Den Part hab ich bei uns immer übernommen. Und auf "werf" hab ich schonmal gar nicht reagiert.Ich habe es mir mittlerweile weitgehend abgewöhnt, weil unser Sportlehrer immer quer durch die Halle geschrien hat: "Es heißt 'wirf'!"
Rechtschreiboffensive auf Klamm.de
- Ersteller BloodyMary
- Erstellt am
BloodyMary
Kappa Leonis
- 20 April 2006
- 4.491
- 404
Ich habe eben den neuen Duden-Newsletter gekriegt zum Thema "Rechtschreibreform". Wirklich interessante Zusammenfassung.
Wer das mal nachlesen möchte, kann das hier tun.
Wer das mal nachlesen möchte, kann das hier tun.
Blomberger
klamm-Lipper
- 6 Mai 2006
- 12.757
- 694
Ist ja sehr nett, dass wir von der Redaktion noch mal daran erinnert werden, aber ich glaube wer sich bisher nicht umgestellt hat wird es jetzt auch nicht mehr tun.
Gerade viele ältere Leute betrifft das.
Warum man diese Reform gemacht hat verstehe ich sowieso nicht. Never change a running system.
Den Part hab ich bei uns immer übernommen. Und auf "werf" hab ich schonmal gar nicht reagiert.
Aha und warum nicht ? Soweit ich weiß ist der Imperativ stets eine Aufforderung. Verdeutlicht durch ein Ausrufezeichen in der Schriftsprache. Diese soll unbedingt ausgeführt werden.
Wenn man aber etwas höfflicher eine Aufforderung ausdrücken möchte, gibt es genügend Aufforderungen die in der Schriftsprache formuliert werden können, die dann kein Ausrufezeichen tragen. Häufig aber nicht zwingend mit dem Wort bitte.
Gib mir was zu trinken !
Geb mir mal bitte das trinken da drüben.
Ich finde beim werfen ist einfach das bitte entfallen (keine ahnung wieso), aber ohne Imperativ klingt es viel freundlicher ^^
@Wannabe: Weil's halt grammatikalisch falsch ist.
Ich versteh zwar deinen Beitrag nicht ganz, aber was ich verstanden habe, würd ich so nicht unterstreichen. Soweit ich weiß, ist es ganz egal, ob man ein "Bitte" dazusagt/-schreibt oder nicht, man verwendet den Imperativ und der lautet zu geben nunmal "gib" und zu werfen "wirf". Wenn man ganz höflich sein will, kann man "Würdest du bitte..." + [dies und das] + [Infinitiv] sagen, aber sicher nichts mit "geb" oder "werf".
Ich versteh zwar deinen Beitrag nicht ganz, aber was ich verstanden habe, würd ich so nicht unterstreichen. Soweit ich weiß, ist es ganz egal, ob man ein "Bitte" dazusagt/-schreibt oder nicht, man verwendet den Imperativ und der lautet zu geben nunmal "gib" und zu werfen "wirf". Wenn man ganz höflich sein will, kann man "Würdest du bitte..." + [dies und das] + [Infinitiv] sagen, aber sicher nichts mit "geb" oder "werf".
Deutsch ist eine würdelose Sprache ^^ Daher haben wir ja so schicke Formen, die dafür sorgen, dass der Aussagesinn nur am Verb festgestellt werden kann. Und für mich ist der Imperativ immer sehr forsch. Aber ich muss das mal konkreter nachlesen.
LasMiranda
kanz pöhse
- 5 Mai 2006
- 3.148
- 333
am Unlustigsten finde ich ja im Moment das Wo-Syndrom.
Fällt mir in letzter Zeit sehr auf, dass das eigentlich alle sagen.
Fällt mir in letzter Zeit sehr auf, dass das eigentlich alle sagen.
- 20 April 2006
- 22.680
- 1.315
Im Prinzip ist es ja egal, wie du den Satz formulierst. Solange du in der Schriftsprache bist (und ich hoffe doch, ich hab hier richtig mitverfolgt, dass es nur um diese geht), musst du so oder so "Gib..." sagen. Alles andere wäre falsch.
Zu Risiken und Nebenwirkungen: Duden
*nachschlag*
Wie es ausgesprochen dann aussieht, ok, das steht dann auf einem anderen Blatt.Duden schrieb:
P.S. "Geb mir mal bitte das trinken da drüben." => "Gib mer mol bidde's Drink'n dou drim"
Das kenn ich eigentlich nur von Süddeutschen.am Unlustigsten finde ich ja im Moment das Wo-Syndrom.
Fällt mir in letzter Zeit sehr auf, dass das eigentlich alle sagen.
Ich bin auch Süddeutsche.nix gegen Süddeutsche, die wo nix dafür können!
Ich sprech nur nicht so.hehe, aber ich glaub sowas macht einfach einen Menschen und die Region, wo er herkommt aus.
Das macht die Menschen sympathisch und individuell.
Ich bin strikt gegen ein einheitliches Sprachbild in Deutschland.
Schriftlich klar, aber nicht sprachlich. Das is Kultur und Geschichte und darf nich verschwinden.
Schlimm genug, dass wir schon Denglisch reden
Das macht die Menschen sympathisch und individuell.
Ich bin strikt gegen ein einheitliches Sprachbild in Deutschland.
Schriftlich klar, aber nicht sprachlich. Das is Kultur und Geschichte und darf nich verschwinden.
Schlimm genug, dass wir schon Denglisch reden
Ich finde, das ist aber auch wieder ein anderes Thema. Das Eine sind Dialekte, das Andere Sprachen.Schlimm genug, dass wir schon Denglisch reden
ja, wobei man behaupten kann, dass Denglisch primär von nem sozialen Faktor in nen medialen und somit allumgreifenden forciert wurde...
Denglisch war mal sowas wie Jugendslang. Jetzt machts jeder, weil es ja so "hip" ist und ein gewisser Jugendwahn um sich greift.
Ich finds schon beunruhigend.
ich werd das gnadenlos bestrafen in meinen Deutsch-Aufsätzen. dickes fettes AAAAAAAAAAAAAAAAA dahinter
Dialekte sind auch sozial geprägt aber eben auch regional....
Denglisch war mal sowas wie Jugendslang. Jetzt machts jeder, weil es ja so "hip" ist und ein gewisser Jugendwahn um sich greift.
Ich finds schon beunruhigend.
ich werd das gnadenlos bestrafen in meinen Deutsch-Aufsätzen. dickes fettes AAAAAAAAAAAAAAAAA dahinter
Dialekte sind auch sozial geprägt aber eben auch regional....
BloodyMary
Kappa Leonis
- 20 April 2006
- 4.491
- 404
Du sprichst ja auch kein "richtiges" Deutsch - obwohl ich deine Aussprache liebe.
Aber deine Beiträge hier sind immer gut lesbar.
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