Islamistischer Terrorismus in Deutschland

wintermute schrieb:
Kurt? Den Vorschlag hatten wir schon. :) Wurde abgelehnt, weil die waren ja in Deutschland.

Dann wärme ich ihn wieder auf: :p

Sie wollten aus Deutschland 'raus, um *KABUMM* zu machen. Ist imho auch nix neues, sitzen nicht auch 2 oder 3 Deutsche in Gitmo? Vielleicht auch nicht mehr, aber am "Heiligen Krieg" hatten sie sich beteiligt.

(Ich meine "Eingeborene" und zum Islam konvertierte Deutsche Staatangehörige, und Wieviele 9-11-Attentäter haben nochmal in Deutschland Studiert...?)

Ich bezweifele, dass das problem neueren Datums ist. Religiöser Fanatismus ist nicht an Pässe und Landesgrenzen gebunden.
 
nunja das problem ist eher was passiert nach dem irak, dann müssen natürlich neue opfer her (europa).

@kelle: wer sich freiwillig in die luft sprengen will nunja bei dem kann gehirnwäsche nicht so schwer sein.
 
iNeXtreMo schrieb:
@kelle: wer sich freiwillig in die luft sprengen will nunja bei dem kann gehirnwäsche nicht so schwer sein.
Warum sollte man jemanden einer Gehirnwäsche unterziehen, der freiwillig mitmacht?
 
Kelle schrieb:
Um Himmelswillen nein.
Aber der Threadersteller spricht von Unterwanderung.
Frei interpretiert: Die bösen Moslems nutzen den Islam um im anständigen Deutschland Terroristen zu werben. Kurz: der Islam ist schuld.
Wie umgeht man die Gefahr: Verbot des Islams.
Geht aber nicht, weil Glaubensfreiheit...

Ok, dann habe ich die Kurve gekriegt - dann stimm ich dir auch bedenkenlos zu. Das die religion von einzelnen als Deckmantel benutzt wird ist ja nichts neues (war auch im Christentum genug der Fall) - das man dann die Religion nicht verbieten kann sollte klar sein.

Kelle schrieb:
Reicht mir schon, um das Kotzen zu kriegen...
Quelle: https://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=727&sid=133

gruss kelle!

:evil: Ich meinte das es bei Christen in Deutschland (gottseidank) bei weitem nicht so ist wie zum Beispiel bei einzelnen Vereinigungen die in den USA ihr Unwesen treiben !!
 
Womit wir wieder bei den bösen radikalen Amerikanern wären... Hier ist die Medienpropaganda ja besonders aktiv... :roll:

Der Unterschied ist wohl, dass es in der USA immer zwei Seiten gibt und man mit gezielter Berichterstattung immer nur eine Seite der Medialle zeigen kann...

An dem Interview finde ich nicht schlimmes, denn zum Beispiel das Zitat: "Ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Welt, in der Schwule leben, auf Zukunft Bestand haben könnte." Ich nämlich auch nicht... :roll:


Ahja, wieder zurück zum Thema:
Es ist so wie immer: Man kann aus Einzelfällen niemals Rückschlüsse auf eine ganze Gemeinschaft ziehen... Wenn es irgendwo rechtsextremistische Überfälle gibt, repräsentiert das Deutschland genauso wenig, wie einzelne radikale islamische Menschen den Islam in ihrer Gesamtheit in Deutschland repräsentieren...

Nur wird die erhöhte Kriminalitätsrate von ausländischen Mitbürgern (die es ja ohne Zweifel gibt...) anscheinend gerne mit allen möglichen anderen Thematiken verquickt...

Ich denke aber, dass es möglicherweise einen sozialen Zusammenhang gibt... Ausgliederung aus der Gesellschaft mit geringer sozialer Mobiltät, führt möglicherweise verstärkt zu einem Rückzug in den Glauben...

Und dass es bei mehr Gläubigen auch mehr Radikale gibt, ist nicht verwunderlich...

Deutschland (ich meine jetzt die katholisch Gläubigen) gilt in Sachen Religion als Ausnahme, da in Deutschland vor allem gebildete Schichten gläubig sind (Entschuldigung, dass ich das nicht irgendwie belegen kann, aber ich habe das mal gelesen, also vertraut meinen Worten ;) )...
 
phip schrieb:
Womit wir wieder bei den bösen radikalen Amerikanern wären... Hier ist die Medienpropaganda ja besonders aktiv... :roll:

Oh no, es ging keineswegs darum die Amerika-Keule herauszuholen. Ich wollte mit diesem Vergleich nur deutlich machen, das die christliche Religion in Deutschland sehr gemäßigt ist. Ich glaube auch du stimmst mir zu, das das Christentum in den USA (zumindest in großen Teilen) ernster genommen wird und damit auch "radikaler" in seinen Ansichten ist.
 
Ja, klar... Aber Amerika kann man genauso als ein Land ansehen, wie Indien (über 400 Sprachen mit unterschiedlichsten Moralhaltungen)...

In den USA gibt es maximale Meinungsfreiheit und das führt halt auch dazu, dass in Teilen Amerikas zum Beispiel "Brokeback Mountain" nicht in die Kinos kam.. 8O :LOL:
Aber es gibt ja auch massig Gegenbeispiele... Woher kommt denn jeder Trend, der uns glauben macht, wir wären eine besonders freie und säkularisierte Gesellschaft?

Aber ok, wollte das nur gesagt haben... Aber auch in Deutschland könnte man das Bild, zum Beispiel durch den Monitorlink oder auch mit Informationen über die "Zwölf Stämme" aus Bayern, gezielt verfälschen und Deutschland als Land radikaler Christen darstellen...

Ich will damit sagen, dass es immer leicht ist, aus der Entfernung über Missstände zu lästern, obwohl man ja gar nicht die wirklichen Verhältnisse kennt... Ich kann nur sagen, dass eine Bekannte aus Texas gute Gründe hatte Bush zu wählen und sie ist nicht verrückt... :mrgreen: Trotz der liberalen Waffengestze dort lebe ich/sie noch... Krank finde ich, wenn jetzt wegen dem Berliner Attentat überlegt wird für Jugendliche ein Messerverbot einzuführen.... :roll:


P.s.: Sorry für OT... Aber wenn man grad bei nem Rundumschlag ist... :roll:
 
phip schrieb:
[...]
Nur wird die erhöhte Kriminalitätsrate von ausländischen Mitbürgern (die es ja ohne Zweifel gibt...) anscheinend gerne mit allen möglichen anderen Thematiken verquickt...
[...]
Und dass es bei mehr Gläubigen auch mehr Radikale gibt, ist nicht verwunderlich...
[...]
Die sind aber keine Terroristen. Das sind einfach nur gestörte Schläger, minderen Geistes und niederen sozialen Standes. Zwar gibt es davon mehr als nur eine Hand voll in Deutschland (leider), aber das sind keine Terroristen.

Auch nicht die streng religösen Menschen, die hier leben. Zwar will und kann ich nicht für jeden einzelnen meine Hand ins Feuer legen, dass da nicht doch der eine oder andere Schläfer darunter ist. Aber Deutschland steht auch nicht im Brennpunkt des Terrorismus. Schließlich überfallen wir keine Länder, richten keine Massaker in der Zivilbevölkerung an, foltern nicht und unterwerfen keine eroberten Gebiete mit den Worten: "Freut euch, ihr seid endlich frei!" ;)

Ehrlich gesagt mache ich mir keine großen Sorgen um Terrorismus in Deutschland. Mag blauäugig sein, aber ich ordne andere Probleme als viel schwerer ein...

Gruß,
Photon
 
Zuletzt bearbeitet:
iNeXtreMo schrieb:
nunja das problem ist eher was passiert nach dem irak, dann müssen natürlich neue opfer her (europa).

@kelle: wer sich freiwillig in die luft sprengen will nunja bei dem kann gehirnwäsche nicht so schwer sein.

Hast Du eigentlich mal was anderes auf Lager außer Vorurteile und Mutmaßungen?

Belastbare Fakten sind wohl ein Fremdwort für Dich.

gruss kelle!
 
Hi Leute.
Schade, habe diesen Thread nicht früher gesehen.:(

Schade was man über Islam alles hört.

Leute, ich bin selber Moslem und lebe seit über 16 Jahren in Deutschland.
Bin in der Türkei geboren und bin eingebürgerter Deutscher.
Versuche grad mein Abi in Baden-Württemberg zu machen.
Versuche auch dabei möglichst from zu sein.(Kein Alkohol,Schweinefleisch usw.)Also ganz normaler Moslem Leben wie es üblich ist.

Aber Gewalt an andere Menschen (insbesondere Selbstmordattante) auszuüben ist garnicht erlaubt.Im Gegenteil es ist eines der schlimmsten Sünden im Islam überhaupt.

"Wer einem Menschen tötet , der wird behandelt als hätte er die ganze Menschheit getötet." Hadith unseres Propheten Muhammed. (fast so ählich wars)

Ein richtiger Moslem kann niemanden ein Leid hinzufügen.Nur bei Selbstverteidigungszwecken.

Es gibt nun mal schwarze Schafe wie bei allen Völkern und Religionen.:(
Aber das heißt nicht ,dass man alle Moslems in ein Topf werfen kann.

Statistisch gesehen gibt es so ca. 1 Milliarde Moslems auf der Welt. Von denen gibt es leider auch kranke Menschen (OSamas usw.). Diese winzige Gruppe sollte aber nicht die Ganzen Moslems überschatten.

Danke allen für eure Aufmerksamkeit.:D
 
Mich nerven vor allem die, die schreiben: Oh, meine Religion erlaubt das gar nicht...

Man hat in Deutschland nicht mit der Religion zu argumentieren, sondern zu sagen: Laut Grundgesetz ist dies oder das nicht erlaubt...
Allein das zeigt doch schon, dass die Ordnung der Religion über die fundamentalsten Werte unserer Gesellschaft gesetzt wird... :-?

Es gibt aber dennoch Aussagen im Koran, die so im NT auf keinen Fall zu finden sind... (Für diejenigen, die immer behaupten, Christentum und Islam wären so ähnlich)...



Sure 9,20-22 "20. Die, welche glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut kämpfen für Allahs Sache, die nehmen den höchsten Rang ein bei Allah, und sie sind es, die Erfolg haben. 21. Ihr Herr verheißt ihnen Barmherzigkeit und Sein Wohl gefallen und Gärten, worin ewige Wonne ihr sein wird."

Sure 5,51 "O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg."
 
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phip schrieb:
Mich nerven vor allem die, die schreiben: Oh, meine Religion erlaubt das gar nicht...

Man hat in Deutschland nicht mit der Religion zu argumentieren, sondern zu sagen: Laut Grundgesetz ist dies oder das nicht erlaubt...
Allein das zeigt doch schon, dass die Ordnung der Religion über die fundamentalsten Werte unserer Gesellschaft gesetzt wird... :-?

1.) Die Religione waren vor den aktuellen Gesellschaften da, von daher genießen Sie Gewohnheitsrecht ;-)
2.) Religionen sind eine konstante Größe, Gesellschaften unterscheiden sich untereinander und verändern sich.
3.) Die Gesellschaften basieren in großen Bereichen auf der "Landesreligion"

gruss kelle!
 
Mir schon klar, aber wir leben in Deutschland und da es in Deutschland unterschiedlichste Glaubensrichtungen gibt, muss! es einen Moralkonsens geben, der für alle verbindlich ist...

Ich habe noch niemanden sagen hören: Ich lehne Morde ab, weil Gott es in den zehn Geboten verbietet... Das ist einfach eine Selbstverständlichkeit und da muss ich nicht mit einer Religion argumentieren...
 
phip schrieb:
Mir schon klar, aber wir leben in Deutschland und da es in Deutschland unterschiedlichste Glaubensrichtungen gibt, muss! es einen Moralkonsens geben, der für alle verbindlich ist...

Der Moralkonsens ist bei allen großen Religionen eigentlich der gleiche...
Judentum, Christentum und Islam haben gemeinsame Wurzeln, daher passt das schon. Mord ist überall verpönt...

Und die fernöstlichen Reiligionen machen eh einen auf Peace & Harmony ;-)

gruss kelle!
 
Kelle schrieb:
Und die fernöstlichen Reiligionen machen eh einen auf Peace & Harmony ;-)
Daher sind sie mir daher auch wesentlich sympathischer als Christentum, Islam oder irgendeine andere westliche Religionen.

Aber back to Topic: Wenn im Glauben an einen Gott getötet wird, läuft doch in der Religion etwas schief. Ob solchen Leuten ein Moralkonsens noch hilft wage ich zu bezweifeln. Moral wird sowieso als erstes über Bord geworfen wenn nach etwas Höherem gestrebt wird. Sei es Macht, Geld, Karriere oder des Nächsten Frau.
 
Batsman schrieb:
Wenn im Glauben an einen Gott getötet wird, läuft doch in der Religion etwas schief.

Jein.
Ich würde eher sagen, bei den Leuten/Institutionen, die meinen, die Religion bzw. die heiligen Schriften anders interpretieren zu müssen.

gruss kelle!
 
phip schrieb:
Sure 9,20-22 "20. Die, welche glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut kämpfen für Allahs Sache, die nehmen den höchsten Rang ein bei Allah, und sie sind es, die Erfolg haben. 21. Ihr Herr verheißt ihnen Barmherzigkeit und Sein Wohl gefallen und Gärten, worin ewige Wonne ihr sein wird."

Sure 5,51 "O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg."


Das mit dem Suren ist eine komplizierte Sache.
Man muss immer achten wann die Suren und zu welcher Gelegenheit die entstanden sind.
Zum Beispiel die Sure 5, 51 oben ist in der Kriegszeit so etwa 620 nach Christus entstanden.
Und du must immer die Suren vorher und nachher auch anschauen.Sonst kommen Missverständnisse heraus.

Sorry :-? um sowas zu erklären braucht man Theologisches Denken und Schreiben, und dies habe ich nicht.

phip schrieb:
Mich nerven vor allem die, die schreiben: Oh, meine Religion erlaubt das gar nicht...

DIe Religion liegt bei mir an höchster Stelle.
Grundgesetz und mein Glaube stoßen nicht an einander .
Wenn aber Grundgesetz sagen würde ich darf mein Glaube nicht ausüben, so müsste ich nach dem Glauben mir ein anderes Land suchen wo ich Religionsfreiheit genieße.

Aber da mir Deutschland diese Rechte zuteit lebe ich gerne hier.
Gruß

konseyko
 
konseyko schrieb:
Das mit dem Suren ist eine komplizierte Sache.

Tja, wie halt mit der Bibel...
Irgendwo steht da auch "Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Es zählt halt nur das Gesamtwerk nicht die einzelnen Passagen freistehend.

gruss kelle!
 
Ja, aber bestimmt nicht im Neuen Testament, das mir persönlich wichtiger ist als das Alte...


Aber der Koran ist ja von Gott gegeben und unfehlbar... Und daher darf man eigentlich als gläubiger Moslem gar nicht die Hintergründe der Entstehungszeit beleuchten und so anders deuten... Der Koran hat auch den Anspruch ohne Widersprüche zu sein... Aber ich sehe da schon ein paar...

Und wenn man also ein gläubiger Moslem ist und argumentiert: Dies und das wird mir nicht erlaubt...
Und sich dann immer die friedlich klingenden Zitate aus dem Koran herauspickt, liegt der Verdacht nahe, dass die anderen polemischen Dinge insgeheim auch durch diesen vertreten werden...