News Zentralrat der Juden für Schüler-Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 08.11.2017 um 20:18:04 Uhr veröffentlicht:
Zentralrat der Juden für Schüler-Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten
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Berlin (dts) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert, dass alle Schüler der höheren Schulklassen eine KZ-Gedenkstätte besuchen müssen. Zentralratspräsident Josef Schuster sagte dem MDR-Magazin "Exakt", dass bei solch einem Pflichtbesuch an authentischen Orten das historische Geschehen begreifbarer wird als in Büchern oder Filmen: "Ich halte solche Besuche auch für Schüler mit Migrationshintergrund, also deren Vorfahren nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hatten, für sinnvoll. In der Gedenkstätte wird sichtbar, wohin die Diskriminierung und Verfolgung einer Minderheit im Extremfall führen kann." Auch Rolf Isaacsohn, der Ehrenvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Leipzig, ist für Pflichtbesuche. Der Holocaust-Überlebende, der als Kind nach Theresienstadt deportiert wurde, sagte MDR-"Exakt": "Es ist wichtig, dass das heute weitergeführt wird, dass die Schulklassen, wie es zu schon zu DDR-Zeiten war, alle nach Buchenwald mussten. Freiwillig haben ja manche Scheu davor, das zu sehen oder zu erleben." Im Bildungssystem der DDR waren Besuche von KZ-Gedenkstätten verpflichtend für jeden Schüler - meistens im Rahmen der Jugendweihe. Heute gibt es diese Pflichtbesuche kaum noch. Lediglich in Bayern steht für nahezu alle Schüler der Besuch einer KZ-Gedenkstätte im Rahmen einer Schulexkursion auf dem Lehrplan. Das ergab eine "Exakt"-Umfrage unter allen 16 Kultusministerien der Bundesländer. Thüringens Minister für Jugend, Bildung und Sport, Helmut Holter (Linke), positioniert sich gegen einen im Lehrplan verordneten Gedenkstätten-Besuch. Zwang sei das falsche pädagogische Mittel, sagte er dem MDR-Magazin: "Das ist für mich eine andere Herangehensweise. `Ach, jetzt müssen wir dahin, jetzt müssen wir uns das auch antun.` Ich halte den Weg der Freiwilligkeit für den richtigen." Auch die Gedenkstätte Buchenwald lehnt die Verankerung eines KZ-Besuchs im Lehrplan ab. Der Sprecher der Gedenkstätte, Philipp Neumann-Thein, teilte dem MDR-Magazin schriftlich mit: "Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen zeigen, dass bei freiwilligen Gedenkstättenbesuchen die Eigenmotivation der Besucher deutlich höher ist, sich intensiv und nachhaltig mit Buchenwald und seiner Geschichte auseinanderzusetzen."
 
Dann sollte der Zentralrat sich auch dafür einsetzen, das man als Pflichtbesuch die Kreuzigungsstätte von Jesus besucht.

Alles andere ich Scheinheilig.

P.S.: Ich habe Dachau und Buchenwald besucht und gesehen.
 
Dann sollte der Zentralrat sich auch dafür einsetzen, das man als Pflichtbesuch die Kreuzigungsstätte von Jesus besucht.

Nein das geht nicht, denn dann müssten Sie auch auch noch in die Moscheen, Tempel, Geschäftsstellen von Scientology etc. rein. Alles nicht kosher genug. Ausserdem wie kannst Du es eigentlich wagen solche Gedanken in Dir zu haben. Wenn das die Gesinnungswächter mitbekommen ist es aus mit Deiner Karriere :)
 
Nein das geht nicht, denn dann müssten Sie auch auch noch in die Moscheen, Tempel, Geschäftsstellen von Scientology etc. rein. Alles nicht kosher genug. Ausserdem wie kannst Du es eigentlich wagen solche Gedanken in Dir zu haben. Wenn das die Gesinnungswächter mitbekommen ist es aus mit Deiner Karriere :)

Danke MSF!

Meine Deviese ist die aus der Science Fiction Serie "Lexx".
"Meine Zukunft, die liegt hinter mir."
 
Aus einer deutschen Perspektive ist das zugleich lächerlich und erschreckend...

und das aus berufenem Munde HUI ;._)

Im übrigen hatten wir das in der Zone schon, dort gab es im Anschluss oder auch vorher im Louis-Fürnberg-Haus die blauen Pionierhalstücher. Damit war man dann JUNGPIONIER. Welch groteske Kombination aus heutiger Sicht. Fragt sich nur was Jehova wohl dabei gedacht hat alte Traditionen wieder aufleben lassen zu wollen.
 
Und was hat eine nicht historisch bewiesene, mutmasslich 2.000 Jahre alte römische Hinrichtung, mit den Greueltaten der Nazis zu tun?

Wie viele Historische Beweise muss ich Dir bringen ? (Bei Googel finden sich über 150.ooo Hinweise dazu.)

Und ja, zu der Judenverfolgung gibt es mehr als 325.ooo Hinweise.

Und die Judenfeindlichkeit ist auch schon über 2.500 Jahre alt.

Dann klär mich bitte einmal darüber auf, wieso ein "Zentralrat der Juden" bestimmen darf, wohin Schüler gehen sollen.

Mir selber wäre es wünschenswerter, wenn Schüler z.B. die Maginot-Linie und oder Verdun besuchen würden.
 
Und die Judenfeindlichkeit ist auch schon über 2.500 Jahre alt.
... und baut essentiell auf dem (christlich-abendländischen) Vorwurf des "Gottesmörders" auf. Von daher ist deine Forderung, den Kreuzigungsort Jesus zum Pflichtbesuchsort zu machen, im Zusammenhang mit dem Zentralrat der Juden nicht unproblematisch.

Dann klär mich bitte einmal darüber auf, wieso ein "Zentralrat der Juden" bestimmen darf, wohin Schüler gehen sollen.
Er bestimmt nicht, er "fordert". Also er schlägt das vor. Oder, um das Zitat vom Präsident Schuster aufzunehmen "findet das sinnvoll".

Gerade heute, wo permanent nach "Schlussstrichen" gejammert wird, kann man sich dem ruhig anschließen. Zumal wir den Holocaust weder gesellschaftlich noch politisch wirklich überwunden haben und es auch nicht wirklich werden können.
Den Irrwegen, die zur vermeintlichen "Erbfeindschaft" zwischen Frankreich und Deutschland geführt haben, können wir ganz anders begegnen.
 
Sorry, auch wenn man mich jetzt sofort als ??? Nazi, Judenhasser, AfD`ler ??? anprangert/ tituliert, steinigt, hängt oder auch nur anschuldigt.

Ich lebe erst seit 50 Jahren und habe auf die Geschichte von vor über 70 Jahren keinen Einfluss.

Und auch heute bezahlt Deutschland an die Opfer noch Geld.

Deswegen verstehe ich nicht wirklich, wieso man auch heute noch immer so massiv auf die Schuld der Deutschen pocht.
Denn sehr viele von Ihnen wurden von einem Ansichtskartenmaler hintergangen. Der eigentlich über Bayern erst nach Deutschland kam.
Auch wenn die wirklich Schuldigen sehr warscheinlich mittlerweile verstorben sind.

P.S.: Wäre Israel sicher, dann würde ich gerne einmal dieses Land besuchen. Allerdings ist das ja derzeit nicht der Fall.
 
Sorry, auch wenn man mich jetzt sofort als ??? Nazi, Judenhasser, AfD`ler ??? anprangert/ tituliert, steinigt, hängt oder auch nur anschuldigt.
Hat jetzt wer genau wann in diesem Thread getan? :think:



Ich lebe erst seit 50 Jahren und habe auf die Geschichte von vor über 70 Jahren keinen Einfluss.
Du darfst dir aber gerne bewusst sein, dass es diese Vergangenheit gibt und möglichst gute Schlüsse draus ziehen...
ein Tipp: sich auf die „Gnade der späten Geburt“ zu berufen ist KEIN besonders cleverer Schluss.



Und auch heute bezahlt Deutschland an die Opfer noch Geld.

Deswegen verstehe ich nicht wirklich, wieso man auch heute noch immer so massiv auf die Schuld der Deutschen pocht.
Geld heilt alle Wunden? Wir können kompensieren, uns aber nicht von der Verantwortung frei kaufen. Und das mit dem Verständnis kommt recht schnell, wenn man „Schuld“ mit Verantwortung ersetzt.

BTW: Adolf war zwar von Geburt Österreicher, aber zum Zeitpunkt der „Machtergreifung“ schon längst eingebürgerter deutscher Staatsbürger - sonst wäre er gar nicht wählbar gewesen...
 
Wie viele Historische Beweise muss ich Dir bringen ? (Bei Googel finden sich über 150.ooo Hinweise dazu.)

Und ja, zu der Judenverfolgung gibt es mehr als 325.ooo Hinweise.

Und die Judenfeindlichkeit ist auch schon über 2.500 Jahre alt.

Habe wissenschaftlich sicheres gemeint. Solche Beweise für diese mutmassliche Kreuzigung gibt es nicht. Was soll ich mit den unbestimmten Suchergebnissen? Und auch wenn die "Judenfeindlichkeit" 10.000 Jahre alt wäre, ist es kein Entschuldigung für die grausam massive industrielle Greueltaten des Naziregimes.
 
Sorry, Du hast die Meldung vergessen ??

Folgende News wurde am 08.11.2017 um 20:18:04 Uhr veröffentlicht:
Zentralrat der Juden für Schüler-Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten

Ja es gibt diese Vergangenheit. Aber es ist Vergangen.
Wieso also daraus eine "Pflicht machen??

(Sorry) Der Papst empfiehlt ja auch nicht, das sich jeder Jude, dafür entschuldigt das Sie zugelassen haben während der Römischen Besetzung (Italiener) einen Juden ( Jesus) gekreuzigt zu haben.

Ich entschuldige mich schon jetzt dafür, das man das jetzt falsch verstehen kann.

Das ist alles Vergangenheit. Und ich denke das die Sippenhaftung (Deutsche Bundesbürger) der Vergangenheit angehören sollte.

Es vorzuschlagen, das man Gedenkstätten aufsuchen sollte ist nicht schlecht. Aber einen Pflichtbesuch zu fordern (Vor zu schlagen) Ist meines erachtens zu viel.

"Gnade der späten Geburt" ?? 1967 ist nicht spät. Sondern schon lange Außerhalb der Generationen, die etwas mit der Geschichte zu tun hatten.

Verantwortung?? Du verwechselst Verantwortung mit Sippenhaftung.
In meiner Verantwortung muss ich dafür Sorge tragen, das so etwas nicht mehr geschieht. Aber ich muss mich nicht mehr dafür Verantwortlich zeigen, das so etwas geschehen ist.

So wie die Stadt "Augsburg" stolz auf die Fugger sind. Kann Deutschland darauf stolz sein das er ein Jude war. Doch deswegen fordert keiner, das man die Fuggerei besucht.

Denn das würde nicht zum Opferbild passen.

BTW: Du weißt schon, wie er zum Deutschen wurde?
 
Habe wissenschaftlich sicheres gemeint. Solche Beweise für diese mutmassliche Kreuzigung gibt es nicht. Was soll ich mit den unbestimmten Suchergebnissen? Und auch wenn die "Judenfeindlichkeit" 10.000 Jahre alt wäre, ist es kein Entschuldigung für die grausam massive industrielle Greueltaten des Naziregimes.

Okay, dann sind also alle 162000 Ergebnisse Hirngespinste oder lügen die im Internet angeboten werden.

Du zweifelst also auch an, das es Jesus gegeben hat. Okay, damit kann ich leben.
Und NEIN, das ist keine Entschuldigung, was damals alles vollzogen wurde.

Es ist zwar Teil der Gechichte von diesem Land aber nicht mehr Teil der Bürger die heute hier leben.
 
Sorry, Du hast die Meldung vergessen ??



Folgende News wurde am 08.11.2017 um 20:18:04 Uhr veröffentlicht:

Zentralrat der Juden für Schüler-Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten
Das mit dem Leseverständnis... tststs
Man befürwortet, dass solch ein Besuch für alle Schüler verpflichtend ist. Aber der ZdJ BESTIMMT nicht, dass das such getan wird.



Ja es gibt diese Vergangenheit. Aber es ist Vergangen.

Wieso also daraus eine "Pflicht machen??
Rostock-Lichtenhagen, Freital, Clausnitz, Heidenau, Bautzen... „Wer seine Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen!“



Der Papst empfiehlt ja auch nicht, das sich jeder Jude, dafür entschuldigt das Sie zugelassen haben während der Römischen Besetzung (Italiener) einen Juden ( Jesus) gekreuzigt zu haben.
DER Papst (also der jetzige) nicht, aber in der Geschichte des heiligen Stuhls gab es so einige, die genau DAS getan haben.

Wobei man an diesem Beispiel hervorragend sieht, dass man durchaus was lernen kann, wenn man sich der Fehler seiner Vorgänger bewusst ist! :LOL:



Ich entschuldige mich schon jetzt dafür, das man das jetzt falsch verstehen kann.
Ich bewerte, was du schreibst, und nicht, was du meinst. Und das, was du schreibst ist, wie schon mal erwähnt, eher unglücklich...



Das ist alles Vergangenheit. Und ich denke das die Sippenhaftung (Deutsche Bundesbürger) der Vergangenheit angehören sollte.



Es vorzuschlagen, das man Gedenkstätten aufsuchen sollte ist nicht schlecht. Aber einen Pflichtbesuch zu fordern (Vor zu schlagen) Ist meines erachtens zu viel.



"Gnade der späten Geburt" ?? 1967 ist nicht spät. Sondern schon lange Außerhalb der Generationen, die etwas mit der Geschichte zu tun hatten.



Verantwortung?? Du verwechselst Verantwortung mit Sippenhaftung.

In meiner Verantwortung muss ich dafür Sorge tragen, das so etwas nicht mehr geschieht. Aber ich muss mich nicht mehr dafür Verantwortlich zeigen, das so etwas geschehen ist.
Wer nicht weiß, WAS passiert ist, kann auch nicht verhindern, dass es wieder passiert - ist das so schwer zu begreifen?
Die Erinnerung an die Vergangenheit weiterzugeben ist keine Sippenhaftung, sondern Vermittlung von Wissen. Wie willst DU verhindern, dass „so etwas“ nie wieder geschieht? Wie willst du der nächsten oder übernächsten Generation vermitteln, wohin Rassenwahn, Vorurteile und Gruppenzwang führen können?
 
Okay, dann sind also alle 162000 Ergebnisse Hirngespinste oder lügen die im Internet angeboten werden.

Du zweifelst also auch an, das es Jesus gegeben hat. Okay, damit kann ich leben.
Und NEIN, das ist keine Entschuldigung, was damals alles vollzogen wurde.

Es ist zwar Teil der Gechichte von diesem Land aber nicht mehr Teil der Bürger die heute hier leben.

Ein (nichteheliche?) Tischlersohn namens Joshua (lateinisch translitteriert Jesus) aus Nazareth, wer Prediger wurde und von Römern foltert und kreuzigt als gefährlicher Rebell ist durchaus möglich. Wissenschaftliche Beweise trotzdem fehlen aber. Alles andere, naja, jeder darf glauben, was er/sie will.

Und Gewaltexzeßen des Naziregimes sind bedeutende, grausame Warnung der Geschichte für ganze Menschheit, besonders für Europa und für "dieses Land", aber nicht nur. Nur kleine Bruchteil von KZ-Häftlingen waren deutsche Staatsbürger.
 
Ein (nichteheliche?) Tischlersohn namens Joshua (lateinisch translitteriert Jesus) aus Nazareth, wer Prediger wurde und von Römern foltert und kreuzigt als gefährlicher Rebell ist durchaus möglich. Wissenschaftliche Beweise trotzdem fehlen aber. Alles andere, naja, jeder darf glauben, was er/sie will.

Und Gewaltexzeßen des Naziregimes sind bedeutende, grausame Warnung der Geschichte für ganze Menschheit, besonders für Europa und für "dieses Land", aber nicht nur. Nur kleine Bruchteil von KZ-Häftlingen waren deutsche Staatsbürger.

Bring auch Du einmal irgend welche Beweise. Und nicht nur Behauptungen.