Fördern Videospiele die Konzentration?

Fördern Videospiele die Konzentration

  • Nein

    Stimmen: 7 17,5%
  • Ja

    Stimmen: 16 40,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 17 42,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
Kommt auf das Spiel drauf an. Und da man nicht sagen kann: "Alle Videospiele fördern die Konzentration." oder "Kein Spiel fördert die Konzentration." ist die einzig richtige Antwort in deiner Umfrage "vielleicht". Hättest du etwas präzisieren können.
 
Videospiele fördern die Reaktionsfähigkeit, besonders Shooter - das ist erwiesen. Ich wag allerdings zu bezweifeln, dass alle Spiele die Konzentration fördern - so manches Genre aber sicherlich..
 
Hab mit meinen zweiten PC, einen 486er DX2, oft Rollenspiele gespielt. Nun ja, die ersten Games hatten kein Automap, suchen suchen suchen. Hab einen sehr guten Orientierungssinn. Finde mich gut zurecht in Gegenden wo ich noch nicht war.

Ob es nun an den Rollenspielen liegt, das weiß ich nicht. Hab "vielleicht" gevotet. Es ist auch schwer zu definieren, denn man kennt ja nur den Ist-Zustand. Man weiß nicht, ob man mit oder ohne, besser oder schlechter ist. :roll:

Wobei ich gerne spiele, komisch das bleibt bei mir unverändert. Dachte immer ich werde irgendwann ernster und erwachsener. :biggrin:
 
Da kann ich mich den anderen nur anschließen und habe auch für Vielleicht gevoted.

Erwiesen ist es, dass einige, aber nicht alle Spiele die Konzentration und auch die Reaktion fordern und fördern.

Allerdings kann bei übermäßigem Konsum kein Spiel mehr "gesund" sein. Denn wenn man länger spielt merkt man selber, dass die Konzentration früher oder später nachlässt.
 
vorallem schnelle shooter fördern sicher den raktionssinn ... aber konzentration wohl bei sehr taktischen spielen wie z.b. Splinter cell ... wo man sich irgendwo durchschleichen muss ohne entdeckt zu werden
 
Naja, sowas wie einen "Reaktionssinn" gibt's schonmal garnicht ;) War wohl ein kleiner Verbrecher :p :roll:

Aber, es ist völlig egal was man für ein Spiel spielt. Es kommt meiner Meinung ausschließlich auf die Dosierung an. Spielen ist nunmal immer Gesund, egal ob am Computer oder sonstwo. Fördert die Kreativität, die Konzentration usw. Deshalb haben wir doch alle einen Drang zum Spielen ;)
Beim Computer besteht halt nur die große Gefahr der Überdosierung. Außerdem ist wohl auch jedes Reallife-Spiel mit Freunden wesentlich, wesentlich, wesentlich effektiver, weil praktisch alle Sinne und Fähigkeiten gefordert werden, und wenn man müde wird hört man meistens automatisch auf.
Beim Computer ist das nicht so. Vom Computer gehen nur sehr wenig Reize aus. Beim Shooter bsp. hat man praktisch nur Augen für den Gegner, Ohren für den Gegner, einen Zeigefinger für den Gegner. Einen Trainingseffekt hat man vielleicht für ich sag mal maximal eine Stunde. Danach spielt man schon ganz automatisch ohne viel zu denken (Ähnlich wie beim Autofahren. Ging euch sicher auch mal so, dass ihr, wenn ihr eine Strecke immer wieder Fahrt, euch hinterher garnicht mehr an die Fahrt erinnern konntet ->kein Trainingseffekt).
Von einem Trainingseffekt beim Orientierungssinn kann wohl kaum die Rede sein. Man schaut sich schließlich ständig nur eine 2D-Projektion an. Man hat nur ein Sichtfeld von gerade mal 80, maximal 110 (schon recht verzerrt) Grad und der Gleichgewichtssinn, der Untrennbar mit der Fähigkeit der Orientierung im Raum verbunden ist wird überhaupt nicht beansprucht. Dieser Konflikt im Gehirn, also Schnelle Bewegungen ohne dass der Gleichgewichtssinn gereizt wird, führt übrigens zu Schwindelgefühlen, die ein Vielspieler praktisch garnicht mehr spürt, bzw wird der Konflikt so weit verdrängt, dass bei einem Vielspieler der Zusammenhang zwischen echter Bewegung im Raum und Reizung des Gleichgewichtssinns abstumpft und eher zu einer Verschlechterung der Orientierung führt. Also ich stell das mal in Frage, dass das Spielen von 3D-Spielen etwas mit der Trainierung von Orientierung zu tun hat.
Also Computerspiele können druchaus Positiv wirken, aber ich denke viele schlechte Nebenwirkungen treten schneller auf, als einem Lieb sind.

Oh man. Ich erschrecke gerade, wie viele Argumente mir gegen das Computerspielen einfallen, dabei spiele ich selbst gerne lange und viel ;)
Ich stelle hier übrigens keinerlei Anspruch auf Richtigkeit. Was ich hier schreibe entspringt ausschließlich meiner logischen Vorstellung.

mfg
 
hellisch schrieb:
Ich stelle hier übrigens keinerlei Anspruch auf Richtigkeit. Was ich hier schreibe entspringt ausschließlich meiner logischen Vorstellung.
Das klingt aber alles ziemlich plausibel, gerade die Sache mit dem Trainingseffekt. Um dein Beispiel noch etwas zu erweitern: Es ist häufig so, dass man nach fünf Minuten nicht mehr weiß, ob man sein Auto abgeschlossen hat oder nicht. Ganz einfach, weil man es so automatisch macht! :-?

Am PC tritt dieser Effekt aber wohl hauptsächlich bei irgendwelchen Shootern auf, bei denen man wirklich nur stumpf rumballert. Bei irgendwelchen Aufbauspielen ist das sich noch etwas anders.
 
eine allgemeine aussage kann man da nicht treffen

aber spiele, wie etwa tetris, mario picross oder solche gedulds und knobelspiele, da wird es schon fast zutreffen

bestes beispiel dafür ist aktuell das gehirnjogging für den nintendo ds
nachweislich fördert das die konzentration, das geistige fassungsvermögen (wenn man es so nennen mag) und die weiteren geistigen fähigkeiten

nicht umsonst ist es in japan bereits in der dritten generation und ein super erfolg bei jung und alt

mal sehen, wie es hier ankommt, mit dem ganzen presserummel um das spiel und seine möglichkeiten, muss es hier eigentlich einschlagen, wie eine bombe
 
armadilho schrieb:
Gamen fordert meiner Meinung nach die Konzentration und Reaktion.

reaktion aber nur in einem kleinen rahmen, da die bewegungen beim gamen doch recht eingeschränkt genutzt werden

deswegen unter anderen wurden ja zb eye toy entwickelt, um die reaktionen auf den geasmten körper auszuweiten

nintendo ist ja nun einen schritt weiter gegangen, und hat das game-pad in zwei teile zerlegt und bewegungssensoren eingebaut, so dass man die spiele mit körpereinsatz spielen kann...

wenn es dabei dann aber um die normalen games geht, ist das mit der reaktion wirklich nur eingeschränkt, die sensorik wird zwar geschult, die morotik aber nicht wirklich, außer im bereich der hände...
 
wittis-web.de schrieb:
reaktion aber nur in einem kleinen rahmen, da die bewegungen beim gamen doch recht eingeschränkt genutzt werden
Naja die Reaktion hat ja nicht sehr viel mit Bewegen zu tun oder? Läuft ja trotzdem alles über das Gehirn von daher wird das beim Gamen bestimmt auch "trainiert" oder täusch ich mich da?
 
armadilho schrieb:
Naja die Reaktion hat ja nicht sehr viel mit Bewegen zu tun oder? Läuft ja trotzdem alles über das Gehirn von daher wird das beim Gamen bestimmt auch "trainiert" oder täusch ich mich da?

ja

aber das nennt man die einfache reaktion, die ganzheitliche reaktion, so dass man mit jedem körperteil auf einen aktion entsprechend reagieren kann, darauf käme es dann wirklich an

denn was bringt es mir zb als fußgänger, wenn ich zwar theoretisch meinen hand schnellgenug hätte wegziehen können, aber die restliche motorik einfach zu langsam war?

geh mal ein ein sportzentrum, da kannst du mal einen richtig netten reaktionstest machen *g* (ich würde es nich tun, zu anstrengend, bin ja auch kein leistungssportler)
 
Also das man irgendwann abstumpft und nicht mehr weiß ob man geschossen hat oder nicht, ob man überhaupt gespielt hat oder nicht geht glaube ich gar nicht oder ist das einem von euch schonmal passiert.
Bei Shootern muss man sich doch jede Rund eaufs neue Konzentrieren (vorallem bei Clan-Wars), dass es da keine Erholungspause gibt und man stendig so stark konzentriert ist, dann man nach einem solchen Match am liebsten abschalten möchte.
Somit ist auch bei Shooterspielen ein gewisser Trainingseffekt vorhanden, der den Konzentration und die Reaktionszeit fördert.