Diskussionen über Impfungen und Impfpflicht

Die Standardimpfungen sind ok, also sowas wie Kinderlähmung, Tetnus etc.

Das seh ich ähnlich, Impfungen gegen Krankheiten die man ohne Probleme übersteht/überstehen kann würde ich auch nicht machen. Aber jetzt kommt's, diese "Verschwörungs"seiten erzählen einem das selbst multiples sklerose erst 20 Jahre nach der Impfung ausbrechen soll. Begründet wird dies mit der stetig ansteigenden Zahl der Erkrankungen. Dabei unbeachtet das sich in den letzten 20 Jahren vieles geändert hat in Ernährung, Stress etc (was für MS verantwortlich gemacht wird).

Das schlimme an solchen Seiten ist meine Meinung nach, dass viele den Mist glauben und z.T. schwere Erkrankungen in kauf nehmen die man einfach hätte verhindern können.
 
Warum zahlen Krankenkassen Impfungen ?

Impfdiskussionen sind leider furchtbar dogmatisch geworden - jeder, der kleine Kinder hat, dürfte die Erfahrung gemacht haben. Dabei ist es auf Seiten der Impfgegner recht üblich, von den furchtbaren Impfschäden so zu erzählen, als wären sie unausweichlich. Dabei sind die tragischen Fälle recht selten.

Zum Thema Zeckenschutz: Mag sein, dass FSME selten ist - nur wenn das eigene Kind 5 Tage zwischen Leben und Tod schwebt, denkt man anders. Eine Freundin meiner Tochter hatte immenses Glück, heute noch am Leben zu sein. Ihre Eltern waren übrigens auch Impfgegner...
 
Impfdiskussionen sind leider furchtbar dogmatisch geworden...

Naja, ich hab so die dumpfe Vermutung, dass sich diverse Impfgegner auf den hohen Impfquoten von früher - u.a. war in der DDR Impfen ja Pflicht - ausruhen.

Dadurch gingen ja auch die entsprechenden Erregerpopulationen zurück, so dass man heute auch ohne Impfung ganz gut durchkommen kann.

Dürfte aber wohl nur ne Frage der Zeit sein, bis diverse "Kulturen" eine kritische Menge erreicht haben, und die Kinder dann an Krankheiten krepieren, die wir für ausgestorben hielten.

gruss kelle!
 
Wir haben das Thema jetzt mit zwei Kindern durch und sind zu dem Schluss gekommen, beide impfen zu lassen. Wir haben keine verlässlichen Quellen gefunden, die von Folgeerkrankungen berichten, wo das Risiko der Folgeerkrankung höher wäre als das Risiko, ohne Impfung an der Krankheit zu sterben, gegen die geimpft wird.

Dazu kommt: Du wirst kaum einen Kindergarten finden ohne Impfung. Und wenn, dann wird bei den kleinsten Anzeichen ein ungeimpftes Kind nicht mehr reingelassen.

Ich bin nach wie vor skeptisch, was den Zeitpunkt und die Dosis der Impfungen angeht. Ich hätte gerne, dass mein Kind nicht kurz nach der Geburt und vor allem nicht mit 6-fach Impfungen geimpft wird. Leider gibt es kaum eine andere Möglichkeit.

Marty
 
Ich wurde als Kind geimpft genau wie die meisten meiner Freunden und Bekannte, weil es in der ehemaligen DDR eben Pflicht war. Ich kenne keinen einzigen bei dem es zu Impfschäden kam. Ich bin für das Impfen, die Gefahr das das Kind Masern etc bekommt ist viel höher und auch gefährlicher.
 
Ja klar, die üblichen Impfungen sind ja ok, dazu gehört auch Masern, Röteln usw.

Und eigentlich nur dumm, wenn man dies nicht tut. Imfgegner halte ich für verantwortungslos, gerade was das eigene Kind betrifft. Ich bin zwar nicht aus der DDR...gegen die konnte ich mich im impfen ;-)...Scherz, halte aber diese Pflicht im Standardbereich für sinnvoll.

Was MS betrifft.

@darkfurt. Dagegen impfen? Wo hast du diesen Schwachsinn her? Das ist gar nicht möglich. Ich habe MS - in einer bislang "leichten" Version und kenne mich da sehr gut aus. Diese Krankheit ist relativ selten und betrifft etwa 200.000-250.000 Meschen in Deutschland (Dunkelziffer weggelassen).
Wenn es einen Impfstoff dagegen geben würde, dann wäre wohl jeder daran interessiert diesen zu vermarkten und zu bezahlen (Krankenkassen), da eine Behandlung mit z.B. Avonex respektive Interferon auf anderer Basis sehr teuer ist. Die Folgen einer nicht oder sehr spät erkannten MS unabsehbar teuer sind, mal abgesehen von den Problemen und dem Krankheitsverlauf.
 
Äh, MS? Darüber hab ich nix geschrieben, nur über die Zeckenschutzimpfung, die gegen FSME gerichtet ist...

Also, das mit dem "Schwachsinn" überdenkst du bitte nochmal... :roll:
 
Aber vorsicht - Schulmediziner gehören alle zu "Ihnen"...
Auch, wenn das ironisch gemeint sein sollte, ist das was dran. Ärzte gehören gerne zu "ihnen". Und mit "ihnen" meine ich die willigen Lakaien der Pharma-Lobby. Ärzte, die bei jeder Erkältung zum Antibiotikum greifen und dafür sorgen, dass manche Menschen schon vor der Volljährigkeit schon immun gegen die meisten Sorten sind. Ärzte, die gegen jeden Mist impfen wollen. Ärzte, die Zeug (nicht Medikamente) empfehlen, die nachgewiesen keinerlei wirkliche Wirkung zeigen, die aber werbetechnisch super an den Kunden gebracht werden.

Und das hört auf mit dem Apotheker, der meinen Kindern immer "ein bisschen Traubenzucker" zustecken wollte, weil das ja ach so gesund sei für Kinder.

Ich bin da mittlerweile vorsichtig geworden. Seit ich mal eine Krankheit hatte, die hätte schlecht enden können und erst der 10. Arzt rausgefunden hat, was es war, aber alle schon mal irgendwas verschrieben hatten, bin ich skeptisch bei Emfpehlungen von Ärzten.

Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass ich einer Verschwörungs-Webseite oder einem Youtube-Video mehr Vertrauen entgegen bringe. Zum Glück gibt es auch Mediziner, die sich noch als Berater verstehen und nicht als Verkäufer.

Marty
 
Auch, wenn das ironisch gemeint sein sollte, ist das was dran. Ärzte gehören gerne zu "ihnen". Und mit "ihnen" meine ich die willigen Lakaien der Pharma-Lobby. Ärzte, die bei jeder Erkältung zum Antibiotikum greifen und dafür sorgen, dass manche Menschen schon vor der Volljährigkeit schon immun gegen die meisten Sorten sind.

Aber hier sehe ich auhc die Verantwortung der Patienten. Ich z.B. nehme nur Antibiotika wenn's gar nicht anders geht. Nasenspray etc kommt mir auch nicht ins Haus, da helfen Zwiebeln viel besser (auch bei meinem 6 Monate alten Sohn).
 
Nach Masernausbruch: Regierung erwägt gesetzliche Impfpflicht gegen Masern

Folgende News wurde am 22.02.2015 um 11:50:00 Uhr veröffentlicht:
Nach Masernausbruch: Regierung erwägt gesetzliche Impfpflicht gegen Masern
Shortnews

Als Reaktion auf den Masernausbruch in Berlin erwägt die Bundesregierung eine gesetzliche Impfpflicht gegen Masern einzuführen.

"Wenn wir es nicht schaffen, mit verstärkter Aufklärung und Beratung die Impfraten bald zu steigern, sollten wir über eine Impfpflicht in Kindergärten und Schulen nachdenken", sagt der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn. Auch die SPD schließt sich dem Vorschlag an.


Seit Beginn des Jahres wurden allein in Berlin 447 Masernfälle gemeldet. Masern ist eine hoch ansteckende Virusinfektion, die schwere Komplikationen auslösen und sogar zum Tode führen kann.
 
Oh dann werden tausende aber tausende Verfahren in den schon total unter besetzten Jugendämtern laufen.

Die Gefahr das dann davon ausgegangen wird das bei manchen Familien nicht zu einer Impfung kommen wird dann von "Kindeswohlgefährdung" ausgegangen.

Die Kapazitäten hätte man wie oben schon beschrieben gar nicht, außer man würde der Pflege Industrie neue Kinder bringen wollen. :roll:

Und die ganzen Impfungen gegen Mastern Bsp. müssten dann doch auch aktuell gehalten werden, da die Viren immer resistenter werden.
Das man seinen Kindern und sich etwas gutes tun sollte definitiv, aber Grundsätzlich alles verpflichten ist schon etwas zu weit.
Richtig ist es jedoch schon mal bei den U Untersuchungen, da wurde es gut umgesetzt!