Online-Petitionen - Diskussionen und Smalltalk

Jeder Bürger hat das Recht, ALG II zu beantragen.
Der Staat knüpft dann an die Auszahlungen Bedingungen wie "Sei zu Terminen pünktlich." und "Schreibe mal ein paar Bewerbungen.".
Wem diese Bedingungen zu viel sind, der braucht die Kohle nicht beantragen.
Und wozu dienen diese Bedingungen? Machen sie Sinn? Sollen sie reiner Erziehungsfaktor sein?

Warum verlangen sie dann nicht auch: Wasch Dich, geh auf Klo, rülpse nicht in Gegenwart anderer, käm Dir die Haare?

Das dürfte ähnlich effektiv sein wie "Schreib 50 Bewerbungen, auch wenn Du keinen Job willst und kein Arbeitgeber Dich will!"

Marty
 
Und wozu dienen diese Bedingungen?

Eine Solidargemeinschaft kann nur funktionieren, wenn alle mitspielen.

Wenn sich dann aber diverse hunderttausende hinsetzen und nur haben wollen, aber nicht bereit sind, geben zu wollen, dann geht das System irgendwann vor die Hunde.

Und wer geben will, hat sicherlich kein Problem damit, mal zu nem Termin zu erscheinen bzw. ne Bewerbung zu schreiben.

gruss kelle!
 
Eine Solidargemeinschaft kann nur funktionieren, wenn alle mitspielen.

Dagegen spricht das wir wir allein im letzten halben Jahrhundert so unglaublich viel produktiver geworden sind, dass wir eigentlich gar nicht mehr wissen wohin mit all dieser Produktivität. Und wir werden jedes Jahr noch produktiver.

Also warum nicht mit all diesen Möglichkeiten einfach mal die Menschen freier machen? Wenn jemand mit einem Leben nahe am Minimum zurecht kommt sollten wir eher dankbar sein das der die knappen Ressourcen dieses Planeten schont anstatt ihn zu "weiter weiter ins verderben" anzustacheln.
 
Solang man für nixtun mehr bekommt als für arbeiten wird sich jeder Hartz4ler überlegen ob er arbeiten geht.

Überleben und leben ist nicht das Selbe - solang Hart4ler Geld für Zigaretten haben bekommen sie zuviel.

Ich würd keinerlei Geld in die Hand nehmen sondern eher mit Marken Wohnung, Essen usw "bezahlen".

Die meisten wollen nicht zu diesem System gehören aber von diesem kassieren. Aussagen wie " will nicht arbeiten" sagen doch alles aus. Übertrieben gesagt, wenn jemand sagt er "will" das nicht, warum sollte man ihn dann zwingen und/oder mit Geldzahlungen nötigen/gängeln?
 
Eine Solidargemeinschaft kann nur funktionieren, wenn alle mitspielen.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber das "alle" ist falsch gesetzt. Es reicht eine Mehrheit, die jenseits der 90% liegt.

Wenn sich dann aber diverse hunderttausende hinsetzen und nur haben wollen, aber nicht bereit sind, geben zu wollen, dann geht das System irgendwann vor die Hunde.
Nein. Das System haben wir dezeit. Millionen, die Geld vom Staat bekommen, aber nicht einzahlen. Meist, weil sie nicht können, mangels Arbeitsplätzen. Was ändert daran die Pflicht zu Bewerbungen?

Wo liegt für Dich der Unterschied, ob ich Hartz IV bekomme, Bewerbungen schreibe und keine Stelle für mich da ist, oder ob ich das Bewerben direkt lasse, weil ich eh keine Stelle bekomme? Das Bewerben und Termine wahrnehmen macht doch keinen Unterschied, wenn das Resultat dasselbe ist.

Eine Katze wird in einem Operationssaal keine Maus fangen, da kannst Du ihr noch solange erklären, dass sie aus Solidaritätsgründen aber weiterjagen muss.

Solang man für nixtun mehr bekommt als für arbeiten wird sich jeder Hartz4ler überlegen ob er arbeiten geht.
Richtig. Und warum ändern wir nicht die Entlohnung für Arbeit statt auf die zu schimpfen, die ohne Arbeit auch Geld bekommen?

Ich würd keinerlei Geld in die Hand nehmen sondern eher mit Marken Wohnung, Essen usw "bezahlen".
Genau. Und Marken Wurst, Käse, Brot, Butter, Magarine, Kühlschrank, Strom, Gas... und die tauschen die dann untereinander.

Die meisten wollen nicht zu diesem System gehören aber von diesem kassieren.
Hast Du dafür Beweise?

Marty
 
Durch private Beispiele kann ich dir sagen ja!

Aussage(Name nicht genannt):

Wenn ich mit der Umschulung fertig bin hab ich wieder Anspruch auf ALG1, mach ich dann paar Monate und versuch die nächste Umschulung zu bekommen. Dann geht das Ganze wieder von vorne los.



Also keinerlei Interesse zu arbeiten, im Gegenteil, wieder ein Weg für 3 Jahre ALG1 zu bekommen.....


Passt zwar net 100% aber sagt schon allein viel aus.....
 
[...] ALG II/Hartz IV ist keine Zwangsleistung des Staates, die jedem Bürger aufgedrückt wird. [...]

Selbstverständlich ist das eine (indirekte) Zwangsleistung! Darf man sich einfach im Wald ein paar Bäume fällen und sich daraus eine Hütte im selbigen bauen? Nein! Darf man sich einfach ohne Angler- und Jagdschein seine Nahrung aus den heimischen Landen besorgen? Nein! Wie sollte also jemand, der nicht arbeiten will und nicht Teil dieser Gemeinschaft sein will, in unserem Land legal überleben können?
 
Genau lassen wir ihn in Ruhe und geben ihm weiterhin von unserem Geld monatlich was ab dass er so weiterleben wie er will :ugly:

Wie gesagt, Wohnung zahlen (am besten Hart4-WGs^^) und für die restliche Versorgung Marken. Wenn die die dann tauschen haben sie halt nichts zu essen oder zu trinken.

War mein Standpunkt, bin nun wieder raus - viel Spaß euch noch :biggrin:
 
Wenn ich mit der Umschulung fertig bin hab ich wieder Anspruch auf ALG1, mach ich dann paar Monate und versuch die nächste Umschulung zu bekommen. Dann geht das Ganze wieder von vorne los.
So eine Umschulung kostet gerne mal einige tausend Euros bei privaten Trägern. Das hätte man sich also sparen können.

Also kostet uns der Arbeitslose durch Gängelung deutlich mehr als er es ohne Gängelung tun würde... Und was macht der Staat? Er erhört den Faktor Zwang und verursacht noch mehr Kosten... Blödsinniger geht es eigentlich nicht.

Marty
 
Sicherlich wenn man dass aus der Sicht sieht dass derjenige keine Lust hat etwas zu tun....

Anderseits gibts auch Leute für die eine solche Umschulung der Start aus der Arbeitslosigkeit ist...


Trotzdem, in Ruhe lassen und kassieren ist nicht der richtige Weg. Zu viel um zu sterben, zu wenig um zu leben, dass sollte der Ansatz sein. Also einen Anreiz (auch wenns nur das eigene Überleben ist) bieten.
 
Anderseits gibts auch Leute für die eine solche Umschulung der Start aus der Arbeitslosigkeit ist...
Klar, für Leute die das auch wollen

Trotzdem, in Ruhe lassen und kassieren ist nicht der richtige Weg. Zu viel um zu sterben, zu wenig um zu leben, dass sollte der Ansatz sein. Also einen Anreiz (auch wenns nur das eigene Überleben ist) bieten.

Kassieren machen andere, die Wortwahl passt nicht zu Leuten denen man grad mal das Existenzminimum gönnt. Anreize sind dann da wenn die Leute sich vom verdienten Geld auch ein bisschen Lebensqualität leisten können, aber dafür müsste man sie ja halbwegs anständig bezahlen :ugly:
 
Dagegen spricht das wir wir allein im letzten halben Jahrhundert so unglaublich viel produktiver geworden sind, dass wir eigentlich gar nicht mehr wissen wohin mit all dieser Produktivität. Und wir werden jedes Jahr noch produktiver.

Also warum nicht mit all diesen Möglichkeiten einfach mal die Menschen freier machen?

Sich auf den Erfolgen von gestern auszuruhen, hat noch nie wirklich dazu geführt, dass es automatisch so weitergeht.

Nein. Das System haben wir dezeit. Millionen, die Geld vom Staat bekommen, aber nicht einzahlen. Meist, weil sie nicht können, mangels Arbeitsplätzen. Was ändert daran die Pflicht zu Bewerbungen?

Wo liegt für Dich der Unterschied, ob ich Hartz IV bekomme, Bewerbungen schreibe und keine Stelle für mich da ist, oder ob ich das Bewerben direkt lasse, weil ich eh keine Stelle bekomme? Das Bewerben und Termine wahrnehmen macht doch keinen Unterschied, wenn das Resultat dasselbe ist.

Man sieht genau, wer an dieser Solidargemeinschaft teilnehmen möchte, selbst wenn er akut nicht dazu beitragen kann, und wer nur Nutzen aus selbiger ziehen will.

Selbstverständlich ist das eine (indirekte) Zwangsleistung! Darf man sich einfach im Wald ein paar Bäume fällen und sich daraus eine Hütte im selbigen bauen? Nein! Darf man sich einfach ohne Angler- und Jagdschein seine Nahrung aus den heimischen Landen besorgen? Nein! Wie sollte also jemand, der nicht arbeiten will und nicht Teil dieser Gemeinschaft sein will, in unserem Land legal überleben können?

Zum einen: Wer nicht Teil dieser Gemeinschaft sein will, wird sich nen feuchten Dreck um die hier geltenden Gesetze scheren.
Siehe z.B. Hausbesetzer.
Zum anderen habe ich vor kurzem aus Gesprächen mit Links(Autonomen) erfahren, dass man an nem guten Tag auf der Reeperbahn auch mal 200 €uronen zusammenschnorren kann.

gruss kelle!
 
Man sieht genau, wer an dieser Solidargemeinschaft teilnehmen möchte, selbst wenn er akut nicht dazu beitragen kann, und wer nur Nutzen aus selbiger ziehen will.
Du machst Dir da die Welt zu einfach.

Man könnte alle Arbeitslosen auch jeden Tag dazu verpflichten, morgens ein Loch auszuheben und es nachmittags wieder zuzuschaufeln. Wer das macht zeigt seinen Willen zur Teilnahme an der Solidargemeinschaft, wer das nicht macht, der hat auch kein Interesse am Zusammenleben mit anderen...

Vielleicht sind ja einige besser im Schaufeln statt Bewerbungen zu schreiben. Sinnlos ist beides.

Marty
 

Es gibt Neuigkeiten ! Die öffentliche Anhörung zur erfolgreichen ePetition gegen Echtpelz fand heute statt – neben den ePetitionen zu den Themen TTIP (btw: momentan laufende europäische Bürgerinitiative gegen TTIP & CETA mitzeichnen, wer's noch nicht gemacht hat https://stop-ttip.org/ ) und EEG-Umlage. Hier ist das Video zum Nachschauen der öffentlichen Anhörung: https://dbtg.tv/cvid/3958092
 
Die elektrische Zigarette soll praktisch wegreguliert werden...

Moin Leute,

ich habe im Petitionsordner eine aktuelle Petition eingetragen mit Bitte um Beachtung!

Innerhalb der nächsten Wochen/Monate wird die sogenannte TPD2 (Richtlinie für Tabakerzeugnisse)
in Deutschland umgesetzt.
Die aktuelle Petition zu diesem Thema soll dafür sorgen, das sich unsere Politiker
nochmals mit diesem Thema beschäftigen müssen.

So wie es jetzt aussieht, wird die eZigarette so stark reguliert, dass ein Umstieg für Raucher
auf die eZigarette kaum noch möglich sein wird.

Es sind doch sicher auch Raucher unter Euch, die endlich von den Glimmstengeln loskommen
möchten oder? sei es aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen.
Mit der eZigarette in der jetzigen Form und Vielfalt ist das möglich - bei mir hat es jedenfalls
funktioniert. Von 3 Bigpacs pro Tag umgestiegen auf die eZigarette innerhalb von 24 Stunden.

Nach inkrafttreten der neuen TPD werden nur noch Geräte auf dem Markt kommen, die
einen Umstieg fast unmöglich machen bzw. stark erschweren.
Im Internet gibt es reichlich Seiten und Foren wo Ihr Euch zu diesem Thema Informationen beschaffen könnt.

Ich möchte Euch bitten die Petition ebenfalls zu zeichnen! damit diese Möglichkeit
des Ausstiegs aus dem Tabak-Konsum erhalten bleibt!

Grüsse,
Weichmacher
 
Ich kann die Dampferpropaganda nicht mehr hören. Kann man eigentlich auch gegen so eine Petition unterschreiben ?
 
Ich halte nichts von Online-Petitionen, außerdem finde ich diese E-Zigarette ein Witz und sollte
komplett verboten werden!