Kindergeld bei GdB

Steak

VfB-Fan
ID: 51362
L
25 April 2006
606
36
Hi,
Mir stellt sich gerade die Frage ob das Kindergeld nur bei Schwerbehinderung (ab GdB 50) oder auch bereits ab Behinderung (GdB 20-30) über das Maximalalter hinaus gezahlt wird.
 
Hi,
Mir stellt sich gerade die Frage

Also die Frage kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht kanns ja ein anderer klamm-User, weil er es weiß oder weil er Google zu bedienen weiß.
Ich kann dir aber einen Tip geben, ruf die für dich zuständige Kindergeldstelle an und frag dort. Solltest du nicht in irgendeiner Warteschleife festhängen, was bei Behörden zumindest bei mir noch nie lange der Fall war, dann hast du deine Antwort sicher schneller, kompetenter und aussagenkräftiger als hier auf klamm.
 
Hi,
Mir stellt sich gerade die Frage
Echt jetzt? Sowas macht die?

Tut mir leid, aber um eine Antwort zu bekommen, wären a) weitere Informationen nötig und b) eine Bitte um Antwort oder eine Frage a la "was meint ihr?" oder "wie seht ihr das?" sehr wünschenswert.

Ich finde es jedenfalls nicht in Ordnung, hier quasi eine Frage vor sich hinzumurmeln, ohne die Worte, bitte, danke, Hilfe oder irgendwas zu benutzen. Ich möchte in dem Zusammenhang auf einen anderen Beitrag verweisen
 
Google ergab das:
https://www.arbeitsagentur.de/nn_26...e-Leistungen/Allgemein/Behinderte-Kinder.html

"Behinderung ist vor Vollendung des 25. Lebensjahres eingetreten

Zwar muss die Behinderung selbst vor Vollendung des 25. Lebensjahres eingetreten sein, nicht jedoch die Unfähigkeit sich selbst zu unterhalten.

Tritt die Behinderung erst nach Vollendung des 25. Lebensjahres des Kindes ein, kann eine Berücksichtigung als Kind mit Behinderung nicht erfolgen, weil ein gesetzlicher Ausschluss vorliegt.

Für behinderte Kinder, deren Behinderung vor dem 01. Januar 2007 in der Zeit ab der Vollendung des 25. Lebensjahres und vor Vollendung des 27. Lebensjahres eingetreten ist, gilt eine Übergangsregelung. Demnach ist für diese Kinder eine Altersgrenze von 27 Jahren ausschlaggebend."

Weiterhin ist der Bewilligungszeitraum für jeweils 5 Jahre vorgesehen, danach muss es dann wieder entsprechend nachgewiesen werden und es geht weiter, oder wird halt eingestellt.

Und hier steht, unter welchen Bedingungen das Kindergeld ein-/angerechnet werden darf:
https://www.intakt.info/80-0-kindergeld-fuer-volljaehrige-kinder.html#Kindergeld
 
Echt jetzt? Sowas macht die?

Tut mir leid, aber um eine Antwort zu bekommen, wären a) weitere Informationen nötig und b) eine Bitte um Antwort oder eine Frage a la "was meint ihr?" oder "wie seht ihr das?" sehr wünschenswert.

Wie dreist er doch ist! Man könnte solche Beiträge ja vor der Veröffentlichung moderieren, dann gibts auch solche Posts nicht. Das könnte man gleich automatisieren in dem er eine PN bekommt mit lmgtfy link welches den Thread Titel beinhaltet.
 
Ja also, prinzipiell geht es nur darum, dass ich durch die Behinderung unfähig bin meinen eigenen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. -> Dann hat man Anspruch. Wie das jetzt allerdings als Student aussieht, wenn man Bafög bekommt (was bei weitem ja nicht langt), konnte die nette Dame auch nicht sagen.
 
Und die Mitarbeiter beim Sozialverband, oder alternativ (wenn auch zu naheliegend) der Behindertenbeauftragte eurer Uni? Also bei uns kriegen selbst chronisch Kranke an der Uni sehr viel Unterstützung und erhalten finanzielles Entgegenkommen. Frag doch mal beim AStA nach.
 
Ja also, prinzipiell geht es nur darum, dass ich durch die Behinderung unfähig bin meinen eigenen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. -> Dann hat man Anspruch. Wie das jetzt allerdings als Student aussieht, wenn man Bafög bekommt (was bei weitem ja nicht langt), konnte die nette Dame auch nicht sagen.

Wenn Bafög nicht langt gibst du zuviel Geld aus oder bekommst zu wenig von Deinen Eltern. Aber solange man noch studieren kann kann man eigentlich auch irgendwas arbeiten. So ungefähr wie man auch noch googeln kann solange man in der Lage ist etwas in einem Forum zu posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Eigentlich auch irgendwas arbeiten", wenn man studieren kann, ist aber so ne Sache. Bei bestimmten Krankheiten mit schubhaften Verläufen, wird selbst das Studium zur Qual und in der Zeit kannst du dann weder arbeiten, noch studieren. Die Kosten hören für die Zeit aber nicht auf. Da ist es egal ob du einen Bürojob, Lagerjob, körperlich schwer arbeitenden Job hast, es geht einfach nicht. Und dauernd ungeplant krank sein, nervt jeden Arbeitgeber mit der Zeit auch, da Studenten ja überwiegend eh nur Aushilfs- und somit Springerfunktion haben und einfach flexibel sein müssen. Genau das ist dabei ja nicht gegeben. Bafög löst es daher nicht ansatzweise adäquat für die Betroffenen.
 
"Eigentlich auch irgendwas arbeiten", wenn man studieren kann, ist aber so ne Sache. Bei bestimmten Krankheiten mit schubhaften Verläufen, wird selbst das Studium zur Qual und in der Zeit kannst du dann weder arbeiten, noch studieren.

Das erzählst Du wirklich genau dem Richtigen :ugly: Umso besser ist es aber einen festen Job zu haben bei dem zwar das Einkommen bleibt aber die Arbeit im Bedarfsfall mit gelben Schein entfernt wird.

Ich glaube aber ein Bandscheibenvorfall zählt nicht dazu, auch wenn der natürlich ein Problem bei der Jobsuche ist.
 
Will Steak sich jetzt wegen eines Bandscheibenvorfalls einen Behindertenausweis zulegen? :hö:

Ich ging jetzt eher von so Sachen wir Morbus Crohn, MS u.ä. aus.
Fester Job und Bafög ist aber auch wieder so ne spaßige Sache dann.. Und für 400€ "Festeinkommen" stellt dich kein Arbeitgeber "voll" ein, absolut unwirtschaftlich.
 
Ich ging jetzt eher von so Sachen wir Morbus Crohn, MS u.ä. aus.
Fester Job und Bafög ist aber auch wieder so ne spaßige Sache dann.. Und für 400€ "Festeinkommen" stellt dich kein Arbeitgeber "voll" ein, absolut unwirtschaftlich.

Naja Jahres- oder Halbjahresverträge gibt es sicherlich, besser als wie nix und besser als ein selbständiges Arbeitseinkommen bei dem nur Geld fließt wenn man liefert.
 
Wie dreist er doch ist! Man könnte solche Beiträge ja vor der Veröffentlichung moderieren, dann gibts auch solche Posts nicht. Das könnte man gleich automatisieren in dem er eine PN bekommt mit lmgtfy link welches den Thread Titel beinhaltet.

Das macht die SAP. Wenn man dort eine Meldung wegen eines Fehlers aufgeben will, dann muss man erst deren Knowledge-Base durchsuchen. Man wird nach Eingabe eines Titels für das Ticket direkt auf die Suchergebnisse der Knowledge Base geführt und muss erst ankreuzen, dass man alle Fundstellen durchsucht hat, die Lösung aber nicht gefunden hat.

Das könnte man hier auch. Nach Eingabe eines Titels wird man erst alle Google-Fundstellen öffnen müssen, bevor man einen Body eingeben darf zu seinem Beitrag :mrgreen:

Marty
 
Wenn Bafög nicht langt gibst du zuviel Geld aus oder bekommst zu wenig von Deinen Eltern. Aber solange man noch studieren kann kann man eigentlich auch irgendwas arbeiten. So ungefähr wie man auch noch googeln kann solange man in der Lage ist etwas in einem Forum zu posten.

Wenn meine Eltern genug Geld hätten, um mir was geben zu können, würde ich nicht das volle Bafög bekommen. Die Mietpauschale ist jedoch bundesweit gleich und hier in Hamburg nunmal wirklich für einige billige 1-Zimmer-Wohnung in Hamburg zu gering.
Miete, Strom, Internet, Telefon, Handy, TV, Rücklage für Semesterbeitrag -> 550 Euro pro Monat.. Da bleiben noch 47 Euro für den Rest ;)
 
Ja also, prinzipiell geht es nur darum, dass ich durch die Behinderung unfähig bin meinen eigenen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. -> Dann hat man Anspruch. Wie das jetzt allerdings als Student aussieht, wenn man Bafög bekommt (was bei weitem ja nicht langt), konnte die nette Dame auch nicht sagen.

Mal ehrlich, mir stellt sich jetzt schon zum 2. Mal die Frage, wie du später (also nach dem Studium) deinen Lebensunterhalt erwirtschaften willst? Ist dir das dann auch nicht möglich? Oder warum versuchst du nicht, in deinem zukünftigen Beruf nen Nebenjob zu bekommen? Macht sich doch auch im Lebenslauf gut.
Also ich hab parallel zum Studium im Altenheim gekellnert, in einer Arztpraxis Büroarbeit gemacht und im OP Haken gehalten (die Jobs hatte ich nebeneinander, um mir ein Praktikum in Australien zu finanzieren und Geld gabs von meinen Eltern auch keins). Hat mir sicher alles was für meinen späteren Beruf gemacht und hat ja auch körperlich völlig Anforderungen.
Oder guck doch mal an deiner Uni, oft sucht der Fachbereich ja auch mal Hilfskräfte als Tutor oder so. Das hat mein Mann gemacht.
Zum Kindergeld kann ich dir nichts sagen, aber ich würde mal versuchen in deinem Bereich nen Nebenjob zu bekommen. Das ist auf jeden Fall hilfreich...
Liebe Grüße
 
Das man sich vom Bafög keine eigene Wohnung leisten kann ist auch in anderen Städten so, dafür gibt es dann Wohngemeinschaften oder Studentenwohnheime.

Ein Behinderungsgrad von 20-30% spricht auch nicht grad dafür das man kein eigenes Geld mehr verdienen kann.
 
[...]

Ein Behinderungsgrad von 20-30% spricht auch nicht grad dafür das man kein eigenes Geld mehr verdienen kann.

Wie bereits gesagt, kommt auf die Krankheit an. Arbeit, die man sich selbst einteilen kann, wird man nur schwer im Nebenjob-Bereich finden. Wenn er jetzt irgendwie ne chronische Darmentzündung hat und teilweise 40 Durchfälle pro Tag hat, dann wird es auch sportlich, eine Beschäftigung anzunehmen, wo er nicht jederzeit aufs Klo verschwinden kann (Kassieren, Telefondienst z.B.). Natürlich ist der Grad der Behinderung gering, weil Gehirn, Körper usw. größtenteils noch funktionieren, aber eingeschränkt ist er dennoch. Behinderung ist halt einfach der falsche Begriff, im angelsächsischen Raum nutzt man Handicap, das ist zutreffender.
 
GdB wird nicht mehr in % ausgedrückt. ;)

Das weiß ich auch eigentlich, nur die Menschen um mich rum bezeichnen das noch genauso, also bin ich es so gewohnt und was will man machen :biggrin:

Wie bereits gesagt, kommt auf die Krankheit an. Arbeit, die man sich selbst einteilen kann, wird man nur schwer im Nebenjob-Bereich finden.
Finde ich nicht, hab ich mir meistens selbst so ausgesucht. Kommt natürlich drauf an was man so an Fähigkeiten mitbringt, aber auch die könnte man sich ja aneignen.

Ich glaub auch nicht das chronische Darmerkrankungen hier Thema sind.