Ab wann ist man gewerbetreibend?

Hallo. Zum selben Thema habe ich auch noch eine Frage.

Ich möchte eine Webseite veröffentlichen, die eine von mir entwickelte Spiele-Mod vorstellt.
Auf dieser Webseite ist es auch möglich Spenden abzugeben, um die Entwicklung dieser Mod zu unterstützen. Wäre das ein Gewerbe, dass ich anmelden muss? Bei Spenden ist es völlig unklar ob und wieviel Geld reinkommt.

Das solltest Du mit Deinem Finanzamt abklären (geht theoretisch telefonisch) aber falls die Antwort "nein" oder eine spezielle Vereinbarung ist Dir dieses auch schriftlich bestätigen lassen
 
In der ersten Leine kann man ein Gewerbe jederzeit gründen.
Man muss sich nur überlegen will ich Geld machen oder nicht? wenn nicht brauch man kein Gewerbe macht man das wie bei E-Bay dann auch nicht weil zu geringe mengen.
Aber praktisch ist so was sicher immer.
 
Gewerbe

So schwer ist es ja nicht ein Gewerbe anzumelden und für die 30€ die du da einmalig zahlst, bist du dann auf der sicheren Seite.

Würde in jedem Fall ein Gewerbe empfehlen sobald du etwas mit Gewinnabzielung startest...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man seine Privatsachen verkauft kann dies gewerbe sein. Denn in dem Fall kommt es auf die Regelmäßigkeit an. Wenn ich jeden Monat 5 Teile verkaufe ist dies regelmäßig und somit auch gewerblich. Denn ich verkaufe es ja schon mit dem ziel Geld zu erwirtschaften. Auch wenn man weniger bekommt wie man ursprünglich mal ausgegeben hat.
Ich hatte erst letztes Jahr den ärger mit dem Finanzamt, weil ich Spiele die ich gekauft und auch mal gespielt habe wieder verkauft habe und das nur damit ich wieder Geld für neue Spiele haben wollte. Ich spiele meine Spiele immer einmal durch und verkaufe diese dann meist wieder. Ausser die Spiele die ich nochmal spielen möchte. Dadurch das sich bei mir über die Jahre einiges gesammelt hat, habe ich übermonate hinweg so ca. zwei Spiele die Woche verkauft bzw. zum Verkauf angeboten um nicht ins Gewerbe zu fallen, aber da meinte das Finanzamt das auch das bereits ein gewerblicher handel wäre.
 
Auch wenn man seine Privatsachen verkauft kann dies gewerbe sein. Denn in dem Fall kommt es auf die Regelmäßigkeit an. Wenn ich jeden Monat 5 Teile verkaufe ist dies regelmäßig und somit auch gewerblich. Denn ich verkaufe es ja schon mit dem ziel Geld zu erwirtschaften. Auch wenn man weniger bekommt wie man ursprünglich mal ausgegeben hat.
Ich hatte erst letztes Jahr den ärger mit dem Finanzamt, weil ich Spiele die ich gekauft und auch mal gespielt habe wieder verkauft habe und das nur damit ich wieder Geld für neue Spiele haben wollte. Ich spiele meine Spiele immer einmal durch und verkaufe diese dann meist wieder. Ausser die Spiele die ich nochmal spielen möchte. Dadurch das sich bei mir über die Jahre einiges gesammelt hat, habe ich übermonate hinweg so ca. zwei Spiele die Woche verkauft bzw. zum Verkauf angeboten um nicht ins Gewerbe zu fallen, aber da meinte das Finanzamt das auch das bereits ein gewerblicher handel wäre.

Das muss man unterscheiden:

Wenn keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, ist es nicht gewerblich, also keine Einkünfte. (Ertragsteuer-Beurteilung) (schon weil sich das Finanzamt nicht gern an Verlusten beteiligt, Stichwort Liebhaberei ;) ) Also wenn man Spiele mit Verlust verkauft, definitiv keine Gewerblichkeit!

Umsatzsteuerrechtlich sieht das ein wenig anders aus. Wenn man nachhaltig also immer wieder etwas verkauft, und damit Einnahmen erzielt, ist man umsatzsteuerlich Unternehmer. Da kommt es auf die Gewinnerzielungsabsicht nicht an. Umsatzsteuer fällt jedoch erst an, wenn die Einnahmen aus den Verkäufen gemeinsam mit anderen unternehmerischen Einnahmen die Kleinunternehmergrenze von EUR 17.500 pro Jahr übersteigen.