Eintrag #335, 01.10.2010, 08:28 Uhr

Leserkommentare zu "Stuttgart 21" (wird weiter aktualisiert)

Stuttgart - Lackmustest für die Elite, wie sie später mit uns umgeht:

Es geht hier "NUR" um einen Bahnhof in einer mittelgroßen Stadt in Deutschland, wie es sie viel gibt. Hier hat die Elite beschlossen und den Braten unter sich, unter den Firmen verteilt. Jetzt kann, darf und wird NIEMAND dazwischenstehen oder Wiederworte geben.
Das störende Volk wird wegen einem Scheiss Bahnhof in einer Kreisstadt niedergeknüppelt.

Nun wartet mal ab was bei wirklich wichtigen Themen passiert. Zwar geben die Eliten auch im Bahhof des Geld des deutschen Volkes aus ohne zu fragen, aber wenn es an die wichtigeren Dinge geht werden die Eliten das Volk auch töten.

Würde mich rein hypothetisch mal interessieren, wenn man, wenn die Nacht am dunkelsten ist, zwei Verantwortliche für diesen Hochverrat im Stuttgarter Stadtpark aufknüpft, ob der dann nachrückende Verantwortliche immer noch gegen unseren Willen arbeitet.

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Hier kommen schon die Rückzieher: Ministerium zieht Meldung über Steinewerfer zurück


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Ein Vergleich Stuttgart heute - Leipzig 1989:

Ein Vergleich zwischen 1989 und Stuttgart-21-Demo heute:
1989 waren zu dem Montagsdemos in Leipzig 10-tausende freiheitsliebende Menschen auf dem Beinen. Was mussten wir damals am Straßenrand und in den Seitengassen sehen? Uniformierte mit Knüppeln und Schusswaffen. Diese setzten sich zusammen aus NVA (Nationale Volksarmee), Polizei und sicherlich Stasi. Teilweise wurden die Kräfte vor Ort in andere Uniformen gesteckt. Dazu noch Einsatzwagen und LKW mit Schiebeschildern.
Ein beängstigende Erfahrung damals.
Heute bin ich der festen Überzeugung, dass der Schießbefehl auf die Demonstranten auch deshalb nicht kam, weil die hinten stehenden Befehlshaber sicherlich eine mächtige Portion Angst gehabt haben, die ersten Reihen der Waffenträger könnten sich um 180 Grad drehen und die Gewehrmündungen auf ihre Vorgesetzten richten.
Die Befehlshaber vor Ort hatten -von der sich feige verkrochenen Berliner Parteiführung- die freie Handlungsbefugnis bekommen, somit auch die Möglichkeit des Schießbefehls.
Nur die vor Ort wussten zu gut, dass die „kleinen“ Soldaten der VOLKS-Armee wohl nicht so „funktionieren“ würden, wie sich die Betonköpfe dass vorstellten.
Ein Revolution von unten -ohne Blutvergießen- war das Ergebnis.

Schaue ich mir die „Kampfberichterstattung“ heute an - und ich gehe davon aus, das es nur zensiertes/entschärftes Material ist – sehe ich eine in den letzten Jahren aufgestellte, hochgerüstete Polizei-Armee, die ihresgleichen sucht. So etwas sah man bisher nur in apokalyptischen Science-Fiction-Filmen.
Ich bin der festen Überzeugung: Heute, 20 Jahre später, wird gnadenlos in die Reihen geschossen.
Derzeit nur mit Tränengas und Wasserwerfern. Wann kommen Gummigeschosse und „Full metal jacket bullet“ zum Einsatz?
Die Grenze zwischen Volk und Exekutive ist messerscharf gezogen.

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wird fortgesetzt...
 
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