SPD-Politiker Buschkowsky: Merkel spaltet das Land

Folgende News wurde am 08.02.2016 um 11:17:03 Uhr veröffentlicht:
SPD-Politiker Buschkowsky: Merkel spaltet das Land
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Berlin (dts) - Der frühere Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), wirft Bundeskanzlerin Merkel die Spaltung des Landes vor."Die Kanzlerin hat uns ein Problem beschert, das uns die nächsten 10 bis 20 Jahre beschäftigen wird", sagte Buschkowsky der "Neuen Westfälischen" (Montagsausgabe)."Sie hat damit eins erreicht: Sie hat das Land gespalten." Niemand nehme es ernst, wenn die Kanzlerin erkläre, Flüchtlinge müssten wieder zurück."Menschen aus den ärmsten Winkeln der Welt sind gefühlt im Paradies angekommen. Ich habe mit einer 18-köpfigen Flüchtlingsfamilie im Zug gesessen. Das bedeutet rund 6.000 Euro Sozialleistungen. Glauben Sie, dass diese Familie je wieder in den Hunger zurückgeht?", so Buschkowsky. Da halte sich "doch jeder den Bauch vor Lachen". Man müsse es nun hinbekommen, dass die Integration gelinge."Da gibt es reichlich Hürden, die man nicht mehr benennen darf, ohne Rassist oder islamophob geschimpft zu werden". Europa müsse aufwachen aus der Isolation nationaler Interessen. Buschkowsky plädiert zugleich für ein Einwanderungsgesetz: "Hätten wir ein Einwanderungsgesetz, wäre alles leichter zu handhaben gewesen."
 
Der Mann ist bei der SPD?
Wird bestimmt sofort ein Ausschlussverfahren in die Wege geleitet.
Wird ja immer schlimmer, jetzt gibt es schon SPDler die politisch nicht mehr korrekt denken und es wagen darüber zu sprechen.
So langsam sollte sich jeder NichtBöseHumanoid mal Gedanken machen :mrgreen:
 
Nur weil Buschkowsky mal wieder auf den Busch klopft? :ugly:

Und ein Ausschlussverfahren wird es deswegen sicher auch nicht geben. Die Leier kennt man schon von ihm... ;)
 
Wundert mich das solche Gedankenspiele in der SPD zugelassen sind.
Widerspricht doch dem Anspruch als Musterdemokraten ohne Tadel.
 
Du solltest mal überlegen, wo die Flüchtlinge herkommen und wie sie vorher gelebt haben. Die 6000 Euro sind netto ohne andere Verpflichtungen (Miete, Strom usw.), nur zum Leben und eigene Verpflegung.
Manche Menschen haben nicht soviel übrig, wenn sie vom Lohn oder der Rente alle Verpflichtungen bezahlt haben.
Nicht jeder Flüchtling ist wohlhabend in seinem Land gewesen.
 
Unterm Strich bleiben trotzdem nur ~340 € pro Kopf und Monat (Weniger als hartz 4), davon geht noch Essen und Kleidung ab. Mag sein, dass es im Vergleich zu ihrem Heimatland toll sein dürfte, aber die Maßstäbe kannst du doch hier nicht anlegen - Ein Pfund Brot kostet hier nicht so viel wie in Eretria. und im Übrigen trifft die Rechnung nur dann zu, wenn sie überhaupt Anerkennung finden - was ja nicht unbedingt gesagt ist.
 
Unterm Strich bleiben trotzdem nur ~340 € pro Kopf und Monat (Weniger als hartz 4), davon geht noch Essen und Kleidung ab. Mag sein, dass es im Vergleich zu ihrem Heimatland toll sein dürfte, aber die Maßstäbe kannst du doch hier nicht anlegen - Ein Pfund Brot kostet hier nicht so viel wie in Eretria. und im Übrigen trifft die Rechnung nur dann zu, wenn sie überhaupt Anerkennung finden - was ja nicht unbedingt gesagt ist.
Dir ist aber auch klar, dass 18 Leute auf einem Haufen wesentlich weniger Geld kosten, als 18 Einzelpersonen, oder?

Das fängt mit der Unterkunft an, geht über Stromkosten und Wasser bis hin zu Hygieneartikeln und Einrichtung. Also ich will nicht sagen, dass sie wie Götter leben, aber davon kann man sehr bequem leben. Und ich bin mir auch sehr sicher, dass es ihnen an absolut nichts fehlt - auch nach deutschem Standard nicht.
 
Dir ist aber auch klar, dass 18 Leute auf einem Haufen wesentlich weniger Geld kosten, als 18 Einzelpersonen, oder?

Das fängt mit der Unterkunft an, geht über Stromkosten und Wasser bis hin zu Hygieneartikeln und Einrichtung.
Ist doch dann also gut für die sozialkassen, nicht wahr? :evil:
Also ich will nicht sagen, dass sie wie Götter leben, aber davon kann man sehr bequem leben. Und ich bin mir auch sehr sicher, dass es ihnen an absolut nichts fehlt - auch nach deutschem Standard nicht.
Und dass wirft ihnen eine Gesellschaft vor, von deren BIOMÜLL locker 20-30 Mio Menschen PRO JAHR leben könnte? :think:
 
Ist doch dann also gut für die sozialkassen, nicht wahr? :evil:
So gesehen, ja. Noch besser wäre es, sie wären irgendwo anders.

Und dass wirft ihnen eine Gesellschaft vor, von deren BIOMÜLL locker 20-30 Mio Menschen PRO JAHR leben könnte? :think:
Ja, wir verschwenden auch so viel Strom, dass man davon mehrere Dörfer problemlos mitversorgen könnte. Und produzieren so viel Müll, dass man daraus schon bald ein ganz neues Land mittem im Atlantik bauen könnte. Und wir verballern so viel Öl und Sprint, dass wenn das alle Menschen auf der Welt tun würden, wir nur noch ein einziges Mal anlassen könnten, dann wäre das Öl aufgebraucht und der Planet im Arsch. Und....

Du vermischst doch hier wieder 2 völlig unterschiedliche Themen. Die Leute in Afrika haben auch nicht mehr Essen auf dem Tisch, wenn ich meinen Rosenkohl nicht auf esse. Und sie würden ihn auch nicht mehr mögen, wenn ich ihn in einen Briefumschlag stecke und da runter schicke.

Und ich werfe auch niemandem etwas vor. Wir haben hier einen festgelegten Satz für das Lebensminimum und das bekommt jeder, der sich hier aufhalten darf. Punkt. Ich schließe mich auch nicht dem Vorwurf an, sie würden hier zu gut leben. Aber ich finde es einfach lächerlich, wenn jemand (in dem Fall: Du) behauptet, dass man davon nicht leben könnte. Im Übringen entspricht das Geld exakt dem Hartz IV-Satz. Wegen Bedarfsgemeinschaft und so. Leben 2 Hartzis zusammen, bekommen auch nicht beide die 390 Euro...
 
Möchtest Du das mal anhand eines Hühnchens diskutieren wollen?
Abgesehen davon, dass wir in unserer Familie kein Essen weg werfen und auch nur so viel einkaufen, wie wir brauchen, nehme ich es auch mit einem Hühnchen auf, ja.

Vor allem ziehen wir dann auch in die Betrachtung bitte mit ein, wie viele Quadratkilometer wertvollen Ackerlands beispielsweise China gepachtet hat, um seine Bürger mit Reis versorgen zu können, ok?
 
Abgesehen davon, dass wir in unserer Familie kein Essen weg werfen und auch nur so viel einkaufen, wie wir brauchen, nehme ich es auch mit einem Hühnchen auf, ja.
Von jedem Hühnchen, was in Deutschland geschlachtet wird, bleiben immer Reste übrig. Weil z.B der Deutsche nur Brustfleisch oder die Schenkel möchte, alle anderen Teile bleiben übrig.

Unsere Hühnerindustrie sammelt diese ganzen Restteile, friert die ein und verschifft die nach Afrika. Dort verkauft man dann diesen Müll billiger als die Hühner von lokalen Produzenten. Der Geiz-ist-Geil Afrikaner kauft jetzt nur noch deutschen Hühnerabfall, die lokalen Produzenten gehen pleite. Zölle können die Staaten nicht erheben, weil es Handelsabkommen gibt, die das verbieten.

Für jedes Hühnchen, das bei uns weniger verwertet wird, kommt in Afrika weniger Hühnermüll auf den Markt. Lokale Produzenten können wieder verkaufen, Mitarbeiter einstellen, Löhne zahlen.

So wird aus was ganz kleinem doch etwas, mit globalen Auswirkungen.

Und auf Land, Futtermittel, Betriebsstoffe etc. muss ich ja nicht eingehen, da wirst Du selber drauf kommen.
 
So wird aus was ganz kleinem doch etwas, mit globalen Auswirkungen.
Ja, das ist der wunderbare Effekt der Globalisierung, nicht wahr?

Marty, wenn wir so ran gehen, dann finden wir noch unzählige Beispiele. Kleidung zum Beispiel. Sie bauen Baumwolle an und weben Stoffe. Was in Europa nicht verkauft wird, wird wieder runter geschifft und ist nach einer Reise um die Welt billiger als der Rohstoff selbst. Von der CO²-Bilanz bei diesem Wahnsinn rede ich gar nicht.

Autos genauso. VW baut seine Autos überall auf der Welt zusammen. Verschifft sie nach Deutschland. Werden hier zu horrenden Preisen verkauft. Ein paar werden wieder zurück gekarrt und sind dann dort billiger als hier in Deutschland. Das gleiche Auto, nur ein paar mal häufiger auf einem Schiff gewesen und schon wird es billiger. Aber egal, ging ja hier um Essen.

Also wenn die afrikanischen Regierungen vor lauter Geldgier sich einen Scheiß um die eigenen Leute kümmert, dann ist das sehr traurig. Aber nicht unser Problem. China braucht Reis und sucht nach jemandem, der Ackerland vermietet. Wir haben Hühnerreste und die können wir entweder wegschmeißen, als Futtermittel verwenden oder billig an die Leute verschleudern, die Essen brauchen. Welche Entscheidung ist nun die nach unseren heutigen Maßstäben die "moralisch richtige"?

Außerdem ist diese Argumentation doch aus Deiner politischen Sicht völlig falsch. Denn sowas ließe sich nur verhindern, wenn man die Globalisierung endlich stoppt, nationale Währungen einführt, Grenzen schützt und Zölle erhebt. Ist genau das Gegenteil vom aktuellen Linksruck-Trend.
 
Für jedes Hühnchen, das bei uns weniger verwertet wird, kommt in Afrika weniger Hühnermüll auf den Markt. Lokale Produzenten können wieder verkaufen, Mitarbeiter einstellen, Löhne zahlen.

Betriebswirtschaftlich kann man sich so sicherlich kaum entwickeln. Aber Landwirte sollten doch zumindest überleben können, solange der Boden es zulässt Lebensmittel zu produzieren. Sicherlich kann man dann keine "Luxusartikel" kaufen, das überleben sollte dann doch aber gehen.

Wenn man sich die Zahlen zu Afrika ansieht, dann überleben heute absolut und prozentual wesentlich mehr Menschen als noch vor 20 Jahren, wo keine Nahrung von uns ins Land geschickt wurde.

Hier mal eine Grafik generell zu Entwicklungsländern, wobei Afrika hier sicherlich eine große Rolle spielt https://de.wfp.org/welthungergrafiken Habe nun auf die Schnelle keine Grafik direkt zu Afrika gefunden
 
Ist es dann nicht effektiver hier für verantwortungsvolle Rahmenbedingungen zu sorgen, statt Millionen Menschen erziehen zu wollen?
Natürlich ist es das. Lasst uns diese verdammten Lobbyisten endlich zum Teufel jagen und Politik zum Wohle aller machen. Wo startet die linke Revolution? Ich bin dabei.

Marty