Soziales Bildungspolitik - Diskussionen und Streitgespräche

Wo ist da der Witz?

Btw: ich studiere unter anderem Philosophie (was mich übrigens auch zu einer durchaus objektiven Einschätzung des Wertes von Geisteswissenschaften befähigt) und wundere mich immer wieder, wie sehr Naturwissenschaftler den Wert der akademischen Philosophie für ihre Arbeit unterschätzen...

Bitte nicht verallgemeinernd werden und sich damit aufs selbe Eis bewegen wie manch anderer hier...:roll:
 
Welcher Wert wär das?

Zum Beispiel die Logik, ohne die wissenschaftliches Arbeiten überhaupt nicht möglich wäre. Du bist anscheinend noch nicht auf den Gedanken gekommen, dass es sich zweieinhalbtausend Jahren philosophischer Arbeit verdankt, dass Wissenschaften logisch richtige Ergebnisse liefern können.


Bitte nicht verallgemeinernd werden und sich damit aufs selbe Eis bewegen wie manch anderer hier...:roll:

Hast Recht, ist geändert. ;)
 
Sorry, wenn der zitierte Beitrag schon etwas weiter vorne im Thread ist.

Quelle? Ich habe selber keine Statistik über die Bafög-Ablehnungen gefunden.

Schon wieder "die meisten". Mir fällt niemand aus meinem Bekanntenkreis ein, der sein Studium verlängern musste weil er währenddessen gearbeitet hat.

Warum beziehst du das so einfach darauf, ob jetzt viele während des Studiums gearbeitet haben oder nicht?

Quelle? Persöhnliche Erfahrung. Denn ich weiß wie es bei meinen Komilitonen war/ist, kenne Dieverse Studenten die auf anderen Unis/HS Studieren und von denen hört man danna uch das ein und andere. Willst mir doch also nciht weis machen, das es im Schn itt dann ganz anders ist?

Sicher sind auch einige Bei die nicht wegen des Arbeitens weiter studieren, aber beim Größten Teil ist es nun mal so.

Selbst unser Prof war entsetzt, als er uns gefragt hatte wer Befög bekommt und dann von den wenigen hörte wieviel das nur ist.

Wenn in einem Raum mit ca 60-70 Studenten nur gerade mal 5-10 Studenten die Handheben, meinst nciht das dies shcon eine Zahl ist die man hochrechnen kann?


Die Hälfte muß ich zurückzahlen. Was für mich bedeutet, daß ich in etwa 3/4 meines Bafögs selbst finanziere, da mir mein Vater, als ich noch zu hause wohnte, die Hälfte meine Bafögs incl Kindergeld abgeknöpft hat. Der Staat bietet mir das Bafög an, also nehm ich es. Wieso beantragen Leute Wohngeld, Kindergeld, Hartz IV? Ja richtig, weil es eine Leistung vom Staat ist. Dürfen die das dann auch nicht und sollen lieber noch einen Nebenjob machen?

Natürlich dürfen die es (sofern Sie es wirklich benötigen), datrum gehts ja. Wenn jemand es benötigt, weil er sonst nicht überleben kann, oder weil er sonst nciht die Möglichkeit hat ein Studium durchzuführen, so soll er dafür eine Unterstützung bekommen. Es sollen aber alle eine Chance bekommen, nicht nur die, die es sich leisten können.

Ganz Paradox sind auch die Regelungen für das Bafögs.
mein bruder hat für 1 Jahr Bafög erhalten, weil meine Eltern einen Steuerfreibetrag erhalten haben (hatten im endefekt mehr Geld), danach hat er kein Geld bekommen, obwohl sie im Endeffekt weniger Geld hatten, als dieser wegfiel.
 
Quelle? Persöhnliche Erfahrung. Denn ich weiß wie es bei meinen Komilitonen war/ist, kenne Dieverse Studenten die auf anderen Unis/HS Studieren und von denen hört man danna uch das ein und andere. Willst mir doch also nciht weis machen, das es im Schn itt dann ganz anders ist?
Ich kenn das genau andersrum. Ich kenne kaum jemanden, der kein Bafög bekommt. Wer hat denn nun Recht?
 
ich ;)

https://de.statista.com/statistik/d...-studierenden-ws-2006-2007-nach-hochschulart/
:arrow: ca. 2 Mio Studenten (1.979.043 Studenten)

https://www.sozialhilfe24.de/news/53/zahl-der-bafog-empfanger-erstmals-seit-7-jahren-rucklaufig/
:arrow: unter 500k Bafög Empfänger bei den Studenten.
Die Studenten stellten den Großteil der nach dem BAföG geförderten Personen dar. So erhielten 499 000 Studenten BAföG.
...
Nur knapp die Hälfte, exakt 47 Prozent der Bafög-Empfänger, erhielten den maximalen Förderungsbetrag.

Sehr wichtig finde ich auch den Letzten Satz den ich gequotet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 3 Jahre alte Quelle die zudem überhaupt keine Aussage darüber trifft, wieviele der Studenten, die kein Bafög bekommen, dies überhaupt beantragt haben.
 
Äh - vielleicht wirst Du mir zustimmen, dass es bestimmt wohl nur einen marginal kleinsten, minimalsten, nicht meßbaren, unglaublich geringen Anteil an Studenten gibt,

die beantragen, das sie kein Bafög bekommen ...

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

hm interessanter Denkansatz, ich überleg grad wenn jemand Bafög beantragt und runterschreibt: ich brauch die Kohle eigentlich gar nicht, überweisen sie es lieber an Brot für die Welt (o.ä.), dann hätte er ja auch beantragt kein Bafög zu bekommen
 
Eine 3 Jahre alte Quelle die zudem überhaupt keine Aussage darüber trifft, wieviele der Studenten, die kein Bafög bekommen, dies überhaupt beantragt haben.

DIe Bafögkriterien haben sich nicht allzusehr verändert. Es ist fragwürdig, ob die Eltern tatsächlich den Betrag ihren Kindern zhalen können, den sie verpflichtet sind zu zahlen.

In dem man die stärkeren Schüler runter zieht werden die Schwächeren auch nicht besser.

Ähm wo werden in einer Ganztagesschule starke Schüler runtergezogen?
 
Findest du, daß eine Putzfrau das gleiche Gehalt wie ein Chirurg bekommen sollte?

Du vergleichst da zwei Berufe mit völlig unterschiedlicher Verantwortung und Ausbildung. Das dort ein Chriurg mehr verdient, weil er ungleich mehr Verantwortung trägt und eine ungleich längere Bildung benötigt, ist doch verständlich.

Aber vergleich doch mal den Fliesenleger (mit drei Jahren Ausbildung) und einen Bankkaufmann (mit drei Jahren Ausbildung). Letzterer dürfte im Schnitt deutlich mehr verdienen. Gerecht?

Marty
 
Eine 3 Jahre alte Quelle die zudem überhaupt keine Aussage darüber trifft, wieviele der Studenten, die kein Bafög bekommen, dies überhaupt beantragt haben.

Hier etwas neuer:

https://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/470/480946/text/

https://de.statista.com/statistik/d...ierenden-ws-2007-2008-nach-hochschulart/#stat

Und es sind da auch noch weniger als 50%! Wobei die Zahl derer die den Höchstsatz bekommen etwas gestigen ist.



Mal so inetressante Artikel:
https://www.kischuni.de/news/beruf-und-bildung/teures-wohnen-belastet-bafoeg-empfaenger-3059.html

Johannes hat Glück: Er bekommt zwar nur 300 Euro BAföG, doch sein Vater überweist ihm zusätzlich 150 Euro sowie die Miete. Etwas prekärer ist die Lage für seinen Kommilitonen Markus. Der 27 Jahre alte Lehramtsstudent bekommt zwar den BAföG-Höchstsatz, muss aber alles selbst bezahlen: die Miete, die Krankenversicherung, das Ticket für die U-Bahn, Lebensmittel und ab und zu auch mal Klamotten. «Ich arbeite nebenbei, sonst wäre es knapp.»

Das die die Bafög bekommen sogar noch Arbeiten müssen ist eigentlich auch nicht Sinn der Sache.

Die Zahl der Studenten die es nicht beantragt haben ist auch unnütz, denn wieso sollte ein Student es beantragen, wenn er eh schon weiß, das er keins bekommt!?
Es war die Aussage, das die wenigsten Studenten Bafög bekommen, und die Aussage sollte bewiesen sein, oder?
 
Denn ich weiß wie es bei meinen Komilitonen war/ist, kenne Dieverse Studenten die auf anderen Unis/HS Studieren und von denen hört man danna uch das ein und andere. Willst mir doch also nciht weis machen, das es im Schn itt dann ganz anders ist?
Möglicherweise doch. Wenn ich in meiner Straße die 20 unmittelbaren Nachbarn frage wen sie am Sonntag gewählt haben, dann bekommt die SPD vielleicht 80%, die CDU 15% und die FDP 5%. Ist das repräsentativ oder was?

Wenn in einem Raum mit ca 60-70 Studenten nur gerade mal 5-10 Studenten die Handheben, meinst nciht das dies shcon eine Zahl ist die man hochrechnen kann?
Hast du in Mathematik jemals Statistik gemacht?

Die Studenten stellten den Großteil der nach dem BAföG geförderten Personen dar. So erhielten 499 000 Studenten BAföG.
...
Nur knapp die Hälfte, exakt 47 Prozent der Bafög-Empfänger, erhielten den maximalen Förderungsbetrag.
Es geht nicht darum wie viele Studenten BAföG erhalten und auch nicht darum, wie viele davon den maximalen Förderungsbetrag bekommen.

Interessanter wäre, wie viele Studenten BAföG beantragen und wie viele es nicht genehmigt bekommen. Damit könntest du deine Aussage unterstützen, oder eben auch nicht.

Edit: Auch deine neuen Quellen bringen nichts Brauchbares zum Thema.
 
Ja ich habe Statistik gemacht, MatheLEsitung und im Studium...

Die Anzahl der Antragsteller ist irelevant, denn das wäre als wenn du bei der berechnung der Wahlbeteiligung alle Bürger einrechnest (auch die, die gar nciht Wählen dürfen).

Wie gesagt die Aussage war, die wenigsten Studenten bekommen Bafög, und das habe ich denke ich mal durch die Statistiken nachgewiesen!

Schön wäre natürlich ncoh eine Statistik, wieviele davon noch Arbeiten müssen, aber das wirds wohl nicht geben.
 
Die Anzahl der Antragsteller ist irelevant, denn das wäre als wenn du bei der berechnung der Wahlbeteiligung alle Bürger einrechnest (auch die, die gar nciht Wählen dürfen).

Wie gesagt die Aussage war, die wenigsten Studenten bekommen Bafög, und das habe ich denke ich mal durch die Statistiken nachgewiesen!

Schön wäre natürlich ncoh eine Statistik, wieviele davon noch Arbeiten müssen, aber das wirds wohl nicht geben.

Der Vergleich mit den Wahlen ist nicht richtig. Mit ist grad entfallen warum, ist aber nicht logisch.
Man sollte beachten, dass es auch eine nicht zu geringe Anzahl Menschen gibt, denen sehr wohl BAföG zusteht, die es aber nicht beantragen - sei es, weil sie keine Bezüge vom Staat (Ist vom Staat...?) wollen, oder weil sie glauben, keinen Anspruch zu haben und daher keinen Antrag stellen.

Und zu dem Student, der trotz des Höchstsatzes Arbeiten geht: Ja.... tragisches Einzelschicksaal. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Vielleicht sollte der Herr mal seine Ansprüche etwas nach unten schrauben, wenn die Arbeit unzumutbar wird. Als Student braucht man kein riesen Loft, muss sich nicht vom Feinsten ernähren und macht vielleicht nicht monatlich die ausgefallensten Reisen. :yawn:
Ich bekomme weit weniger als den Höchstsatz und komme über die Runden.... nur für die Studiengebühren muss ich voraussichtlich ab nächstem Jahr einen Kredit aufnehmen... das obwohl ich in den Niederlanden studiere, wo die Miet- und Lebenserhaltungskosten höher sind als in den meisten deutschen Städten.
 
Du hast den Artikel nicht durchgelesen oder? Sonst wüßtest, dass er kein Loft hat sondern im Studentenwohnheim mit einem anderen studenten zusammen wohnt!

Ein Komilitone von mir teilt sich mit einem anderen auch eine Studenten wohnung. Die sind so groß, das neben einem Tisch, Bett und Schrank gerade ncoh der Stuhl zum Tisch reinpasst, weiter nichts. Kosten aber dennoch nicht gerade wenig!
Und ausgaben als Student sind je nach Studienrichtung auch nciht wenig für Bücher etc. (Die Kosten mal loker 50€ Stück).
 
Du hast den Artikel nicht durchgelesen oder?
Ne. Die wichtigsten Sachen hast du lt. deiner Aussage ja rauszitiert. Zum Studieren gehört auch zu erkennen, was NICHT wichtig ist. :p

Ein Komilitone von mir teilt sich mit einem anderen auch eine Studenten wohnung. Die sind so groß, das neben einem Tisch, Bett und Schrank gerade ncoh der Stuhl zum Tisch reinpasst, weiter nichts. Kosten aber dennoch nicht gerade wenig!
Kenne ich. Wie gesagt. Hier ist das Wohnen teurer als in fast allen deutschen Städten.

Und ausgaben als Student sind je nach Studienrichtung auch nciht wenig für Bücher etc. (Die Kosten mal loker 50€ Stück).
Ich studiere Psychologie. Da zahlt man hier im Jahr auch nicht weniger als 400€ für Bücher und Skripte. Und trotz allem reicht BAföG unterhalb des Höchstsatzes aus. Wie gesagt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Luxus ist da nicht unbedingt drin. Und das mit dem Loft war nicht wörtlich gemeint... es war absichtlich ein bisschen übertrieben. Nächstes mal kennzeichne ich Stilmittel, wenn ich welche Benutze. :roll:
 
Wie gesagt die Aussage war, die wenigsten Studenten bekommen Bafög, und das habe ich denke ich mal durch die Statistiken nachgewiesen!
Ey sag mal...
Es ging um die Anzahl der Studenten, die zwar BAföG beantragen, es aber nicht erhalten. Und dafür habe ich noch keine Statistik von dir gesehen und selber habe ich auch keine gefunden.

Was bringt es dir, wenn du weißt, wie viele Studenten überhaupt BAföG bekommen? Damit kannst du doch keine Ungerechtigkeiten ausmachen, weil du überhaupt nicht weißt wie viele es beantragen.