Da wir aktuell noch ein Teil dieser missratenen EU sind, kann ich also Deutschland nicht so separiert betrachten, wie es gern möchte. Gern würde ich sagen: "Liebe Länder Europas, es war schön, hat Spaß gemacht. Aber wenn es am schönsten ist, soll man gehen. Viel Spaß mit den Flüchtlingen, wir machen erstmal dicht". Aber das geht nicht. Oder vielleicht geht es theoretisch schon, dann aber mit den erwähnten Kosten von ungefähr 2 Billionen Euro. Naja, man muss eben mal ausrechnen, was uns Griechenland, Italien und Spanien die nächsten, sagen wir mal 5 oder 6 Jahre sonst kosten würde. Vielleicht kommen wir mit dem Austritt ja tatsächlich sogar noch verhältnismäßig günstig aus der Nummer raus.
Du hast aber schon die Gedanken daran, dass selbst wenn wir aus der EU wären, keinen Euro hätten, kein Schengen mehr haben etc. alles was ein Austritt aus der EU nach sich ziehen würde, wir trotzdem nicht in Heiterkeit und Wohlsinn leben, oder? Denn wenn wir konsequent sind, sollten wir (oder da Du dich ja nicht dafür verantwortlich zählst, unsere Banken) auch die Gelder die jene Banken für ihre Misswirtschaft in anderen Staaten betrieben hatten, wieder den Banken zukommen lassen den z.B. die Bankenrettung auch wirklich hätte gelten sollen. Um nur mal einen Punkt zu nennen. Mir fallen da noch einige mehr ein, aber ich möchte erstmal schauen wie weit dort Deine Konsequenz aus einem EU-Beitritt wirklich vorhanden sind. Oder ob es nur um das ungerne bezahlen geht.:roll:

Wie auch immer - im Augenblick steht es nicht zur Debatte. Im Augenblick werden die Flüchtlinge ja tatsächlich als Waffe, mindestens aber als Druckmittel benutzt. Böse Zunge würden gar von einer Plage sprechen, die man uns androht auf uns loszulassen. Und deshalb muss ich gesamteuropäisch denken, auch wenn es mir tatsächlich ziemlich egal ist, ob es dem einzelnen Griechen, Italiener, Spanier oder Flüchtling aus sonstwo nun gut geht oder nicht. Aber wenn ich die Belange der betreffenden Länder ignoriere, dann wird keine Mauer, kein Zaun und kein Schießbefehl reichen, uns zu schützen.
Und genau hier bekomme ich nämlich meine ersten Zweifel das der Gedanke bei Dir wirklich vorhanden ist. Da dies immer noch zum selben Thema ist, frage ich mich ob Du wirklich damit sagen willst, wenn wir nicht in der EU wäre etc. das dies uns dann nicht betroffen hätte.

Zunächst mal müssen wir nicht die gleichen Fehler machen wie die Schweiz und die D-Mark fest an den Euro koppeln.
Gekoppelt HATTEN. Der CHF ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr am EURO gekoppelt. Nur falls Du das übersehen hast.
Wir wären dann erstmal autark. Ja, es wären horrende Kosten, weil mit uns vermutlich auch die EU zusammen bräche. Hieße vor allem, dass unsere Bürgschaften fällig würden. Aber ok, ob nun so oder über den Schuldenschnitt - dann lieber so.
Ebenso solltest Du Bedenken das wir imo von den kleineren Staaten profitieren. Bei Austritt aus der EU wäre das nicht so mehr vorhanden. Viele würde auch ihre Exporte drosseln bis aufgeben. Selbst aus D weniger importieren etc. Also ich glaube das was die Schweiz erlebt durch ihre Entkopplung vom EURO, wäre dagegen nur ein laues Lüftchen gewesen.

Wenn alles so weiter läuft wie bisher, wird es aber auch nicht viel billiger. Es wird nur anders verbucht. Die Zeit, die wir uns derzeit erkaufen um den längst überfälligen Kollaps hinauszuzögern, ist horrend teuer. Und sie wird immer teurer. Und wir zahlen jeden Preis. Bloß kein Kollaps, obwohl es längst zu spät ist, den abzuwenden. Insofern ist es meiner Ansicht nach völlig egal, ob wir in der EU bleiben oder austreten - zumindest was die Kosten und den Kollaps des Geldsystems angeht. Was wir aber durch einen Austritt bekämen, wäre Souveränität. Was das unter US-Federführung auch immer heißt, aber jedenfalls mehr als mit Brüssel. ist doch ein erstrebenswertes Ziel, oder?
Wie gesagt, die aktuellen EU-Regelungen und dabei der überwiegende Teil ist meist nichts mit dem ich konform gehe. Aber die EU als ganzes zerreissen, das wäre mir viel zu ungewiss. Das Draghi auf Pump alles irgendwie kitten will, sorry auch da fehlt mir der Glaube. Aber diesen Kollaps redet die Querfrontler-Front schon seit wievielen Jahren herbei? 4, 5 oder gar länger? Wir haben ja noch die Option Kriege.

Weil das Teil meiner Identität ist.
Die scheint aber sehr klein zu sein. Denn obwohl ich Deutscher bin, meine Familie vor '33 schon in D lebte, während des Krieges floh und wieder zurückkam. Bin ich nach Deiner Definition allein schon wegen meinem Nachnamen kein Teil Deiner "deutschen Identität". Schade, aber nun gut jeder beschränkt sich halt nur auf das was er denkt eben nur zu sein, oder?


Was heißt "schwieriges Leben"? Eigentlich ist Deutschland ein ganz entzückendes Land. Nur sehe ich ja Monat für Monat wer mir wofür wie tief in die Tasche langt. Ich sehe, was ich leisten muss, um wieviel Taler nach Hause zu bringen. Oder erstmal erwirtschafte, was ich nach Hause bringe, ist ja nur noch gut die Hälfte.
Naja ganz ohne Boni's lebst Du hier ja auch nicht, oder etwa doch? Und Steuern in D sind bekanntlich nicht die höchsten. Und wenn man die richtigen Leute kennt, werden sie auch noch verdammt klein, sofern man mehr Geld hat. Dazu das Du hier in D auch noch Geld bekommst für Arbeit, auch das sollte man nicht ausser Acht lassen, in anderen Ländern sind das ja eher kleinere Spesen was die dafür bekommen, damit wir es so schön gemütlich haben. Achso sorry damit hast du ja nichts zu tun, nicht zu antworten, deswegen egal.


Mein Wohl und das meiner Famile steht für mich an erster Stelle. Dann kommen meine Freunde. Dann noch die Leute aus dem Bekanntenkreis, die ich gut leiden kann. Dann kommen die Leute aus meiner Gegend, Bundesland und Nation -also gewissermaßen meine "weitläufigen Stammesbrüder und -schwestern". Dann der Rest der Welt.

So sieht meine Welt aus. Wie Du anhand dieser von oben nach unten abfallenden Prioritätenliste erkennen kannst, kommen die geflüchteten Flüchtlinge an letzter Stelle. Das bedeutet nicht, dass ich ihnen den Tod, die Pest und alles Üble an den Hals wünsche. Es heißt, dass ich mich um die kümmern würde, wenn es den vorgenannten Personen gut geht.
Was heisst für Dich gut gehen? Nur damit man mal eine Einschätzung haben kann, ab wann eventuell Deine Sorge über den Tellerrand hinaus gehen könnten? Von denen Du angeblich nichts zu verantworten hast, und auch dessen Auswirkungen ja nichts erfahren willst.

So wie ich Dich verstehe, existiert für Dich so eine Liste nicht. Jeder Mensch ist Dir gleich wichtig. Akzeptiere ich natürlich, wenngleich ich es nicht nachvollziehen kann. Aber umgekehrt möchte ich auch nicht mehr, als dass meine Grundhaltung akzeptiert wird.
Doch sehr wohl, die begrenzt sich aber eher auf Familie und Freunde, aber im komplett anderem Sinne. Und ich blende dabei definitiv die anderen nicht aus. Weil wenn es danach gehen würde, könnte ich auch nicht weiter "handeln/denken" als die 4 Wände von meiner Mutter/Schwester. :-? Mehr sage ich mal nicht. :p


Mache ich ja. Ich tu ihr nix, im Gegenteil. Aber ich leide unter den Folgen des Handelns derer, die sie nicht in Ruhe lassen. Ergo: So egal kann es mir dann doch nicht sein.
Du missbrauchst ihren Namen für Dein handeln. ;) Ich lass mal weitere Sticheleien weg.

Ich würde es so verstehen, dass sie einem deutschen Arbeitnehmer in den allermeisten Fällen nicht ebenbürtig sind. In den meisten Fällen wird das an der Sprache liegen, nicht selten aber auch an der Ausbildung oder anderen Kriterien. Wenn eine Firma nun ohnehin den Mindestlohn zahlen muss, dann würde sie sich, wie üblich, die bestmögliche Arbeitskraft suchen. Erst wenn sie unter den Deutschen wirklich absolut niemanden mehr findet, würde sie sich es antun, jemanden einzustellen, mit dem sich selbst die alltägliche Kommunikation extrem schwierig gestaltet.
Naja das gibt es doch jetzt auch schon. Mindestlohn und Bevorzugung von Deutschen und EU-Ausländern. Hatten wir schon im Rahmen der Geflüchteten gehabt, so what?

Ohne Mindestlohn nimmt man dieses Manko gern in Kauf, weil man viel Geld sparen kann. Der Putzfrau kann man zeigen, wo sie wie Wischi-Waschi machen soll und dem Erntehelfer schaut man ein paar Minuten zu und weiß dann auch, ob er es begriffen hat. Aber wenn der auf einmal genauso teuer ist wie der Deutsche, dann würde jede Firma wohl lieber auf den zurück greifen, mit dem man sich nicht mit Händen und Füßen verständlich machen muss.

So, das ist, wie von Dir gewünscht, zumindest meine Interpretation davon.
Ich verstehe trotzdem nicht die von Dir dargelegte Form eines höheren Mindestlohnes was eine stärkere Bevorzugung von Deutschen und somit eher Inländern gegen andere bevorteilen soll. Teils sind es ja Jobs die nicht mal eine Qualifikation brauchen.


Ach, "geht im statistischen Rauschen unter"... :LOL: Naja, von mir aus. Du, ist ja ohnehin nur Kaffeesatzleserei, was bis September 2017 noch alles passiert. Vielleicht erholt sich die SPD auch auf ganz wundersame Weise wieder. Und vielleicht schlüpft aus der Merkel doch noch ein Alien, worauf ich auch schon die ganze Zeit warte. Wir werden sehen, warten wir es ab.

Ach und weils gestern so lustig war (und siehe Perlini es hätte sich doch gelohnt). Gauland hat eine neue Version (ein paar Tage schon verzug) für seine "Aussage", die er gemacht hat, naja nicht gemacht, anders gemacht hat, so gemacht hat aber nicht gemeint hat und nun ja nun möchte er behaupten er wüsste nicht einmal das Boateng dunkelhäutig ist. LOL, wieso gibt es dann diese Aussage?
Photon du musst doch langsam zugeben das dieser Gauland auch an Deinem IQ zweifelt oder? Diesem Typen kann man doch die Relativierungen nicht auch nur ansatzweise abkaufen. Es ist bleibt Rassismus was er da von sich seiert.
https://www.gmx.net/magazine/politik/politische-talkshows/anne-alexander-gauland-streitet-faz-journalisten-31601808
 
Wer seine kostbare Lebenszeit nicht nur hier bei klamm verschwenden will, der kann heute noch "Anne Will" anschalten. Gauland ist zu Gast.

Mehr zum Thema Gauland.

Habe ich übrigens gesehen. Am lächerlichsten waren für mich der FAZ-Reporter und Maaß. Wie kleine Kinder haben die versucht Kleinigkeiten hoch zu spielen (Ähnlich wie hier). Einfach nur Kindergarten. Ansonsten hat man wieder gelernt, dass man Demokratie abschaffen kann. Im Grunde sind alle gangbaren Wege alternativlos und das dumme Wahlvolk muss davon nur überzeugt werden.
 
[EU-Verbleib / EU-Austritt]
Also im Augenblick scheinen wir ja beide nicht zu wissen, was ein EU-Verbleib letztlich kosten wird. Und wir wissen auch nicht, wo es endet.

Jetzt hat man ja nur 2 Möglichkeiten. Entweder ausharren oder austreten. Bei einem Austritt haben wir die Kosten ziemlich genau beziffert auf dem Tisch. Alles, was danach kommen könnte oder nicht, das ist rein spekulativ und nicht mal im Ansatz absehbar.

Was uns aber ein Verbleib kostet, wissen wir überhaupt nicht. Auch nicht, wohin uns der führt und was da noch auf uns zu kommt.

Rein mathematisch gesehen würden wir mit einem Austritt wenigstens eine Unbekannte eleminieren. Und noch dazu die Wichtigste überhaupt und hätten Zahlen auf dem Tisch. Ein Verbleib ist eine komplette Fahrt ins Ungewisse zu einem nach oben völlig offenen Preis.

Die scheint aber sehr klein zu sein. Denn obwohl ich Deutscher bin, meine Familie vor '33 schon in D lebte, während des Krieges floh und wieder zurückkam. Bin ich nach Deiner Definition allein schon wegen meinem Nachnamen kein Teil Deiner "deutschen Identität". Schade, aber nun gut jeder beschränkt sich halt nur auf das was er denkt eben nur zu sein, oder?
Also erstmal kannst Du aus einer Aussage "ein Teil von..." überhaupt nichts über das Gesamtvolumen ableiten. Zweitens kenne ich Deinen Nachnamen nicht, aber ich kann Dich insofern beruhigen, als dass ich auch nicht Müller, Meier oder Schulze heiße. Also brauchst nicht gleich wieder Angst haben wegen Arierschein oder so. Und drittens kannst Du Deine Identität definieren über was Du gern möchtest. Ich will es auch gar nicht wissen. Aber wenn ich einen Teil meiner Identität auch über meine Nationalität definiere, dann lass es mich doch einfach tun, hm?

Naja ganz ohne Boni's lebst Du hier ja auch nicht, oder etwa doch?
Du bist jetzt mal bitte so nett und zählst mir mal 3 Boni auf, die ich in Deutschland habe, aber sonst nirgends in Europa.

Und Steuern in D sind bekanntlich nicht die höchsten.
Milchmädchenrechnung. Klar liegt die eine oder andere Steuer in einem oder anderen Land höher, dafür werden die Bürger dort an anderer Stelle erheblich mehr entlastet oder bekommen Zuschüsse/Vergünstigungen.

Wir liegen auf Platz 3 weltweit oder hier. Also ja, bei uns sind es nicht die höchsten. Nur Platz 3. Dafür liegen wir beim Durchschnittsverdienst wenigstens nicht in den Top10, sondern nur auf Platz 12. Damit gleicht sich das wohl wieder aus :D

ist aber auch eigentlich egal, ob es den Belgiern noch beschissener geht oder nicht. Ich fühle mich gemolken und bin schon ehrlich gespannt darauf, welche Boni Du mir dann aufzeigen wirst.

Doch sehr wohl, die begrenzt sich aber eher auf Familie und Freunde, aber im komplett anderem Sinne.
Hey, jedem das Seine. Auch wenn Du geantwortet hättest, dass Dir Fremde Leute wichtiger sind als Deine Familie, wäre das für mich ok gewesen. Muss ja jeder selbst abschätzen. Aber ich und für mich sieht die Welt eben anders aus. Nichts anderes bitte ich die ganze Zeit, zu akzeptieren.

Ich verstehe trotzdem nicht die von Dir dargelegte Form eines höheren Mindestlohnes was eine stärkere Bevorzugung von Deutschen und somit eher Inländern gegen andere bevorteilen soll. Teils sind es ja Jobs die nicht mal eine Qualifikation brauchen.
Noch einfacher kann ich aber meine Vermutung, was die AfD damit sagen will beim besten Willen nicht beschreiben. Dann müssen wir an dieser Stelle so verbleiben, dass Du mich halt nicht verstehst.

Photon du musst doch langsam zugeben das dieser Gauland auch an Deinem IQ zweifelt oder? Diesem Typen kann man doch die Relativierungen nicht auch nur ansatzweise abkaufen. Es ist bleibt Rassismus was er da von sich seiert.
Also ich habe mir die Sendung auch angeschaut. Musste erstmal ARD suchen, den habe ich auf 27 *lol* Naja, nun weiß ich es.

Wie auch immer. Also Wannabe hat schon insofern recht, dass vieles, was er sagt (oder nicht sagt), einfach unverhohlen aufgeblasen wird. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: 2 Sachen sind mir klar geworden:

Erstens würde ich an seiner Stelle auch nur noch mit ein paar Hools um mich herum das Haus verlassen. Bei über 100 Morddrohungen in den letzten Tagen und bei dem, was ich so durchschnittlich von unserem Rechtsstaat halte und ihm an Befähigung unterstelle, würde ich auf die Polizei pfeifen. Zumal die ja auch schon zugibt, dass ein Bundestagsabgeordneter einen ganz anderen Personenschutz bekommt, als ein "normaler Politiker" oder eben "Durchschnittsbürger": Das mag von der Kostenseite her so auch richtig sein, aber dennoch ist die Gefährdungslage eines streitbaren Politikers wohl wesentlich höher wie die bei einer lahmen Kuh (ohne Namen).

Und zweitens war ich ein wenig erstaunt über die Aussage von Gauland beim Thema Gewalt. Ja, er lehnt Gewalt ab und das glaube ich ihm auch. Aber - und den Vorwurf muss er sich nun einmal gefallen lassen - er heizt auch die Stimmung und das Publikum an. Natürlich macht er Wahlkampf und natürlich bekommt man keine Stimmen, wenn man genau den gleichen Scheiß seiert, wie jeder andere Politiker (Partei beliebig). Man muss polarisieren, man muss provozieren. Aber etwas hätte ich trotzdem erwartet. Er hätte sagen können: "Frau Will, Sie haben recht. Gewalt ist nicht mein Weg, auch nicht der Weg der AfD oder unserer Wähler. Bei den nächsten öffentlichen Auftritten werde ich meine Zuhörerschaft explizit davon in Kenntnis setzen und jede meiner Reden beenden, in dem ich einen friedlichen und gewaltfreien Heimweg wünsche. Sie und ihre ARD sind herzlich eingeladen, dem auch beizuwohnen."

Oder zumindest etwas in der Art. Das bloße Lippenbekenntnis, kein Unterstützer von Gewalt zu sein und sie persönlich abzulehnen, sagt noch nichts darüber aus, ob er sie nicht bei seinen Wählern duldet, so lange sie nur ihre Stimme abgeben. Freilich hat er es nicht nötig zu sagen, aber es wäre ein schönes Zeichen gewesen. Allemal besser als "ich kann nicht auf meine Zuhörer einwirken" - oder wie er sich ausdrückte. Also bitte - natürlich kann er. Wenn es nix hilft, ist es eine andere Sache, aber ich würde trotzdem bei jeder Rede vor Gewalt warnen.
 
Gauland soll aber auch ein erbärmliches Bild abgegeben haben. Wieder einmal zu sagen, dass man etwas nicht gesagt hätte und dann gleich einen Videomitschnitt der Realität um die Ohren bekommen.

Hast du die Sendung gesehen? Wenn nicht, dann schau sie dir an. Das war Kindergarten. Ihm wurde gesagt, dass er gesagt hätte, die Kanzlerin nur noch/B] Kanzlerindikatorin zu nennen. Er meinte daraufhin, dass dies nicht von ihm kam, sondern von Höcke, er dies aber gut findet. Er also diesen Begriff mag. (bin mir dann nicht mehr sicher, ob er auch gesagt hat diesen mal verwendet zu haben oder nicht)

Nun gab es Videoaufnahmen, in denen er Kanzlerindikatorin gesagt hat. Ich frage mich nur, wie diese beweisen, dass er gesagt hat, dass er die Kanzlerin nur noch so nennen möchte. Und genau darum ging es zu erst.

Aber ist ja auch egal. Ein vermeintlicher Widerspruch ist natürlich spannender als sich inhaltlich mit einem Thema auseinander zu setzen. Ist wie hier. Auch hier wird sich gerne an Details aufgehalten statt sich inhaltlich zu unterhalten. Aber so ist das ja auch viel einfacher
 
Nur ganz kurz aus Leipzig, gestern AfxxgiNPDa1%...
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aber man ist weder rechts, noch links (siehe Bild).
Das möchte Frau Festerling noch einmal festhalten und zwar wie folgt:
Ich bekenne mich zu rechts. Und zwar aus voller Überzeugung!
Rechts sein ist der neue Megatrend in Europa. Rechts sein ist die Zukunft!
Rechtes, konservatives und ja auch nationales Denken (Anmerkung: Bildnis der xxgida-Bewegung)
aber AfxxgiNPDa1% ist natürlich nichts rechts und nicht nationalistisch. Finde den Fehler der Idioten!:ugly:

Und btw, für die weniger in der politischen Szene bewanderten, die Flagge die da gezeigt wird. es handelt sich um die der Identitären Bewegung, jene die jetzt vom Bundesverfassungsschutz und einigen Landesverfassungschützern überwacht wird, natürlich bisher nicht in Sachsen. Meyer-Plath sei Dank, ehemaliger NSU-Fahrer (als Mitglieder des brandenburgischen Verfassungschutzes) heute sächsischer Verfassungsschutzpräsident, der ja auch die Freitaler Gruppe bis zum Ende einfach nicht sehen wollte.

Und mit diesen Konsorten rennen die Leutz der patriotischen Plattform rum. Abartig, aber nun ja Ideologie verbindet!
 
Hast du die Sendung gesehen?
Natürlich nicht.

Wenn nicht, dann schau sie dir an.
Neee, lassmal.

Nun gab es Videoaufnahmen, in denen er Kanzlerindikatorin gesagt hat.
Ich hatte das so verstanden, dass es um seine Äußerung "Heute sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Land." ging.

Aber ist ja auch egal. Ein vermeintlicher Widerspruch ist natürlich spannender als sich inhaltlich mit einem Thema auseinander zu setzen. Ist wie hier. Auch hier wird sich gerne an Details aufgehalten statt sich inhaltlich zu unterhalten. Aber so ist das ja auch viel einfacher
Was ist denn das Thema und wie stellst du dir eine inhaltliche Diskussion vor. Hier wird seitenweise über die AfD diskutiert, teils mit ausufernden Beiträgen. Verstehe auch nicht, was das Problem sein soll, sich an Details aufzuhalten. Was kommt denn dann zu kurz?
 
Na ich schätze eher, das hängt stark von der Branche ab.
Du hast eigentlich in jeder Branche gute und miese Unternehmen. Mag sich aber natürlich in einigen häufen. Tendenziell sind die Regeln in größeren, traditionsreichen oder aus Monopolen hervorgegangenen Unternehmen gefestigter als in kleinen Klitschen, oder welche die mit Discount-Preisen Marktanteile abjagen.
Ich meine, mich persönlich interessiert und betrifft kein Mindestlohn, keine Urlaubszeitregelung, kein Arbeitszeitgesetz, ... Wie ich schon sagte, ich verhandle meine Verträge selbst
Leitender Angestellter? Sonst gilt Arbeitszeitgesetz und Co. auch für dich. Egal was im Vertrag steht.
So jemand wird womöglich den etablierten einen kräftigen Arschtritt verpassen wollen. Und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Nur würde ich so einer Person dazu raten, eher die Linkspartei zu wählen, weil die im Zweifel sich für ihn/sie auch nach der Ohrfeige weiter stark macht.
Das ist es aber was ich am Phänomen AfD einfach nicht nachvollziehen kann. Warum eben die Klientel, die bei der AfD eigentlich nix verloren hat, da hin rennt und sich auch noch dafür stark machen.
Ist natürlich auch wieder kein reines AfD-Ding, aber da eben besonders ausgeprägt zur Zeit.

Sowas z.B. und dann steht der Rentner in der Eckkneipe, jammert über seine 3 Kröten im Monat und dass Flüchtlinge ja Porsche fahren und wählt die auch noch. Will mir einfach nicht in den Kopf. Wirtschaftskrise, FDP wählen, von seiner Rente nicht leben können, AfD wählen. Was soll das?
 
Ganz großes Kino, ein großes Dankeschön an alle afd-Wähler!

Ein Mann im gestandenen Alter, gut sitzendes modernes Sakko, passendes Hemd, gut gewählte grüne Krawatte mit goldfarbenen Hunden bestickt und mit einem Elan, der seinesgleichen sucht. Rhetorisch bewandert, weltoffen und auf geistiger Höhe. Selten sowas geniales gesehen.

Woher nimmt dieses Talent sein Esprit? :ugly:

Die Heute Show war gestern, Real Comedy auf ARD das ist der neue Renner.

Durch die Wahl seiner Krawatte konnte er mit Sicherheit den ein oder anderen Schäferhund - Tierzüchterverein als kräftige Wählerschaft gewinnen. Da muss man erstmal drauf kommen. Der Hammer... der Wahnsinn... Die Krawatte ist schon fast so gut gewählt wie der Parteiname "Alternative für Deutschland". Vielleicht wäre ja eine Parteinamenoptimierung eine gute Idee. Wie wäre es mit "Die einzig wahre Alternative für Deutschland"? Das wäre doch gut. DewAfd, ja da könnt man was draus basteln... Der Parteiname wäre noch klarer definiert und man müsste noch weniger überlegen, um das richtige Kreuz zu machen. Vielleicht liest er das ja, er ist ja offen für gute Tipps. :mrgreen:
 
Vielleicht liest er das ja, er ist ja offen für gute Tipps. :mrgreen:

Und nun kommen die aus den Löchern, die sich selbst urkomisch finden. Das Niveau sinkt...

Perlini schrieb:
Was ist denn das Thema und wie stellst du dir eine inhaltliche Diskussion vor. Hier wird seitenweise über die AfD diskutiert, teils mit ausufernden Beiträgen. Verstehe auch nicht, was das Problem sein soll, sich an Details aufzuhalten. Was kommt denn dann zu kurz?

Thema laut Topic ist die Afd. Also wären Programminhaltliche Gespräche eventuell interessant.

Gerne da auch die durchaus strittigen Punkte.

Mir gefällt Punkt 1.5.4 (Beschränkung der Amtszeit) des Leitantrags zum Beispiel nicht. Der Bürger als Souverän sollte immer in der Lage sein einen qualifizierten Politiker wieder zu wählen. Mehr direkte Demokratie ist meines Erachtens hilfreicher als die Amtszeiten zu regulieren.

Es gibt durchaus Potenzial (das gebe es bei jeder Partei) sich inhaltlich mit einer Partei auseinander zu setzen. Aber hier und auch in den Medien liegt der Fokus da drauf sich im kleinklein über Mist aufzuregen. Und dann kommen noch die Möchtegernlustigen. Es gibt dann Leute wie Photon, die bemüht sind ihre Ansichten zu teilen. Aber am Ende setzt sich der Trash hier doch durch der "echauffierten" Elite. Weil, wie durfte ich hier bei Klamm lernen, der AFD'ler ist per Definition ein ungebildeter Vollpfosten und unsere Forenklammerer sind die Elite.
 
Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Am Anfang fand ich den Herrn Lucke noch interessant ohne direkt Mitglied in seiner Partei werden zu müssen aber der konnte in eine Talkshow gehen und ein Thema schlüssig erklären so das man ihn verstanden hat zumindest meistens.
Jetzt besteht die AFD aus einem Rudel Nazis die damit beschäftigt sind sich von Nazis zu distanzieren aber immer wieder eine Witzfigur nach der anderen in die Öffentlichkeit bringen Die nicht nur sich sondern gleich ihre ganze Partei lächerlich machen,also noch lächerlicher.
Wenn du mit einer Partei sympathisierst dessen Abgeordnete Tweeds produzieren aufgrund von Postillion Artikeln oder einer deiner Vorsitzenden sich nach dem Land seiner Väter zurücksehnt dann musst du damit leben das Dich niemand mehr Ernst nehmen kann,egal wie gemäßigt oder schön du Reden kannst.
 
Thema laut Topic ist die Afd. Also wären Programminhaltliche Gespräche eventuell interessant.
Da das Programm nur überflächliche Statements liefert, bleibt halt die Diskussion darüber maximal öberflächlich. Oder wie es Photon indirekt sagte, wenn man nicht weiss was sie wollen kann man halt nicht wissen was sie wollen.
Wo die AfD jedoch konkret ist und was hier häufig besprochen wurde und wird, ist halt ihre Abneigung von Geflüchteten, naja mittlerweile Muslime. ;)

und btw. beim Thema AfD ist doch nicht nur das Wahlprogramm interessant. Denn wenn es so wäre, wäre doch dies auch Projektionsfläche bei den anderen Parteien oder nicht? Da heisst lapidar fast ausschließlich, Merkel hier Merkel da (beosnders ein Satz hat es ja der AfxxgiNPDa1%-Bewegung angetan). Man muss sich dann halt schon an seine eigenen Forderungen und Statements sich auch messen lassen. Aber ich weiss bei euch ist das ja was ganz anderes. Da sollte man halt nichts drauf geben was Parteifunktionäre so von sich geben, mit wem man auf der Strasse oder sonst wo ins Bett steigt....

Mehr direkte Demokratie ist meines Erachtens hilfreicher als die Amtszeiten zu regulieren.
Auch an Dich gerne die Frage, was genau heisst das? Ist damit nur Volksentscheide gemeint oder wie genau zeichnet sich das aus? Auch hier bietet die AfD nicht viel, ausser halt "Vorbild ist die Schweiz"...
Oder würdest Du ebenso gern den Weg gehen wie die FPÖ, indem man gewisse Wahlmöglichkeiten einfach ausschließen/begrenzen will, siehe Briefwahlabschaffung.

Aber hier und auch in den Medien liegt der Fokus da drauf sich im kleinklein über Mist aufzuregen.
Ach das arme Opfer, die AfD. Weniger Stuss reden und schwups klappt es auch mit vielleicht niveauvoller Diskussion.

Es gibt dann Leute wie Photon, die bemüht sind ihre Ansichten zu teilen.
Ich hab mal den wichtigsten Teil Deines Satzes hervorgehoben. Denn was die AfD für Ansichten haben, konkret kann auch z.B. Photon bei vielen Sachen nur interpretieren. ;)

Aber am Ende setzt sich der Trash hier doch durch der "echauffierten" Elite. Weil, wie durfte ich hier bei Klamm lernen, der AFD'ler ist per Definition ein ungebildeter Vollpfosten und unsere Forenklammerer sind die Elite.
Sind damit Kelle, darkkurt, perlini und ich gemeint? Elite? Lustig...Der gefällt mir.
 
Leitender Angestellter?
Nicht mehr, nein.

Sonst gilt Arbeitszeitgesetz und Co. auch für dich. Egal was im Vertrag steht.
Das mag sein. Papier ist auch geduldig. Ich habe aber Termine einzuhalten. Derzeit bin ich auf etwa 50 Stunden pro Woche. Und wenn sich ein Projekt dem Ende nähert, geht auch das eine oder andere Wochenende drauf. Im Gegenzug wird nicht auf die Uhr geschaut, wann ich komme. Ich kann meine Arbeit in Absprache mit meinem Team beinahe frei in HomeOffice erledigen. Ich trage auch erhöhte Verantwortung und lasse mir das bezahlen. Ich denke, das ist eine Quit-Pro-Quo Sache.

Dafür, dass ich also ein paar Stunden mehr arbeite als andere (was aber in meiner Branche gar nicht unüblich ist), genieße ich auch Freiheiten, die mir fast das Gefühl geben, noch immer selbstständig zu sein. Ich fühle mich nicht eingesperrt, nicht bevormundet oder an der Leine, im Gegenteil.

Ob es nun ein Arbeitszeitgesetz gibt oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Das gleiche gilt für mich, was andere Bestandteile meines Arbeitsvertrags betrifft. Ich sage, was ich haben will, die Firma sagt, was sie geben will und entweder man einigt sich oder eben nicht. So habe ich es schon immer gehalten und habe es auch nie anders erlebt. Bis vor ein paar Jahren wusste ich nicht mal, dass es solche Gesetze überhaupt gibt...

Das ist es aber was ich am Phänomen AfD einfach nicht nachvollziehen kann. Warum eben die Klientel, die bei der AfD eigentlich nix verloren hat, da hin rennt und sich auch noch dafür stark machen.
Ist natürlich auch wieder kein reines AfD-Ding, aber da eben besonders ausgeprägt zur Zeit.
Naja, die letzten Jahrzehnte konntest Du das Gleiche beobachten, nur eben bei anderen Parteien. Oder wann hat die SPD zuletzt etwas für den "kleinen Mann" getan (mal von dem großartigen Hartz IV abgesehen)? Oder waren wirklich 8% der Wähler in Deutschland Hoteliers?

Ich glaube, dass bei der AfD noch eine ganz andere Sache mit rein spielt: Der Wunsch, sich deutsch fühlen zu dürfen. Ich habe es doch hier im Forum, aber ganz sicher nicht nur hier, sehr oft erlebt, welche Diskussionen es hervor ruft, wenn jemand sagt, er sei "stolz, Deutscher zu sein". Dieser Satz wurde seziert, derjenige sollte sich rechtfertigen, warum, wieso, weshalb und ob man überhaupt auf etwas stolz sein kann, wofür man gar nichts kann und so weiter. So weit mir bekannt, ist das in keinem anderen Land der Welt so. Im Gegenteil, dort schweißt ein Nationalgefühl die Leute sogar noch zusammen, hier - so kommt es mir vor - entzweit es eher. Absolut verrückte Welt.

Das, was die AfD jetzt so dick und theatralisch aufträgt ist im Grunde nichts weiter als das Herausschreien: "Wir trauen uns!". Ich weiß, jetzt kommt gleich von irgendjemandem, dass es niemals verboten war zu sagen, dass man stolz ist, jemand oder etwas zu sein. Auch war es nie verboten, die Nationalflagge zu hissen. Aber so wie unsere Leitkuh, so haben sich doch die meisten verhalten. Beinahe angewidert von der eigenen Nationalität alles attackiert, dem es nicht so geht. Peinlich, dämlich, beschämend!

In keinem anderen Land der Welt gibt es diesen Reflex wie bei uns: Wer Patriot ist, muss Nazi sein. So einen linksradikalen Schwachsinn erträgt Deutschland nun schon seit Jahrzehnten. Eigentlich war es klar, dass früher oder später immer mehr Menschen gegen dieses unausgesprochene und nirgends verzeichnete Verbot des Nationalstolzes aufbegehren werden.

Aber: Eine Sache verstehe ich auch nicht. Bei aller Wut, die sich über die Jahre angestaut haben mag, weil man sich geknebelt gefühlt hat, von der Politik (also "denen da oben") belogen und betrogen wurde und das nach Strich und Faden, der Lebensstandard immer weiter sank, ... dass da jemand nicht womöglich andere Sorgen hat, als eine mögliche Überfremdung des Landes oder eine abstrakte Bedrohung durch den Islam oder Angst um seine nationale Identität. Ich verstehe es ehrlich nicht.

Wenn es mir sonst gut geht im Leben, dann fordere ich ein, das auch laut heraus schreien zu dürfen. Dann will schreien, wie stolz ich auf mein Land und wie gern ich ein Teil davon bin. Wenn mein Kühlschrank voll, mein Auto betankt und mein Bett immer nach Frühling duftet, dann mache ich mir Gedanken darum, wohin sich mein Land kulturell entwickelt und ob mir das gefällt, bzw. wie ich darauf Einfluss nehmen könnte. Wenn ich aber immer weniger oder dank Hartz IV; Rente, Krankheit oder aus welchen Gründen auch immer gar nichts mehr habe, was interessiert es mich dann die Kultur? Kann mir so lange am Arsch vorbei gehen, bis mein Kühlschrank wieder voll ist. Selbst wenn jeder Flüchtling ein Dieb wäre, bei mir gäbe es doch ohnehin nix zu holen, eher lässt der Einbrecher noch einen Fuffi auf dem Küchentisch liegen aus Mitleid.

Worauf ich hinaus will - ich weiß es nicht, warum der Mensch so tickt, wie er tickt. Warum in den USA vor allem die Leute freiwillig zum Militär gehen und zum Kriegseinsatz melden um einem Land zu dienen, in dem sie gar nicht so gern gesehen sind (Neger, Latinos, ...). Warum ausgerechnet die Leute einen Nationalstolz entwickeln, die vom Land eigentlich kaum oder gar nichts zu erwarten haben und jene, die Deutschland aus tiefstem Herzen lieben müssten, weil sie hier kräftig abgesahnt haben, eher die "Multi-Kultis" sind und belustigt dem zuschauen, die ihren Patriotismus zelebrieren. Die wählen dann eher sogar noch die Grünen, weil ihnen auf einmal klar wird, dass sie hier noch eine Weile auf der Kugel bleiben müssen und man Geld nicht essen kann.

Ehrlich, ich weiß es nicht. Ich kann mich nur wiederholen: Anstelle der Verlierer würde ich eher eine Partei wählen, die auf die nationale Identität scheißt, mir dafür aber vielleicht wieder den Kühlschrank voll macht. Und ob die dann auch noch den Kühlschrank von x Flüchtlingen, Migranten, Asylanten, ... voll macht, soll mir doch egal sein, Hauptsache meiner ist voll. Aber scheinbar tickt der Mensch da anders...

Ganz großes Kino, ein großes Dankeschön an alle afd-Wähler! [...] Woher nimmt dieses Talent sein Esprit? :ugly:
Naja, nun war aber der Gauland nicht in der Sendung, um für Dich den Pausenclown zu machen ;) Davon abgesehen mag Gysi womöglich noch einen gewissen Unterhaltungswert besitzen, aber sonst denke ich bei "Unterhaltung" und "Spaß" nicht zuerst an Politiker...
 
Thema laut Topic ist die Afd. Also wären Programminhaltliche Gespräche eventuell interessant.
Oder über die Politiker dieser Partei. Wie sie sich verhalten und was sie sagen (das alles im Verhältnis zum Programm). Nur weil das die selbsternannte Alternative ist, muss man das doch nicht bei der AfD anders als bei anderen Parteien handhaben.

Und diese Politiker sind jetzt auch nicht gerade sehr aktiv darin, diese Punkte dem Bürger zu erklären, zu "verkaufen". Also wenn geht's um Flüchtlinge, Migranten oder Islam. Und das auch häufig noch verbunden mit einer Provokation. Ebenso setzen sie sich auch nicht mit den Inhalten der anderen Parteien auseinander. Oder ist jetzt "Kanzlerindiktatur" eine inhaltliche Auseinandersetzung. Ist eben immer noch so: Wie man in den Wald ruft...

Außerdem wurde hier doch über das Programm diskutiert.

Wenn dir doch die inhaltliche Debatte so wichtig ist, dann stelle Programmpunkte zur Diskussion, ignoriere unpassende Beiträge und unterlasse es Trash zu schreiben.
Du kannst nur nicht erwarten, dass hier nur dir wichtige / genehme Themen diskutiert werden.
 
Wollte Dir natürlich keine Antwort vorenthalten:

Also im Augenblick scheinen wir ja beide nicht zu wissen, was ein EU-Verbleib letztlich kosten wird. Und wir wissen auch nicht, wo es endet.
So könnte man das sagen. Die Frage ist nur, wissen wir das nur beim EU-Verbleib nicht, oder?

Entweder ausharren oder austreten. Bei einem Austritt haben wir die Kosten ziemlich genau beziffert auf dem Tisch. Alles, was danach kommen könnte oder nicht, das ist rein spekulativ und nicht mal im Ansatz absehbar.
Kurze Frage zum Verständnis. Also bei einem Verbleib können wir die Zukunft nicht vorhersagen, kann irgendwo schlecht, extrem schlecht, oder aber vielleicht auch nicht so schlimm werdem.
Bei einem Austritt kennen wir eventuell die Kosten, aber wissen nicht was danach kommt. Wird es schlecht, extrem schlecht, oder aber vielleicht auch nicht so schlimm werden. Nun zu meiner Frage wieso siehst Du hier einen Unterschied obwohl wie bei beidem nicht wissen was die Zukunft bringt. ;)


Was uns aber ein Verbleib kostet, wissen wir überhaupt nicht. Auch nicht, wohin uns der führt und was da noch auf uns zu kommt.
Was ist denn alles in den 2 Billionen eingerechnet?

Rein mathematisch gesehen würden wir mit einem Austritt wenigstens eine Unbekannte eleminieren. Und noch dazu die Wichtigste überhaupt und hätten Zahlen auf dem Tisch. Ein Verbleib ist eine komplette Fahrt ins Ungewisse zu einem nach oben völlig offenen Preis.
Die da wäre? Und würde nicht jenes Ereignisse neue Unbekannte bringen?

Also erstmal kannst Du aus einer Aussage "ein Teil von..." überhaupt nichts über das Gesamtvolumen ableiten.
Das weiss ich nicht. Aber ich weiss das obwohl ich Deutscher bin, bei Dir wohl nicht als Deutscher durchkomme. Nur weil ein Teil meiner Familie einer Minderheit in diesem Land angehört, die zwar anerkannt ist (wie andere Minderheiten, nicht nur Religionen) aber wie man sieht allein schon wegen dem Namen z.T. nicht als Deutsche von ihrer eigenen Bevölkerung akzeptiert werden. :roll:



Du bist jetzt mal bitte so nett und zählst mir mal 3 Boni auf, die ich in Deutschland habe, aber sonst nirgends in Europa.
Die Du oder allgemein Deutsche haben? Und warum nur im Vergleich mit europ. Staaten? Es ging doch um den weltweiten Vergleich. siehe unten, schaust ja auch weltweit ;) Wie gesagt bleib bei einer Variable und dann bekommste eine Aussage, wechselst Du die Variablen ist klar das manche Aussagen dann teilweise relativiert werden müssen.


Milchmädchenrechnung. Klar liegt die eine oder andere Steuer in einem oder anderen Land höher, dafür werden die Bürger dort an anderer Stelle erheblich mehr entlastet oder bekommen Zuschüsse/Vergünstigungen.

Wir liegen auf Platz 3 weltweit oder hier. Also ja, bei uns sind es nicht die höchsten. Nur Platz 3.
Für Singles, aber Du bist doch gar nicht Single dachte ich? Also ist der Vergleich vielleicht für mich gut, aber sonst? Und nur einen Aspekt der Steuern herauszunehmen ist halt etwas blöde. Gerade dann wenn die Progression in anderen Ländern zwischen Singles, eingetragene Lebensgemeinschaft etc. nicht so stark ist wie in D. Also nur ne halbgute Quelle.

Dafür liegen wir beim Durchschnittsverdienst wenigstens nicht in den Top10, sondern nur auf Platz 12. Damit gleicht sich das wohl wieder aus :D
Weltweit gesehen doch gar nicht schlecht:
https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php
oder auch hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf

ist aber auch eigentlich egal, ob es den Belgiern noch beschissener geht oder nicht. Ich fühle mich gemolken und bin schon ehrlich gespannt darauf, welche Boni Du mir dann aufzeigen wirst.
Wenn Du Dich festlegen kannst was Du vergleichen willst, dann gerne. Deine erste Aussage war ja eigentlich international gesehen und dabei der Vergleich Deutscher gegen andere Nationalitäten. Jetzt bist es halt nur Du gegen Europa? Vielleicht wird es ja bis zum nächsten Kommentar auch nur Du gegen Polen. Dann kann ich jetzt schon sagen, keine Ahnung. Ich glaube nichts.:mrgreen:


Noch einfacher kann ich aber meine Vermutung, was die AfD damit sagen will beim besten Willen nicht beschreiben. Dann müssen wir an dieser Stelle so verbleiben, dass Du mich halt nicht verstehst.
Wir können ja noch darauf hoffen das die AfD vielleicht das mal ausformuliert oder eine Quelle dafür liefert das es dem so ist. Bzw. vorher diese These kommt. Also Die Linke wäre dann ja ganz schön nationalistisch. :p


Wie auch immer. Also Wannabe hat schon insofern recht, dass vieles, was er sagt (oder nicht sagt), einfach unverhohlen aufgeblasen wird.
Weniger dummes Zeug quatschen...und nochmal die Berichte sind autorisiert worden etwa nicht? Manchmal frage ich mich wirklichen lesen sie das vorher, oder ist es bewusst das so zu machen. Quasi nach der Devise schauen wir mal was kommt. Ohh die Kritik wird zu stark, na dann die Relativierungen rausschicken, gepaart mit weiteren Lügen und Peinlichkeiten (er wusste nicht das Boateng dunkelhäutig ist :ugly:, dann passt die Aussage aber nur noch weniger. Naja ausser er handelt wie Du Photon, wenn er den Namen hört erstmal entscheiden, Deutscher oder Deutscher hmmm?)
Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: 2 Sachen sind mir klar geworden:

Erstens würde ich an seiner Stelle auch nur noch mit ein paar Hools um mich herum das Haus verlassen. Bei über 100 Morddrohungen in den letzten Tagen und bei dem, was ich so durchschnittlich von unserem Rechtsstaat halte und ihm an Befähigung unterstelle, würde ich auf die Polizei pfeifen.
Aber warum dann Hools? Ok ich weiss auch die Festerling ergötzte sich ja daran das von Beginn an, wie sie meinte, rechte Hoolsschläger, ähm Hooligans die Demonstrationen von xxgida und Co. beschützten. Aber der gute Gauland wird doch ne halbwegs ordentliche Sicherheitsfirma finden anstatt auf (rechte Nazi-)Hools zurückgreifen zu müssen.

Zumal die ja auch schon zugibt, dass ein Bundestagsabgeordneter einen ganz anderen Personenschutz bekommt, als ein "normaler Politiker" oder eben "Durchschnittsbürger": Das mag von der Kostenseite her so auch richtig sein, aber dennoch ist die Gefährdungslage eines streitbaren Politikers wohl wesentlich höher wie die bei einer lahmen Kuh (ohne Namen).
Tja alle sind wichtig, und manche dann doch wichtiger. Scheiss Gefühl oder? Aber nunja ich belass hier mal dabei.
 
Kurze Frage zum Verständnis. Also bei einem Verbleib können wir die Zukunft nicht vorhersagen, kann irgendwo schlecht, extrem schlecht, oder aber vielleicht auch nicht so schlimm werdem.Bei einem Austritt kennen wir eventuell die Kosten, aber wissen nicht was danach kommt. Wird es schlecht, extrem schlecht, oder aber vielleicht auch nicht so schlimm werden. Nun zu meiner Frage wieso siehst Du hier einen Unterschied obwohl wie bei beidem nicht wissen was die Zukunft bringt. ;)
Bei einem Austritt haben wir eine Endabrechnung auf dem Tisch. So viel kostet uns der romantische Ausflug ins "gemeinsame" Europa. Wir zahlen die Zeche, verabschieden und freundlich und das war's. Zu allem, was danach kommen könnte, gibt es verschiedene Expertenmeinungen. Die einen sagen, dass der vorübergehende Exportrückgang innerhalb Europas durch eine sich stärkende Binnenwirtschaft vollständig kompensiert wird. Andere rechnen pessimistischer. Aber kein Szenario, das mir bislang bekannt wäre, wäre auch nur ansatzweise so teuer, wie ein Verbleib.

Bei einem Verbleib säuft halb Europa auf vor allem unsere Rechnung weiter und es sieht nicht danach aus, dass die Länder jemals den Hals voll bekommen. Zumal die EU schon nicht harmonisch gestartet ist, heute erpresst man sich schon gegenseitig. Wir müssen immer neue Schulden machen, um uns wieder ein paar Monate Zeit zu erkaufen. Und der Crash kommt so oder so. Die Frage ist nur wann. Wir treiben derzeit nur die Zeche in die Höhe.

Vor allem: Wenn man etwas unkorrigiert weiter laufen lässt, was schon von Anfang an nicht richtig funktioniert hat, seit wann hat sich sowas selbst repariert?

Was ist denn alles in den 2 Billionen eingerechnet?
Gern hätte ich Dir dazu die Quelle geliefert, die ich vor ein paar Wochen (oder ist es schon Monate her?) mal dazu gelesen hatte. da war es ziemlich detailliert aufgeschlüsselt, woraus sich die knapp 2 Billionen Euro zum Zeitpunkt der Berechnung zusammen gesetzt haben. Konnte sie aber beim besten Willen nicht mehr finden. Ich könnte nur eine Sendung von ZDF Volle Kanne dazu bemühen. Aber da wird diese Zahl natürlich nicht aufgeschlüsselt. Vielleicht findest Du ja noch eine andere Quelle oder Zahlen dazu.

Und warum nur im Vergleich mit europ. Staaten?
Weil ich vermeiden will, dass Du mir 3 Beispiele bringst die da heißen: Bangladesh, Niger und Kongo. Oder Sierra Leone, Äthiopien und Afghanistan - und dabei anfängst Länder in die Waagschale zu schmeißen, die man mit keinem Land Europas vergleichen kann. Wir brauchen schon ähnliche Ausgangsbedingungen um vergleichen zu können. Es kann ja nicht der Maßstab sein, dass ich deshalb so viel mehr Steuern zahlen muss, weil ich das hier habe, was andere Länder um mich herum auch haben, nur viel "preisgünstiger".

Für Singles, aber Du bist doch gar nicht Single dachte ich? Also ist der Vergleich vielleicht für mich gut, aber sonst?
Meine Frau arbeitet nicht. In der Folge erziele ich das einzige Einkommen im Haushalt. Damti relativiert sich dieser Effekt schonwieder. Dann geht es ja nicht nur um die Steuern, sondern um die monatliche Gesamtbelastung, die vor allem auch Sozialabgaben einschließt, die bei sinkenden Leistungen ebenfalls horrend zu Buche schlagen. Und wenn man die mit dazu nimmt, sind wir Weltspitze. Vielleicht ist die Quelle ja besser.


Weniger dummes Zeug quatschen...und nochmal die Berichte sind autorisiert worden etwa nicht? Manchmal frage ich mich wirklichen lesen sie das vorher, oder ist es bewusst das so zu machen. Quasi nach der Devise schauen wir mal was kommt. Ohh die Kritik wird zu stark, na dann die Relativierungen rausschicken, gepaart mit weiteren Lügen und Peinlichkeiten [...]
Also ich habe gar kein Interesse, den Gauland zu verteidigen. Gauland und Höcke sind ja auch für mich eben genau die beiden, die die AfD an den rechten Rand zu zerren versuchen. Dieses ständige sich missverstanden und betrogen zu fühlen, ist wirklich nervig. Zumal, was ich auch gar nicht wusste, der Gauland selbst Journalist ist. Nebst Jurist und auch gestandener Politiker der CDU. Also ehrlich - das macht es ja nicht besser. Er kennt sich also mit den Medien aus, auch mit der Politik. Wenn die Petry sich hier und da vorführen lässt, in sorgsam aufgestellte Fettnäpfchen tritt oder sonst auch nicht so mediensicher ist, ist das eine ganz andere Sache.

Aber Gauland? Ihm unterstelle ich auch, ziemlich gezielt so vorzugehen, weil er eben ganz genau weiß (oder wissen müsste), wie der Hase läuft. Also wenn Du mich fragst, dann sollte sich die AfD auch von mindestens diesen beiden Figuren, Höcke und Gauland, in der Führungsebene trennen. Über die von Storch kann man noch reden.

Wobei ich sagen muss, dass das, was der Gauland gesagt hat, in meinen Ohren auch nicht so schlimm war, wie womöglich in Deinen. Du (und auch die gute Frau Will) versuchen natürlich daraus einen riesigen Eklat zu machen, den die Aussage aber eigentlich gar nicht hergibt.

Aber - wie gesagt - ich sehe bei ihm und Höcke durchaus Tendenzen, die es der AfD in der Zukunft sehr schwer machen könnte, den Bezug zur politischen Mitte zu wahren. Und das ist nicht nur unnötig, sondern könnte sich für die Partei noch als fatal erweisen.

Aber warum dann Hools?
Na weil die mehr für diese Aufgabe taugen, als ein paar beliebig umgeschulte Hartzies.