News Lichterkette für Mitja: Uwe K. nicht vernehmungsfähig

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25 April 2006
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[N] Lichterkette für Mitja: Uwe K. nicht vernehmungsfähig

Folgende News wurde am 03.03.2007 um 20:47:31 Uhr veröffentlicht:
Lichterkette für Mitja: Uwe K. nicht vernehmungsfähig
DPA-News

Leipzig/Schkeuditz (dpa) - Mit einer Lichterkette haben am Samstagabend mehrere hundert Anwohner aus Schkeuditz und Leipzig des vor einer Woche ermordeten neunjährigen Mitjas gedacht. Die Menschenreihe reichte vom Fundort der Leiche bis zum Wohnhaus von Mitjas Eltern.Mit Kerzen zeigten die Menschen ihre Anteilnahme am Schicksal des Jungen und ihre Solidarität mit der Familie. «Im Andenken an Mitja und all die kleinen Seelen, die so grausam aus dem Leben gerissen wurden» stand auf den verteilten ...
 
…. Wenn ich das schon lese....
Dann reichen mir die 500-Zeichen für einen Kommentar bei weitem nicht aus. In 500 Zeichen kann man seine Wut, seine Abneigung, seine tiefste Abscheu nicht verbergen.

Ich selbst war Zeuge eines solchen Ereignisses, als auf Klassenfahrt ein Klassenkammerade „einfach weg“ war und danach nie wieder lebend gesehen worden ist.
Das will ich hier aber nicht zum Thema machen, auf keinen Fall, ich will nur damit unterstreichen, dass das in solch nahem Umkreis passieren kann.
Wer sich da mehr für interessiert kann ja gern mal nach „Dennis Klein“ googeln…

Wenn es die erste Tat ist und man solch einen Täter bekommt, gehört der meiner Meinung nach weggesperrt, sein Leben lang.
Am besten in eine Gemeinschaftszelle mit möglichst vielen Familienvätern die den quälen dürfen, wie sie wollen, ohne zu Rechenschaft gezogen zu werden.
Der Tod sollte eine Erlösung für solche Menschen sein, eine solche Genugtuung sollten sie nicht vor Gericht erfahren, sie sollten langsam leiden.
Und das gleich beim ersten Mal, erstmal in Einzelhaft bis die Schuld bewiesen ist und wenn bewiesen dann in Gemeinschaftshaft mit Familienvätern…

Es kann einfach nicht angehen, dass ein Täter so etwas _mehrmals_ machen kann!
Einmal wird man schwer bis gar nicht verhindern können… aber das zweite Mal und alle darauffolgenden Male könnte man verhindern, aber werden sie leider nicht.

Täter die einmal in so etwas verwickelt waren, werden es wieder tun, egal wie gut sie einen psychisch „gesunden“ Menschen im Gefängnis vortäuschen.

So etwas darf nicht sein.


Ich spreche den Eltern mein tiefes Beileid aus…

Und hoffe gleichermaßen, dass das Rechtsystem irgendwann überdacht wird… grade in dem Bereich!


LG Nils


// edit:
Mein persönliches Nachwort:
Ich habe den Text schon vorgeschrieben, mir fehlten die Worte und ich hoffe ich habe so ausdrücken können, wie ich darüber denke ohne als radikal, brutal oder weiß der Geier angesehen zu werden.
Aber selbst wenn es so gesehen werden sollte: her mit den roten Popeln, ich weiß ja das man die bei jeder Kritik bekommt, aber es ist mir egal, ich stehe zu genau dieser Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sprach ein Fachmann der Justiz, der Psychologie und der Psychiatrie.

Die Rede hatte ungefähr genauso viel Inhalt wie der Rülpser meines Kollegens.

gruss kelle!
 
Prost -.-"

Das Bezieht sich nicht umbedingt auf den Artikel, sondern den Artikel der zuvor unter dem Link stand, nämlich das Mitja's Mörder und Peiniger gefasst worden wäre, damals noch mutmaßlich.

Und so ohne Respekt darüber zu reden find ich einfach nur... naja ist halt deine Meinung :roll: ...


LG Nils
 
Wenn es die erste Tat ist und man solch einen Täter bekommt, gehört der meiner Meinung nach weggesperrt, sein Leben lang.
Am besten in eine Gemeinschaftszelle mit möglichst vielen Familienvätern die den quälen dürfen, wie sie wollen, ohne zu Rechenschaft gezogen zu werden.
Der Tod sollte eine Erlösung für solche Menschen sein, eine solche Genugtuung sollten sie nicht vor Gericht erfahren, sie sollten langsam leiden.Und das gleich beim ersten Mal, erstmal in Einzelhaft bis die Schuld bewiesen ist und wenn bewiesen dann in Gemeinschaftshaft mit Familienvätern…

Sehr fein, damit haben wir ein ähnliches Niveau erreicht wie der Täter. Wir sind nämlich dann auch nur unserem inneren Tier nachgegangen.

Davon ab finde ich die Strafen für Sexualdelikte an Kindern oftmals etwas zu niedrig. Ist aber dann ein anderes Thema....
 
Gut, ihr habt eure Meinung dazu, die respektiere ich ja auch,

aber

wieso sollte man sich auf das gleiche Niveau begeben wenn man diesen Leuten zeigt, was sie den kleinen Menschen angetan haben, wie diese gelitten haben und dannach ihres verdammt kurzen Lebens beraubt wurden.

Und ganz zu schweigen, davon was Angehörigen, Freunden usw. angetan wurde, ich kann mich noch gut dran erinnern wie ich wochenlang noch gehofft habe das ein Kammerad zurück kommt und wie erschütternd die Mitteilung war, das dieser nie wieder zurückkehren würde.
Und falls sich hier jemand fragt, was dass damit zu tun hat, möchte ich anmerken, dass dieser kleine Junge sicher genauso Freunde und Klassenkammeraden hatte, die jetzt genauso fühlen, wie ich damals gefühlt habe. Und noch schlechter fühlen sich wahrscheinlich die Eltern, denen das genommen wurde, was sie geliebt haben, wofür sie sich ein kleines Leben aufgeopfert haben, schöne oder auch nicht so schöne Momente erlebt haben.

Leute, die Leiden, weil das Deutsche Justiz System es nicht hin bekommt, ein Täter abzuhalten der bereits mehrmals auffällig geworden ist.


Und wo ist das dann unmoralisch, oder eine gleiche Stufe mit jemandem der sich wünscht, einem solchen Menschen die letzte Zeit des Lebens zu bestrafen.

Vielleicht würde das ja sogar abschreckend auf neue Täter abschreckend wirken, wahrscheinlich wird man zwar trotzdem die erste Tat schwer verhindern können, aber die Zweite würde ausgeschlossen werden...


Ich rede so, weil ich das selbst erlebt habe, wie es ist, wenn man einer der Trauernden um ein solches Opfer ist...
Und das wünsche ich wirklich keinem Anderen und nicht nur darum nehme ich hier kein Blatt vor den Mund auch wenn mir da sicherlich wieder Einige diese wunderbaren roten Popel geben - das ist mir egal....


LG Nils
 
Und ganz zu schweigen, davon was Angehörigen, Freunden usw. angetan wurde...

Leute, die Leiden, weil das Deutsche Justiz System es nicht hin bekommt, ein Täter abzuhalten der bereits mehrmals auffällig geworden ist.

Logische Schlussfolgerung: Jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer müsste die Fahrerlaubnis entzogen bekommen, wenn er in einen Unfall mit einem Kind verwickelt ist, weil er könnte ja eins totfahren.

Denkst Du etwa, den Eltern von Verkehrsopfern geht es besser als Eltern von missbrauchten und getöteten Kindern?

Und noch schlechter fühlen sich wahrscheinlich die Eltern, denen das genommen wurde, was sie geliebt haben, wofür sie sich ein kleines Leben aufgeopfert haben, schöne oder auch nicht so schöne Momente erlebt haben.

Ich habe eine gute Freundin mit 19 Jahren verloren, Sie ist an Leukämie gestorben.
Meinst Du, Ihre Eltern fühlten sich besser?

Und wo ist das dann unmoralisch, oder eine gleiche Stufe mit jemandem der sich wünscht, einem solchen Menschen die letzte Zeit des Lebens zu bestrafen.

Ganz einfach:
Ein Unrecht zu bestrafen, mit den gleichen Mitteln wie es begangen wurde, setzt einen auf die gleiche moralische Stufe wie der Täter.

Ergo: Da Kindesmissbrauch und Kindestötung zweifelsfrei unmoralisch ist, wäre Deine Form der "Bestrafung" auch unmoralisch.

Vielleicht würde das ja sogar abschreckend auf neue Täter abschreckend wirken, wahrscheinlich wird man zwar trotzdem die erste Tat schwer verhindern können, aber die Zweite würde ausgeschlossen werden...

Absoluter Käse.
Oder gibts in den Staaten wo die Todesstrafe gilt, keine Kapitalverbrechen mehr?
Abgesehen davon...
Weißt Du wo sexueller Missbrauch anfängt? Ich glaube wohl nein.

Würde man ungeachtet der Schwere der Straftat lebenslänglich oder Sicherheitsverwahrung, was auch immer, androhen, dann gäbe es viel mehr tote Missbrauchsopfer.
Zeugen beseitigen bei gleichem Strafmaß ist ja effektiver.

Und das wünsche ich wirklich keinem Anderen und nicht nur darum nehme ich hier kein Blatt vor den Mund auch wenn mir da sicherlich wieder Einige diese wunderbaren roten Popel geben - das ist mir egal....

Ach, weißt Du, wenn ich realistisch bin, solche Straftaten gabs immer.
Früher in der Antike angesehen, lange nicht verfolgt weil die Folgen nicht klar waren, etc...

Und das perfide ist, in dem aktuellen Fall tragen die Eltern eine Mitschuld.
Mir wurde beigebracht:
"Geh nicht mit fremden Leuten mit."
"Lass Dir keine Bonbons oder Schokolade von Fremden schenken."

Hier hat sich das Opfer aber nicht so verhalten, wie ich und wahrscheinlich auch Millionen anderer Kinder es beigebracht bekommen haben.

gruss kelle!
 
Denkst Du etwa, den Eltern von Verkehrsopfern geht es besser als Eltern von missbrauchten und getöteten Kindern?
Ja...
Die wissen das es ein UNFALL war (=> keine böse Absicht). Das ist wirklich ein großer Unterschied. Ich habe auch schon einige Verwandte oder Bekannte verloren bei einem Unfall, Altersbedingt oder anderen Uhrsachen, aber eine Straftat als Uhrsache ist etwas ganz anderes!


Meiner Meinung nach einfach etwas anderes, es ist eine Tat die von jemandem heraufbeschworen worde in genau dieser Absicht.
Und der Täter hatte die Absicht was mit dem Kind zu machen, was ein normaler Mensch mit Kindern nicht machen würde...


Würde man ungeachtet der Schwere der Straftat lebenslänglich oder Sicherheitsverwahrung, was auch immer, androhen, dann gäbe es viel mehr tote Missbrauchsopfer.
Zeugen beseitigen bei gleichem Strafmaß ist ja effektiver.
Ich habe nicht gesagt, dass man egal bei welchem Strafbefund alle solche Taten auf's gleiche Strafmaß stellen soll.
Die Definition, wann was gemacht würde, würde mir auch schwer fallen.
Allerdings sollten sie gernerell weggesperrt werden und zwar für immer.

WIE und unter welchen Bedingungen, das sollte der Tat angepasst sein...


Alles meine Meinung, ich stehe zu der Meinung.



LG Nils
 
Diese Diskussion ist durchaus emotionsgeladen, auch ich habe da Schwierigkeiten, ruhig und sachlich zu bleiben. Die eine Seite ist, wie man persönlich empfindet und was man selber machen würde, wenn man solch einem Menschen gegenübersteht. Da bin ich gar nicht so weit weg von Dir. Ich würde mich auch wahrscheinlich nicht kontrollieren können.

Aber Aufgabe der Rechtsprechung und des Staates ist, die Kontrolle zu behalten und Grenzen zu setzen.

Natürlich wäre es mir lieber, jeden Kindesmörder sein Leben lang wegzusperren. Aber wo fängt man an und wo hört man auf. Warum nur Kindesmörder? Ist der Mörder ein besserer, wenn das Opfer erwachsen war? Macht ein Vergewaltiger, der eine Frau vergewaltigt etwas nicht so Böses wie jemand, der ein Kind vergewaltigt? Also alle Mörder wegschliessen, für immer? Alle Vergewaltiger? Hören wir dann auf? Was wäre mit sexueller Nötigung? Was wäre mit versuchtem Mord? Totschlag? Gefährliche Körperverletzung? Raub mit Todesfolge? Kannst Du eine Grenze ziehen?

Wäre der Vergewaltiger und Mörder ein besserer Mensch gewesen, wenn er nur vergewaltigt, nicht aber getötet hätte?

Alles Fragen, die sich der Staat stellen muss. Eine weitere Frage ist: Hat jeder Straftäter es verdient, für immer weggeschlossen zu werden? Warum gibt man einigen eine zweite oder dritte Chance, anderen darf man aber keine geben? Wo ist die Gleichbehandlung?

Ich denke, unsere Gesetze reichen durchaus, um solche Straftaten entsprechend zu bestrafen. Sie müssen nur konsequent genutzt werden. Evtl. muss die Kontrolle der Bedingungen für eine Freilassung verschärft werden. Evtl. müsste man mal die Verhältnisse der Strafen zueinander anpassen, aber im Grossen und Ganzen reichen unsere Gesetze.

Man wird nie verhindern können, dass ein Straftäter rückfällig wird. Das kann man nur durch sofortige Hinrichtung. Und das willst Du sicher nicht.

Marty
 
wieso sollte man sich auf das gleiche Niveau begeben wenn man diesen Leuten zeigt, was sie den kleinen Menschen angetan haben, wie diese gelitten haben und dannach ihres verdammt kurzen Lebens beraubt wurden.
Ich habe erhebliche Zweifel, daß es darum geht, dem Täter deutlich zu machen, was er seinem Opfer angetan hat. Denn was soll das bringen, wenn er eh sterben soll!?
Das ist schlicht und einfach Gleiches mit Gleichen vergelten verbunden mit Rachegefühlen. Und damit begibt man sich auf das gleiche Niveau wie der Täter.
 
Unabhängig der Diskussion um höhere/niedere Strafen, hat schonmal jemand gedacht, warum es zu solchen Straftaten kommt.
Im Gegensatz zu den (meisten) Morden/Raubüberfällen/Betrügereien beruhen sie wohl nicht auf Vorsatz sondern eines wohl im Gehirn der Person eingespeicherten Fehlverhaltens.
Wir Menschen sind doch auch nichts weiter als ein wenig komplexere Tiere. Das sehen wir doch in unserer heutigen Welt (Kriege, Verhalten gegenüber Mitmenschen).
Klar, sicherlich müssen solche Menschen in Sicherheitsverwarung kommen, aber ich finde es immer abscheulich Hasstyraden von anderen Menschen über diese zu lesen. Ich möchte diese keinesfalls in Schutz nehmen, nur ist es schwer bzw. noch unmöglich vor dem ersten Delikt solche Menschen ausfindig zu machen, denn es könnte jeder sein.

Edit: Wegsperren bzw. Todesstrafe aus den z.Bsp. von derNils92 angegebenen Motiven sind nichts weiter als Rache. Abscheulich so etwas (und meines Erachtens viel schlimmer als so ein Mord aus Trieben, den Rache ist etwas kontrollierbares, etwas was man mit ein wenig Nachdenken aus seinem Gehirn verbannen kann).
 
Die drastischen Maßnahmen bei Sexualstraftätern, die bereits in den USA gelten, scheinen nicht die erhoffte Wirkung zu haben.

https://www.n-tv.de/773044.html

Auch bei uns werden derzeit nach der Ermordung des kleinen Mitja durch einen mehrfach vorbestraften Wiederholungstäter mal wieder Überlegungen angestellt, wie man mit Sexualstraftätern umgehen soll. Alle Maßnahmen, die derzeit zur Diskussion stehen, zielen auf das Danach, das heißt auf Maßnahmen, die man ergreifen kann, wenn das Verbrechen bereits geschehen ist. Diese Überlegungen sind wichtig. Aber reichen sie aus?

Muss man nicht auch endlich über Präventivmaßnahmen nachdenken?

„Bisherige Maßnahmen zur Vorbeugung von sexuellem Kindesmissbrauch bestehen im Wesentlichen aus pädagogischen Präventionskampagnen für potentielle Opfer (Kinder), Erzieher und Eltern. Wissenschaftlich fundierte Konzepte zu präventiven Therapiemöglichkeiten für potentielle Täter (überwiegend Männer) fehlen bis dato weitgehend. Zur Vorbeugung von sexuellen Übergriffen auf Kinder muss es daher neben den pädagogischen Präventionsmaßnahmen für potentielle Opfer auch ein Ziel sein, therapeutische Präventionsmaßnahmen für potentielle Täter zu etablieren, die wirksam werden, bevor es zu sexuellen Übergriffen kommt.“
https://onlinepetitionen.de/charite.php

Das Institut für Sexualmedizin der Charité in Berlin führt ein Präventionsprojekt mit pädophil veranlagten Männern mit dem Titel *Kein Täter werden* durch. In diesem Projekt sollen *Möglichkeiten präventiver Therapie zur Verhinderung bzw. Vorbeugung sexueller Übergriffe auf Kinder untersucht werden.*

Es geht darum, dass potentielle Täter gar nicht erst zu tatsächlichen Tätern werden.
www.kein-taeter-werden.de

Für dieses Projekt gibt es keinerlei staatliche Unterstützung. Es wird finanziert von der Volkswagen-Stiftung und der Opferschutzorganisation Hänsel+Gretel.

Auch Prävention ist Opferschutz. Darüber sollten unsere Politiker auch mal nachdenken.
 
In Thailan sind gestern zwei Deutsche, die dort als Lehrer gearbeitet haben, wegen sexuellen Missbrauch an zwei zahnjährigen Mädchen zu 28 und 12 Jahren Haft in einem thailändischen Knast verurteilt worden.

Und wenn man sich jetzt vor Augen hält, dass Thailand eine Hochburg für Pädophile ist und anscheinend auch diese Strafen nicht abschrecken, wie soll man das in Deutschland schaffen?

Ich denke, man sollte versuchen, die Aufklärungsquote hoch zu schrauben. Wenn ein Verbrecher weißl, dass er fast sicher erwischt wird, schreckt das evtl. mehr ab.

Marty
 
Ich frag mich bloß die ganze Zeit, warum hier immer wieder das Wort pädophil auftaucht...

Das hat doch mit dem vorliegenden Fall nicht wirklich was zu tun.

gruss kelle!
 
wenn es endgültig und rechtkräftig ist, sollte man sochen leuten den "allerwertesten" abhacken!!!
schluss , aus , ende !!!
 
Nicht das ich wüsste...

Wieso fragst Du?

gruss kelle!

Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass es sich bei dem toten Jungen um Mitja handelt. Die Obduktion ergibt, dass der Junge sexuell missbraucht und erstickt worden ist.

Quelle

Der mutmaßliche Mörder des kleinen Mitja aus Leipzig ist am Dienstag in ein Haftkrankenhaus verlegt worden. Das entschieden Mediziner und Geschäftsführung, wie das Klinikum Sankt Georg mitteilte. Dort lag der mehrfach vorbestrafte Sexualstraftäter Uwe K. seit seinem Selbstmordversuch in der Nacht zum vergangenen Donnerstag.

Quelle

Pädophilie (von griechisch ???? (pais) „Knabe, Kind“ und ????? (philia) „Freundschaft“) nennt man die primäre erotisch-sexuelle Neigung Erwachsener zu Personen vor der Geschlechtsreife (im folgenden „Kinder“ genannt).

Quelle

Ich frage mich, warum du drauf kommst, dass der Fall "nicht wirklich was mit Pädophilie" zu tun hätte...
 

Du warst definitiv schon mal besser...
wikipedia sagt weiter:
"Im Gegensatz dazu wird die Bezeichnung Pädophilie oft nicht im streng wissenschaftlichen Sinne verwendet, wenn grundsätzlich alle Täter, die Kinder sexuell missbrauchen als Pädophile bezeichnet werden."

oder

"Zahlreiche Studien sprechen von einer Nicht-Aggressivität und Zuneigung der Pädophilen zu Kindern. Dem entspricht auch die Beobachtung, dass sexuell aktive pädophile Erwachsene den Kindern in stärkerem Maße emotional zugewandt zu sein scheinen als andere Sexualstraftäter ihren Opfern. Ein Pädophiler wird meist versuchen, die Zuneigung der Kinder zu erlangen."

Das ist nämlich das grundlegende Problem, dass Pädophilie und Kindesmissbrauch in einen Topf geworfen wird.

Der durchschnittliche Kinderschänder wurde in seiner Kindheit oder Jugend selbst missbraucht. Er wird halt durch das Erlebte selbst zum Täter.

Der durchschnittlische Pädophile hat aber nicht solche Erlebnisse, er ist zwar spitz auf kleine Kinder, wird aber nur selten Gewalt anwenden, da er im Gegensatz zum Kinderschänder klar denken kann, und nicht unter psychischem Zwang steht.
Ist also eher als das Gegenteil von Gerontophilie zu sehen.

Klar wird es Überschneidungen in einzelnen Fälle geben, aber es sind zwei grundverschiedene Dinge, denen man auf verschiedene Art und Weise begegnen muss.

gruss kelle!
 
Zusammengefasst: Jeder Kinderschänder ist pädophil, aber nicht jeder Pädophile ein Kinderschänder... insofern hat der Begriff sehr wohl was damit zu tun.

Kelle, du warst in der Quellenarbeit auch schon besser... :mrgreen: