Klammlose und Gewerbe?

BartTheDevil89

Devilution Media
ID: 87739
L
2 Mai 2006
3.960
103
Hallo,

ich hab ein angemeldetes Kleingewerbe. Also ich darf keine MWSt absetzen. Von daher hab ich damit kein Problem. Aber darf ich Klammlose als Ein-/Ausgaben mit angeben? Also wenn ich jetzt zum Beispiel 1 Design hier kaufen will, dann muss ich ja zum Beispiel 50 Mio Lose kaufen....darf ich die Lose, wenn ich vom Verkäufer ne Rechnung für bekomme als Ausgaben mit angeben? Bzw. wenn ich was auf Klamm verkaufe und dann die Lose dafür verkaufe(inkl. Rechnung), die dann als Einnahmen mit angeben?

Danke für die Hilfe
 
Hallo,
natürlich darfst du diese Ausgaben und Einnahmen festhalten. Hatte mich zuerst auch etwas verwirrt. Nur nicht, wie du gesagt hast. Das hat mit dem Design dann so nichts zu tun. Wenn du die Klamm-Lose kaufst, ist das eine Ausgabe. Verkaufst du die Klamm-Lose, ist es eine Einnahme. Mach es dir nicht unnötig kompliziert mit allen Umrechnungen u.s.w.. Bevor nichts verkauft bzw. gekauft wurde, lass es weg.

Edit: Och jetzt verstehe ich, was du meinst, wegen der Rechnung. Ich werde es zumindest weiter so machen. Wenn ich Klamm-Lose kaufe, ist das für mich eine Ausgabe. Da ändert sich ja immer der Wert bis zum Totalverlust, also rechne ich auch nichts "zwischenzeitlich" um, bis die dann wirklich verkauft werden und somit in Euro umgesetzt werden als Einnahme. Genausowenig würde ich dann das Design in "Euro" umrechnen und als Ausgabe angeben, das ist auf Dauer zu kompliziert. Dann habe ich z.B. ein Werbebanner in Euro umgerechnet, da kommst nur durcheinander. Einfach nur den Kauf und Verkauf von Klamm-Losen berücksichtigen. :)
 
Hallo,
natürlich darfst du diese Ausgaben und Einnahmen festhalten. Hatte mich zuerst auch etwas verwirrt. Nur nicht, wie du gesagt hast. Das hat mit dem Design dann so nichts zu tun. Wenn du die Klamm-Lose kaufst, ist das eine Ausgabe. Verkaufst du die Klamm-Lose, ist es eine Einnahme. Mach es dir nicht unnötig kompliziert mit allen Umrechnungen u.s.w.. Bevor nichts verkauft bzw. gekauft wurde, lass es weg.

Ja genau so meine ich es doch...also ich kaufe hier im Forum Lose und bekomm dafür vom Verkäufer ne Rechnung. Dann geb ich das als Ausgabe an.
Wenn ich dann meine Lose vermehrt habe oder zuviel habe, kann ich ja Lose verkaufen. Wenn ich jetzt Lose verkaufe gebe ich das als Einnahme an. Oder?

Btw: Das heißt also für mich, wenn ich zum Beispiel am Ende des Jahres merke, dass ich nen Gesamtgewinn im Jahr von maximal 1000€ haben darf (durch Einkommenslimits oder so von meiner Krankenkasse) und ich aber im Moment nen Gewinn von 1200€ habe, ich einfach dann Lose für 200€ kaufen kann und damit meinen Gewinn durch die 200€ Ausgaben auf 1000€ bringe. Im nächsten Jahr kann ich dann einfach wieder meine Lose verkaufen und damit ja wieder den Gewinn.

PS.: Den Steuerthread les ich mir auch durch.
PS2.: Dein Edit versteh ich leider nicht^^
 
J
Btw: Das heißt also für mich, wenn ich zum Beispiel am Ende des Jahres merke, dass ich nen Gesamtgewinn im Jahr von maximal 1000€ haben darf (durch Einkommenslimits oder so von meiner Krankenkasse) und ich aber im Moment nen Gewinn von 1200€ habe, ich einfach dann Lose für 200€ kaufen kann und damit meinen Gewinn durch die 200€ Ausgaben auf 1000€ bringe. Im nächsten Jahr kann ich dann einfach wieder meine Lose verkaufen und damit ja wieder den Gewinn.

Und in der Zwischenzeit sackt der Losepreis in den Keller und du machst mehr Verlust als hättest du keine Lose gekauft :ugly:
 
Und in der Zwischenzeit sackt der Losepreis in den Keller und du machst mehr Verlust als hättest du keine Lose gekauft :ugly:

Ja das ist mir klar....es geht mir persönlich ja nur drum ne Sicherheit zu haben. Denn es kann eben mal dazu kommen, dass ich an meine Grenze rankomm und dann hab ich immernoch die Sicherheit, dass ich den Gewinn unter die Grenze bringen kann. ;)
 
Ich informier mich morgen noch weiter bei der AOK, wieviel Mehrkosten das bei Überschreitung der 400 EUR Grenze (in Verbindung mit Mini-Job) im Monat wären. Die nächste Grenze kommt erst beim Kindergeld mit 600 - 700 EUR und dann gehts auch los mit Einkommenssteuer u.s.w. :mrgreen:
 
Ich informier mich morgen noch weiter bei der AOK, wieviel Mehrkosten das bei Überschreitung der 400 EUR Grenze (in Verbindung mit Mini-Job) im Monat wären. Die nächste Grenze kommt erst beim Kindergeld mit 600 - 700 EUR und dann gehts auch los mit Einkommenssteuer u.s.w. :mrgreen:

Also bei meiner würde ich bei der Überschreitung der 400€-Grenze einfach komplett aus der Familienversicherung rausfallen und müsste mich selbst versichern, was enorme Kosten sind.
 
Kennt jemand von euch zufällig die Grenze bei den privaten Versicherungen wie zum Beispiel Debeka? ^^
 
Da gibt es wohl keine Grenze. Wenn man einen Vertrag mit einer privaten Krankenversicherung hat, kostet es den Betrag X und fertig. ;)
 
Bin da nur über meine Eltern mitversichert und zahle deshalb garnichts.
Dachte vielleicht weiß es jemand hier...

Das musst du bei deiner Krankenkasse erfragen. Denn der Wert, wenn Kinder eben mitversichert sind, steht dann im Vertrag irgendwo mit drin. Denn wenn du mehr verdienst, können die dich auch einfach rauswerfen aus dem Vertrag.
 
Btw: Das heißt also für mich, wenn ich zum Beispiel am Ende des Jahres merke, dass ich nen Gesamtgewinn im Jahr von maximal 1000€ haben darf (durch Einkommenslimits oder so von meiner Krankenkasse) und ich aber im Moment nen Gewinn von 1200€ habe, ich einfach dann Lose für 200€ kaufen kann und damit meinen Gewinn durch die 200€ Ausgaben auf 1000€ bringe. Im nächsten Jahr kann ich dann einfach wieder meine Lose verkaufen und damit ja wieder den Gewinn.

Ausgaben und Einnahmen werden erst dann aktiviert, wenn du sie auch erzielt hast. Lässt sich grob als Vorsichtsgebot zusammenfassen. Wie die Wertentwicklung aussieht, ist für dein Gewinnlimit erstmal irrelevant. Erst wenn du die Lose verkaufst, musst du darauf achten.
 
Das musst du bei deiner Krankenkasse erfragen. Denn der Wert, wenn Kinder eben mitversichert sind, steht dann im Vertrag irgendwo mit drin. Denn wenn du mehr verdienst, können die dich auch einfach rauswerfen aus dem Vertrag.

Hey,

sry das ich das Thema nochmal hoch hole, mich würde mal gerne intressieren was die Krankenkasse mit deinem Verdienst zutun hat ? Ich sehe da irgendwie keinen sinn :D

Würde mich sehr freuen wenn mich da mal jemand aufklären könnte :biggrin:

Mfg.
 
Hey,

sry das ich das Thema nochmal hoch hole, mich würde mal gerne intressieren was die Krankenkasse mit deinem Verdienst zutun hat ? Ich sehe da irgendwie keinen sinn :D

Würde mich sehr freuen wenn mich da mal jemand aufklären könnte :biggrin:

Mfg.

Geht darum, wenn du Familienversichert bist, dass es da Grenzen gibt. Wenn du selbst versichert bist, ist das natürlich wieder was ganz anderes. ;)
 
mich würde mal gerne intressieren was die Krankenkasse mit deinem Verdienst zutun hat ?
Ganz einfach, jemand ohne oder mit geringem Einkommen kann bei den Eltern (bis zu einem bestimmten Alter) oder beim Ehepartner beitragsfrei in der gesetzlichen Krankenkasse mitversichert sein. Sollte er aber ein gewisses Einkommen überschreiten, fällt diese Familienversicherung flach, und er muss sich selbst versichern...

Edit: Grrr, man sollte wohl auf der nächsten Seite nachsehen, ob schon jemand geantwortet hat...

Zudem wird der KK-Satz anhand der Einkünfte Ermittelt.
Das wäre mir neu... (Mal abgesehen von der Beitragsbemessungsgrenze.)
 
Beitragsbemessungsgrenze, und wie funktioniert die?

Genau, bis dahin bezahlt man Prozentual, alles dadrüber wird nciht berechnet...