Eintrag #31, 01.08.2005, 14:03 Uhr

Nur geträumt

Es ist ein schöner Sommernachmittag. Freunde treffen sich mit mir, es wird gelacht und viel erzählt. Aus den Augenwinkeln kann ich zwei Personen in einem Auto erkennen, Freunde und Sonne verschwinden. Ein einziger Gedanke schießt mir durch den Kopf: "Lauf!" Und das tue ich. Renne die Straße entlang, suche schmale Gassen, Wiesen - für ein Auto unzugängliche Wege. Ich renne und ich spüre wie mein Herz seinen eigenen Marathon läuft. Ich komme an einen Wohnblock, klingel alle 10 Klingeln rauf und runter sturm. Ich schreie und hämmer gegen die verglaste Eingangstuer. Ich höre das Auto, ich sehe die Augen der beiden. Ich sehe ihr grinsen und ich spüre ihre Kälte. Sie bleiben stehen, steigen aus. Ein zurren lässt mich in den Eingang stolpern und ich kann mich endlich ganz von diesem Traum reißen.

Ab der Verfolgungsjagd bin ich halbwach. Ich sehe die Umrisse in meinem Zimmer, ich spüre wie ich versuche etwas zu sagen - aber ich werde einfach nicht wach. Mit offenem Mund starre ich bis zum stolpern an die Decke und kann mich nicht rühren. Und wenn ich mich dann endlich von dem Traum löse, wirklich erwache, spüre ich nur noch den Herzschlag, der mir fast schon die Kehle hochkriechen will.

Seit über einer Woche jede Nacht der gleiche Traum. Deutlich und vorallem spürbar.
Mir waren die barocken Verfolgungsjagden lieber, da waren die Verfolger nie so nah!

Minensie
 
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