Wir haben internationale Veträge/Verordnungen unterschrieben und ratifiziert die uns nicht nur "verpflichten" (wobei ich das anders bezeichnen würde, weil man uns ja dazu nicht gezwungen hat sondern wir wollten das), sondern, wie schon darkkurt sagt, moralisch ebenso eine grosse Rolle für uns spielen sollte.
...
Sorry aber, ich habe nichts unterschrieben und mich demnach auch nicht "verpflichtet", und wie Du am Ende dieses Absatzes bemerktest, "sollte". Heisst nicht muss. Ein freier Mensch hat die Wahl und man MUSS
auch diese akzeptieren. Die Entscheidungen, die Du oben nennst, wurden von Einzelnen entschieden und unterschrieben. Man kann sich mit Allem arrangieren, aber wenn man das Gefühl hat gemolken zu werden, muss man ab gewissen Umständen widersprechen. Aufjedenfall soweit Einem die Möglichkeiten gegeben sind und/oder der Handlungsspielraum zulässt. Man muss sich nicht mit Allem zufrieden geben oder zufrieden stellen ( lassen ).
 
Dann fühlst Du Dich also weder dem Grundgesetz noch internationalen unterschrieben Verträge verpflichtet. Interessant, sprich mehr darüber, eventuell das nächste Mal direkt bei der Polizei :)
Aber ein Teil dieser besorgten Bürger, wollen angeblich so "patriotisch und auf unser gesetz gestützt" agieren. Das ich nicht lache.
 
@Reddogg, d.h. noch lange nicht, dass ich mich damit einverstanden fühle. Was das nun mit dr Polizei zutun hat, ist mir ein Rätsel.
Ich stelle mir frei, im Rahmen der gesetzlichen Regeln, eine Wahl zu treffen. Dein "sollte" ist also im Rahmen mehrerer Möglichkeiten. Und wenn ich mich gegen etwas entscheide, so ist dass mein gutes Recht !
Nur weil Viele etwas für Gut empfinden, muss das nicht auf Alle oder Jeden zutreffen, oder ?
Wir haben internationale Veträge/Verordnungen unterschrieben und ratifiziert ....

GG ist international ? Erklärung bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur eine Frage wie man es verkauft. Wenn ich sage das in D damals keinen Job in meiner Branche fand, trotz das ich Akademiker war, wäre ich aus Schweizer Sicht jemand der aus Wwirtschaftlichen Gründen in die Schweiz kam. Und btw. bei den SVP-Wählern werde ich ja auch genau so gesehen. 8O
Da ich keinen SVP-Wähler kenne (eigentlich nicht mal die Partei), kann und will ich nicht für die sprechen.

Der Unterschied ist aber ganz einfach: Geht man in ein Land, weil man dort eine Arbeit hat und um Geld zu verdienen oder geht man in ein Land und weiß dort auch nicht, wie es weiter gehen soll und lässt sich notfalls vom Staat unterstützen.

Wenn man in seiner Heimat keinen Job findet und sich daraufhin im Ausland bewirbt, wo die eigene Fähigkeit gefragt ist, ist für mich alles in Ordnung. Wenn man aber in seiner Heimat keinen Job findet, aber erstmal los zieht, weil es sich woanders ohne Job viel besser leben lässt, ist das Parasitismus oder in unserem Vokabular "Wirtschaftsflüchtling".

[...] und gehe nun nach Deutschland um überhaupt einen Job zu haben. Ich denke ich muss nicht dazu sagen das ich in D weit weit weniger verdiene als zuletzt in CH.
Klar, aber so geht es ja vielen, auch in Deutschland. Einige haben auch Jobs weit unter ihrem letzten Verdienst angenommen, weil es einfach nichts anderes gibt, es aber noch immer viel mehr als Hartz IV ist. Das hat aber nichts mit "Wirtschaftsflucht" zu tun.

Und ich sage Dir so wie es ist, wäre meine Gesichtsfarbe etwas dunkler, mein Deutsch noch sehr viel extremer im sächsischen angesiedelt (oder gar kein Deutsch) und ich müsste mich genau denselben Vorteilen gegenübergestellt sehen. Denn das ist kein anderer Blickwinkel sondern meist eingebrannte Vorurteile, ohne die die Person als Person zu nehmen und dessen Geschichte anzuhören.
Ja, aber das ist wieder ein anderes Thema. Firmen werden ihre Gründe und Kriterien haben, nach denen sie Leute einstellen oder auch nicht. Darauf habe ich und die Politik keinen Einfluss. Klar können sie mit irgendwelchen Quoten um sich schmeißen, aber erfahrungsgemäß geht das fast immer nach hinten los. Aber sonst ist das eben die von uns allen so gewünschte und verherrlichte Marktwirtschaft...
 
Bund der Vertriebenen wirbt für mehr Anteilnahme für Flüchtlinge

Folgende News wurde am 29.08.2015 um 20:42:49 Uhr veröffentlicht:
Bund der Vertriebenen wirbt für mehr Anteilnahme für Flüchtlinge
Top-Themen

Berlin (dpa)? Verstärkte Anteilnahme für die Flüchtlinge sollte nach Ansicht des Bundes*der Vertriebenen eine Lehre aus der Geschichte der Vertreibungen sein. Die Bevölkerung in Deutschland müsse den Flüchtlingen mit offenen Herzen begegnen, forderte BdV-Präsident*Bernd Fabritius beim*«Tag der Heimat 2015»*des BdV in Berlin. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sagte, viele Bundesbürger könnten in den Flüchtlingen heute die eigene Familiengeschichte wiedererkennen. Respektvoller Umgang und Mitmenschlichkeit seien die richtigen Lehren der Geschichte.
 
Lehre aus der Geschichte

bin erst nach 1945 auf diese (komische) welt gekommen !!!
nehme mir auch nichts vor meinem baujahr an -
warum auch !!!
konnte nix dran tun und ändern >

von daher --->>>

gerade ihr politiker --->

kommt mir bitte nicht immer mit der historischen verantwortung

ich habe damit - wie schon gesagt : >
nix zu tun ----
und habe meine eigene verantwortung

was wir aus unserm leben machen - lebt im jetzt

das gilt aber für alle !!!

und nicht nur für uns deutsche !
 
Diese "Ich bin nach 1945" geboren ist der grösste -Schwachsinn den ich je gehört habe genauso wie " nach 1970 wurden die Geschichtsbücher gefälscht deshalb glaube ich nicht was man erzählt" oder Die Chemtrailverschwörung.
Es liegt an jedem von Uns wie wir mit Flüchtlingen umgehen wie wir Uns verhalten wenn jemand sein Leben einsetzt um ein Leben in Frieden und Sicherheit zu führen was für Uns selbstverständlich ist.
Der Bund der vertriebenen war Jahrezentelang ein Sammelbecken für Holocaustleugner und ewiggestrige die sich den Führer zurück gewünscht haben und die "Gute alte Zeit",Dass von denen Heute andere Töne kommen zeigt das sich dort mit Der Zeit ein Wandel vollzogen hat und das finde ich gut.

Ich hab Gestern Bilder auf Facebook geteilt auf denen ertrunkene Kinder gezeigt wurden,als erstes haben sich all diejenigen über diese Bilder beschwert in meinem Bekanntenkreis die sich selbst als Patrioten bezeichnen würden. Denn solche Bilder könne man doch nicht einfach teilen,weil so schrecklich und unerträglich.
 
@Stohs
es ist nicht selbstverständlich. Dafür wurde etwas getan. Vielleicht wurde es Dir geschenkt, aber Andere haben dafür gearbeitet.
Im Zeitalter des "Selbstbestimmungsrecht"
Es liegt an jedem von Uns wie wir mit Flüchtlingen umgehen wie wir Uns verhalten wenn...
hast Du es richtig erkannt, dass es Jedem selbst überlassen ist wie er wo und wann was macht.
Jedem wurde eine Individualität gegeben und da brauchst Du nicht hetzerische Worte finden, für Menschen,die nicht unbedingt der gleichen Meinung/Einstellung oder Gesinnung sind wie Du.
Klingt ein wenig wie Gott, er gab uns unseren eigenen Willen, aber wer nicht spurt wie er es anleitet, kommt in die Hölle. Was für ein Bullshit.
Diese penible Hexenjagd fängt an auf den Zünder zu gehen.
Ich bin nach ´45 geboren und schulde der Welt einen sch..ss !
D hilft wo es kann, weltweit, zu jeder Zeit.
 
@stohs

also ---
das ich nach 1945 geboren bin - und somit nichts mehr daran ändern kann was damals passiert ist ---
ist kein schwachsinn - sondern TATSACHE !!!

das ich in meinem vorherigen eintrag auch geschrieben hatte :
--->>>
" habe meine eigene verantwortung "
ist dir anscheint - völlig entgangen - ODER ???

woher weißt du ??? wie ich diese verantwortung lebe ???

Oder muss ich jetzt in deinen augen - jeden spruch unserer politiker 1 zu 1 übernehmen um
- ich sage es jetzt mal - (obwohl ich weiß das es wieder zu shitstorm führen wird)
ein guter deutscher zu sein ???=

ich habe nicht geklatscht - als es todesbilder gab
ich habe nicht zu irgendwelchen aktionen aufgerufen
ich habe nie H**l H****r gerufen - oder sonstiges

das was ich eigentlich sagen will ist ---
das wir aus unserem leben machen - an uns ganz alleine liegt
und diese ganze flüchtlingsdiskution wäre mehr als hinfällig --- >
wenn sich die flüchtlinge aus dem irak - syrien ihrem land witmen und die situation dort ändern
gerne mit unserer hilfe

(und sage mal unseren politgrössen !!!)

das ist ihre heimat - und zu der sollten sie stehen
-
und was die flüchtlinge aus dem ehemaligen jugoslawien betrifft

ist da krieg ??? - sind die vom tot verfolgt ???
hm - da sieht die sachlage doch noch mal ganz anders aus

und da sagen die politiker -- fast keine chance auf asyl ->

aber annehmen sollen wir sie ?
- und wenn der bürger nein sagt - """ ist er gleich ein nazi """

das hat nichts mit meinungsfreiheit zu tun - und ist zudem doch wohl eher
" SCHWACHSINN " der politiker ( und die sind zum teil noch vor 1945 geboren)
 
Die nach 1945iger Generation trifft keine Mitschuld an den 2. Weltkrieg, dem stimme ich zu. Aber dennoch ist der 2. Weltkrieg ein Erbe den alle deutschen mit sich tragen. Der Nationalstolz ist meiner Ansicht nach die primitivste Form des Stolzes, aber Patrioten halten vieles zu allgemein, sie loben und stolzieren die kulturellen Werte dieser Nation, sie äußeren sich in wohlwollenden Töne über die Ranghöchsten der Dichter und Denker die auf diesem kleinen Teil der Erde geboren wurden. Es ist schon grotesk hinzugehen und die positiven Errungenschaften und Ereignisse zu selektieren während man über den den 2. WK nicht sprechen mag.

Es stimmt, die Nachkriegsgenerationen kann man nicht für die Geschehnisse der Historik dieses Landes rügen. Aber dennoch tragen wir eine Verantwortung, und nicht die Verantwortung einer Mitschuld oder einer Erbschuld, sondern viel mir die Verantwortung in Form von unserem Tun und Handeln. Somit also auch die Pflicht aus den Resultaten der Geschichte zu lernen und dafür sorge zu tragen das wir alles in unserer Macht tun sollten, dass sowas nie wieder passiert - Egal wo und erst recht nicht mehr in Deutschland.
 
Nein wenn ein Bürger "Nein" sagt und das ohne Naziparolen begründen kann muss Er kein Nazi sein. Die meisten Asylkritiker,Gutmenschen sind meisst nur rassisten.
Ich empfehle dir mal eine Woche lang nicht zu essen und dich nur von Wasser und Brot zu ernähren und dir dann die frage zu stellen ob hunger nicht vlt doch ein Grund sein könnte warum man seine angestammte Heimat verlassen muss auch wenn solche Leute wie du es lieber begrüssen würdet wenn jemand der arm ist und hungert besser verhungern sollte,statt sich einen besseren Ort zu suchen wo man leben kann.
 
das ich nach 1945 geboren bin - und somit nichts mehr daran ändern kann was damals passiert ist ---
ist kein schwachsinn - sondern TATSACHE !!!
Ich bin auch nach 45 geboren, das berechtigt mich aber nicht dazu ein Arsch zu sein. Vertreibung ist ein Teil meiner Familiengeschichte und da bin ich nunmal nicht der einzige in Deutschland.
und diese ganze flüchtlingsdiskution wäre mehr als hinfällig --- > wenn sich die flüchtlinge aus dem irak - syrien ihrem land witmen und die situation dort ändern
gerne mit unserer hilfe
So einfach ist es aber nicht. Du kannst nicht einfach jemandem sagen "geh zurück in dein Land und demonstriere, egal wie hoch die Gefahr ist, dass du dafür vergewaltigt oder enthauptet wirst."
 
Die nach 1945iger Generation trifft keine Mitschuld an den 2. Weltkrieg, dem stimme ich zu. Aber dennoch ist der 2. Weltkrieg ein Erbe den alle deutschen mit sich tragen. Der Nationalstolz ist meiner Ansicht nach die primitivste Form des Stolzes, aber Patrioten halten vieles zu allgemein, sie loben und stolzieren die kulturellen Werte dieser Nation, sie äußeren sich in wohlwollenden Töne über die Ranghöchsten der Dichter und Denker die auf diesem kleinen Teil der Erde geboren wurden. Es ist schon grotesk hinzugehen und die positiven Errungenschaften und Ereignisse zu selektieren während man über den den 2. WK nicht sprechen mag.
Hmm, nicht ganz. Wenn, dann beides. Entweder man hört endlich auf, an Patriotismus und Nationalstolz gleich Nationalsozialismus und Rassismus dran zu kleben, dann kann man auch den Leuten unter die Nase reiben, was im Dritten Reich passiert ist. Wenn schon Patriot, dann gehört das mit zum Paket.

Oder man schämt sich, Deutscher zu sein. Oder es ist einem egal. Oder man lacht sogar über Patrioten. Dann braucht man denen natürlich auch nicht sagen, was es für Schwarze Kapitel gab, wird die ebenso wenig interessieren, wie die goldenen Zeiten und die herausragenden Persönlichkeiten.

Ansonsten verstehe ich immer nicht, was dieser Schuldkult soll. Auf der einen Seite lehnt man Sippenhaft ab, argumentiert zu jeder sich bietenden Gelegenheit damit, dass Menschen absolut gar nichts dafür können, wo und von wem sie geboren wurden. Aber wenn es um das Thema Drittes Reich geht, dann heißt es, der Deutsche hätte eine besondere Verantwortung. Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören, ehrlich. Und schon gar nicht von unseren Bücklingspolitikern.

Wenn, dann sollte man schon argumentativ so konsequent sein und wenigstens sagen, dass die gesamte Menschheit eine besondere Verantwortung trägt, weil sie sich anhand des Dritten Reiches anschauen kann was passiert, wenn alle nur mitlaufen oder gar die Augen zu machen und nichts dagegen tun. Was übrigens gerade sehr gut auf die passt, die sich eben nicht gegen den IS erheben und ihre Landsleute im Kampf gegen den Terrorismus im eigenen Land zurück lassen.

Denn mal ganz nebenbei: Dort werden Kinder entführt und verkauft, Frauen und Mädchen täglich vergewaltigt und zwangsverheiratet, Menschen stündlich gefoltert, brutalste Massaker veranstaltet, Weltkurlturerbe zerstört. Für sie gibt es keine Grenzen in puncto Grausamkeit, alles ist erlaubt. Gegen das, was da in Syrien abläuft, war H****r ein Waisenknabe. Aber wir wollen nicht gegeneinander aufrechnen und nicht verharmlosen, nicht relativieren und nicht "derailen". Gut, also sage ich es anders: Was da in Syrien abläuft ist das aktuell größte Verbrechen an Menschlichkeit und Moral, das es gibt und ist mit nichts außer dem Mittelalter vergleichbar, aber nicht mit einem zivilisierten modernen Volk.
 
Was übrigens gerade sehr gut auf die passt, die sich eben nicht gegen den IS erheben und ihre Landsleute im Kampf gegen den Terrorismus im eigenen Land zurück lassen.
Ich finde es schon seltsam, wenn man von Flüchtlingen erwartet, dass sie alle Wiederstandskämpfer werden sollen, als wäre das völlig selbstverständlich. Würde hier die Hölle losbrechen, würde ich mich auch lieber mit Freunden und Familie vom Acker machen, statt mich enthaupten zu lassen. Du etwa nicht? Ich mag dieses Fleckchen Erde hier ja ganz gerne, aber ich würde bestimmt nicht meins oder das Leben meiner Familie dafür geben wollen.
Der ein oder andere mag sich ja aus welchen Gründen auch immer dazu berufen fühlen, seinen Acker mit seinem Leben zu verteidigen. Aber muss ich das deshalb auch?
 
das ist ihre heimat - und zu der sollten sie stehen
Bezeichnest du Deutschland als deine Heimat? Käme ich nie auf die Idee. Meine Heimat ist die Stadt / Region, in der ich aufgewachsen bin. Wenn ich z.B. an Bayern denke, dann assoziere ich das nicht mit Heimat.

Man kann sich mit Allem arrangieren, aber wenn man das Gefühl hat gemolken zu werden, muss man ab gewissen Umständen widersprechen. Aufjedenfall soweit Einem die Möglichkeiten gegeben sind und/oder der Handlungsspielraum zulässt. Man muss sich nicht mit Allem zufrieden geben oder zufrieden stellen ( lassen ).
Meine Eindrücke: Also ich fühle mich um Welten mehr von Konzernen und Banken gemolken als von Flüchtlingen. Entweder gehöre ich damit zu einer Minderheit oder die Masse hatte zwar das selbe gefühl, hat sich aber mit der Situation zufrieden gegeben.

Wenn, dann beides. Entweder man hört endlich auf, an Patriotismus und Nationalstolz gleich Nationalsozialismus und Rassismus dran zu kleben, dann kann man auch den Leuten unter die Nase reiben, was im Dritten Reich passiert ist. Wenn schon Patriot, dann gehört das mit zum Paket.
Wenn ich dem Patrioten das erst unter die Nase reiben muss, was soll ich dann von solch einem Patriotismus halten? PS: Diese schwachsinnige Nationalstolz-Diskussion gehört hier eigentlich nicht hin.

Wenn, dann sollte man schon argumentativ so konsequent sein und wenigstens sagen, dass die gesamte Menschheit eine besondere Verantwortung trägt, weil sie sich anhand des Dritten Reiches anschauen kann was passiert, wenn alle nur mitlaufen oder gar die Augen zu machen und nichts dagegen tun. Was übrigens gerade sehr gut auf die passt, die sich eben nicht gegen den IS erheben und ihre Landsleute im Kampf gegen den Terrorismus im eigenen Land zurück lassen.
Und Flüchtlinge - sowohl zur Nazizeit als auch heute - sind das die, die nur mitlaufen oder die die Augen zu machen?

Denn mal ganz nebenbei: Dort werden Kinder entführt und verkauft, Frauen und Mädchen täglich vergewaltigt und zwangsverheiratet, Menschen stündlich gefoltert, brutalste Massaker veranstaltet, Weltkurlturerbe zerstört. Für sie gibt es keine Grenzen in puncto Grausamkeit, alles ist erlaubt. Gegen das, was da in Syrien abläuft, war H****r ein Waisenknabe. Aber wir wollen nicht gegeneinander aufrechnen und nicht verharmlosen, nicht relativieren und nicht "derailen". Gut, also sage ich es anders: Was da in Syrien abläuft ist das aktuell größte Verbrechen an Menschlichkeit und Moral, das es gibt und ist mit nichts außer dem Mittelalter vergleichbar, aber nicht mit einem zivilisierten modernen Volk.
Und gegen diese aktuell größte Verbrechen an der Menschlichkeit soll der kleine syrische Mann also kämpfen statt zu fliehen?
 
Und Flüchtlinge - sowohl zur Nazizeit als auch heute - sind das die, die nur mitlaufen oder die die Augen zu machen?
Das sind zumindest die, die nichts dagegen tun. Weder aktiv, noch passiv. So leid einem die Leute auch tun können, wenn man sie hier ankommen sieht, aber es gibt eben auch noch Landsleute, die Widerstand leisten und vermutlich dringend auf Hilfe und Unterstützung jedweder Art angewiesen sind. Die lassen sie im Stich. Oder etwa nicht?

Und gegen diese aktuell größte Verbrechen an der Menschlichkeit soll der kleine syrische Mann also kämpfen statt zu fliehen?
Ja, weil es sonst niemand tut. Es geht eigentlich um sein Land, seine Zukunft. Vielleicht mag es ein ungleicher Kampf sein und vielleicht würde sich dann die Welt auch eher einmischen. Vielleicht auch nicht. Aber den IS bezwingt man nicht, in dem man vor ihm weg läuft und gewähren lässt.

Und ehrlich gesagt erwarte ich auch nicht, dass jeder mit Panzerfaust und Sturmgewehr im Anschlag dem Feind entgegen hetzt. Aber ich würde erwarten, dass er im Land auf jedwede Art Widerstand leistet und dem IS schadet, wo er nur kann. Das kann Sabotage sein, kann von mir aus auch Ausbringen von Minen sein. Kann im medizinischen Bereich sein, die eigenen Kämpfer zu pflegen. Kann in Nachschub sein,... so viele Möglichkeiten. Aber das hatten wir ja schon.
 
Wobei die Seitenwahl des Syrers dann die nächste Entscheidung ist. Kämpft er für die Kurden bekommt er von den Türken auf Dach, Kämpft er für Assad, bekommt er von unseren "prowestl. Verbündeten" eins aufs Dach, kämpft er für syr. Rebellengruppen muss er sich gegen seinen Staatsoberhaupt stellen und bekommt von ihm aufs Dach. Und allein in diesem Komplex ist die ISIS noch nicht einmal betrachtet worden, denn je nachdem wo er einem der oben genannten Gruppen hilft, bekommt er zusätzlich noch vom ISIS eins aufs Dach. Jene ISIS die eben auch noch von Teilen unserer Bündnis- oder Geschäftspartner unterstützt wird. :ugly:
 
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Meine Eindrücke: Also ich fühle mich um Welten mehr von Konzernen und Banken gemolken als von Flüchtlingen. Entweder gehöre ich damit zu einer Minderheit oder die Masse hatte zwar das selbe gefühl, hat sich aber mit der Situation zufrieden gegeben.
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Da ich in meinem statement, auf dass Du Dich mit Deiner Antwort beziehst, nicht expelziet von der Asylpolitik oder Flüchtlingen geredet habe, stimme ich Dir zu ;). Aber Dein Eindruck plus die vielen anderen Umstände zwingen mich, eben auch einmal NEIN sagen zu dürfen. Es gibt doch schon bereits Demos zu diesen "Missständen". Helfen ist gut. Aber gesittet, geplant und zielgerichtet. Und die politischen Beschwichtigungs"parolen" der "Obrigkeit" , beschwichtigen mich leider nicht :( .
Fremdenfreundlichkeit ?!, versuchen wir nicht unsere Kinder sicher zu erziehen ? Erklären ihnen bei Fremden, vorallem, Netten, Vielversprechenden oder Denen mit Geschenken, vorsichtig zusein ?
 
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Und gegen diese aktuell größte Verbrechen an der Menschlichkeit soll der kleine syrische Mann also kämpfen statt zu fliehen?
Niemand sollte gezwungen werden, mit Waffengewalt zu kämpfen ! Man kann natürlich auch mit anderen Mitteln kämpfen.
"Der kleine syrische Mann". Hmmmm ? Bei der ISIS sind auch alle klein ^^.
Es scheint aber genug Menschen zu geben, die von D nach Syrien reisen um zu kämpfen. Deckelt zwar die 500000 nicht, aber Motivation scheint es zu geben.
 
Wobei die Seitenwahl des Syrers dann die nächste Entscheidung ist. Kämpft er für die Kurden bekommt er von den Türken auf Dach, Kämpft er für Assad, bekommt er von unseren "prowestl. Verbündeten" eins aufs Dach, kämpft er für syr. Rebellengruppen muss er sich gegen seinen Staatsoberhaupt stellen und bekommt von ihm aufs Dach. Und allein in diesem Komplex ist die ISIS noch nicht einmal betrachtet worden, denn je nachdem wo er einem der oben genannten Gruppen hilft, bekommt er zusätzlich noch vom ISIS eins aufs Dach. Jene ISIS die eben auch noch von Teilen unserer Bündnis- oder Geschäftspartner unterstützt wird. :ugly:
Ja, damit hast Du leider völlig recht.

Wobei ich glaube, dass dann die Welt womöglich auch schneller Position beziehen würde. Letztlich kann man es sich nicht leisten, fortwährend gegen jeden zu sein und alle Seiten da unten doof zu finden. Entweder man unterstützt eine der Rebellengruppen, Assad oder man wagt sich wieder an das fast regelmäßig fehlschlagende "Experiment", eine weitere Gruppe zu installieren, die gegen alle kämpft und dem Westen treu ergeben ist.

Mein persönlicher Favorit wäre, die Kurden zu unterstützen und die Türkei notfalls etwas meckern zu lassen. Ich glaube nicht, dass sich die Türkei den Luxus leisten kann, mit dem Westen zu brechen, womöglich aus der NATO aussteigt und ihr gleichzeitig die Stationierungs- und Überflugrechte entzieht. Dann bräuchte sie nämlich ähnlich gute und starke Verbündete im Nahen Osten und ob die ihr näher stehen als die NATO und Europa darf bezweifelt werden. Aber das ist nur meine Meinung...

Niemand sollte gezwungen werden, mit Waffengewalt zu kämpfen ! Man kann natürlich auch mit anderen Mitteln kämpfen.
"Der kleine syrische Mann". Hmmmm ? Bei der ISIS sind auch alle klein ^^.
Es scheint aber genug Menschen zu geben, die von D nach Syrien reisen um zu kämpfen. Deckelt zwar die 500000 nicht, aber Motivation scheint es zu geben.
Ja klar, aber das sind Leute, die haben sich hier (oder auch anderswo in Europa blenden und verführen lassen und wollen jetzt Krieg spielen. Gab es auch schon unter H****r. Da haben sich 15-, 16- und 17-jährige voller Überzeugung und Kampfeslust freiwillig in den Krieg gemeldet. In dem Alter ist man nunmal anfällig für jede Art von Propaganda. Pech, wenn man da an die falschen Leute gerät....