QuelleSüddeutsche Zeitung schrieb:...Keine Benachteiligung? In der Wissenschaft finden sich längst zahllose Studien zur Verwendung ausschließlich männlicher Schreibweisen. Männlich gefasste Stellenausschreibungen halten danach Frauen von Bewerbungen ab. Und bereits im Kindesalter entwickeln sich geschlechtsspezifische Berufswahrnehmungen, wenn immer nur von Ingenieuren die Rede ist und nie von Ingenieurinnen.
Andere Untersuchungen zeigen, dass auf die Frage nach dem Lieblingsmusiker oder Lieblingssportler eben vor allem Männer genannt werden, wohingegen die Nennung beider Geschlechter oder die geschlechtsneutrale Formulierung ausgewogenere Antworten hervorbringt. Natürlich ist es schwer zu beurteilen, was dies nun für das Formularwesen der Sparkassen bedeutet. Aber dass das generische Maskulinum gar keine Wirkung auf die Wahrnehmung des Geschlechterverhältnisses habe, lässt sich wohl kaum behaupten...
Und die Süddeutsche ist ja nicht der Hort progressiver Ideen.